Studie: Zwei Drittel der Deutschen haben ihr Bezahlverhalten in diesem Jahr grundlegend geändert
Das Unternehmen Mastercard hatte das Marktforschungsinstitut GfK mit einer Studie zum Bezahlverhalten der Deutschen im stationären Handel beauftragt und wollte damit untersuchen, wie sich jenes Verhalten in den vergangenen Monaten in den unterschiedlichen Altersgruppen geändert hat. Dabei ließ sich feststellen, dass die globale Pandemie dafür gesorgt hat, dass gut zwei Drittel der Deutschen (65 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr vom Bargeld abgewandert sind und eher auf kontaktlose Bezahlmethoden umgestiegen sind. Mehr als ein Drittel (35 Prozent) gaben zudem an, dass sie auch dabei bleiben werden und zukünftig möglichst selten zu Schein und Münze greifen wollen.
Dieser Wandel vollzieht sich über alle Altersgruppen hinweg: 41 Prozent der 18- bis 29-Jährigen und 46 Prozent der über 70-Jährigen wollen auch in Zukunft verstärkt auf Bargeld verzichten.
Somit gilt das kontaktlose Bezahlen nun tatsächlich als Gewohnheit. Eine Tatsache, von der man Ende 2019 noch recht weit entfernt war, wenn man mal einen Blick in den lokalen Handel geworfen hat. Außerdem greifen wir Deutschen nun vor allem auch viel regelmäßiger zur Karte oder dem NFC-fähigen Gerät. „76 Prozent zahlten in den vergangenen sechs Monaten öfter als zuvor kontaktlos und bereits fast jeder Zweite (44 Prozent) immer, wenn möglich.“ Für alle sind dabei sowohl die Schnelligkeit des Bezahlvorgangs aber auch die Hygiene die beiden wichtigsten Gründe.
Es ist erschrekend wie staatsgläubig hier einige sind.
Es ist auch erschreckend wie leichtfertig man mit Plastikgeld umgeht und dadurch Bargeld irgendwann nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Wenn das Erwachen dann irgendwann kommt, wird es zu spät sein.
Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Das hat aber nichts mit „staatsgläubig“ zu tun und ist auch kein leichtfertiger Umgang, sondern es geht einfach darum, sich das Leben nicht unnötig schwer zu machen. Und ich finde bargeldlose Zahlung deutlich bequemer, schon deshalb, weil ich mich nicht darum kümmern muss, Bargeld zu haben. Schließlich wächst das nicht bei mir auf dem Baum oder landet von alleine in meinem Briefkasten.
Och Gottchen! Wenn ich hier lesen darf. 100.-€ in der Woche ausgegeben und neuerdings ganz stolz mit Apple- oder Googlepay bezahlen zu dürfen. Ist das hier ein arme Leute Talk, oder sind die Deutschen wirklich so arme Leute geworden? 100.-€ in der Woche? Da geben Bürger von Schwellenländern und ihr Minigehalt deutlich mehr aus pro Woche, und zwar in Bar. Wo nichts mehr vorhanden ist (wie bei uns), braucht es auch kein Bargeld mehr, wie es scheint. Klar, oder? Kein Bargeld, aber die Karte soll es dann richten wo nichts ist. Die Kreditkarte dient wohl nur noch um einen Dispo aufzubauen. Viel Spaß beim Verschulden ihr armen Leute.
Es sind doch nur Zahlen!
Ich verwende nahezu nix anderes mehr als Google Pay.
Wer von mir Bargeld will, wird aussortiert.
Ich verstehe die meisten nicht. Wieso will man mit einer KK bezahlen? Wieso sollte man das wollen? Ich habe eine Bank, ich habe ein Konto bei dieser Bank. Diese Bank bietet mir die Möglichkeit einer Zahlung mit einem einheitlichen System, von mir aus ein deutscher Alleingang. Ich weiß es gibt viele die haben eine Debitkarte von Visa oder Mastercard, vielleicht haben die auch eine KK die direkt abgezahlt wird, aber wieso ein weiteres Unternehmen mit einschalten. „Ich weigere mich in einem Laden zu bezahlen der nur EC und Bargeld anbietet“? Ja einer hat es richtig erkannt, man muss sich damit auseinander setzen, kleiner Läden, selbstständige haben nicht die Kapazitäten, also der Schneider um die Ecke, der Tante Emma Laden, das Blumhäusken, der Bauernstand an der Straße, Wochenmarkt etc, sollen drunter leiden?
Es geht alles eh in eine unschöne Richtung mit allem, das ist nur der Anfang.
Das Thema scheint ja ziemlich zu polarisieren. Ich zahle mittlerweile auch überwiegend per Smartphone/Smartwatch und in aller Regel funktioniert das auch, allerdings muss ich manchmal die Karte einstecken. Bargeld stehe ich aber auch nicht ablehnend gegenüber, gerade schon aus dem Grund, das manche Banken ja ernsthaft Gebühren für das Bezahlen mit Karte verlangen. Aus meiner Sicht spricht also nichts dagegen, wenn Händler vermehrt Kartenzahlung anbieten, die Barzahlung aber weiterhin möglich bleibt.