Studie: Zwei Drittel der Deutschen haben ihr Bezahlverhalten in diesem Jahr grundlegend geändert

Das Unternehmen Mastercard hatte das Marktforschungsinstitut GfK mit einer Studie zum Bezahlverhalten der Deutschen im stationären Handel beauftragt und wollte damit untersuchen, wie sich jenes Verhalten in den vergangenen Monaten in den unterschiedlichen Altersgruppen geändert hat. Dabei ließ sich feststellen, dass die globale Pandemie dafür gesorgt hat, dass gut zwei Drittel der Deutschen (65 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr vom Bargeld abgewandert sind und eher auf kontaktlose Bezahlmethoden umgestiegen sind. Mehr als ein Drittel (35 Prozent) gaben zudem an, dass sie auch dabei bleiben werden und zukünftig möglichst selten zu Schein und Münze greifen wollen.

Dieser Wandel vollzieht sich über alle Altersgruppen hinweg: 41 Prozent der 18- bis 29-Jährigen und 46 Prozent der über 70-Jährigen wollen auch in Zukunft verstärkt auf Bargeld verzichten.

Somit gilt das kontaktlose Bezahlen nun tatsächlich als Gewohnheit. Eine Tatsache, von der man Ende 2019 noch recht weit entfernt war, wenn man mal einen Blick in den lokalen Handel geworfen hat. Außerdem greifen wir Deutschen nun vor allem auch viel regelmäßiger zur Karte oder dem NFC-fähigen Gerät. „76 Prozent zahlten in den vergangenen sechs Monaten öfter als zuvor kontaktlos und bereits fast jeder Zweite (44 Prozent) immer, wenn möglich.“ Für alle sind dabei sowohl die Schnelligkeit des Bezahlvorgangs aber auch die Hygiene die beiden wichtigsten Gründe.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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89 Kommentare

  1. Zitat: Die Karte steht hierbei noch immer.
    Wtf does this mean?

  2. Seitdem ich nicht für jeden Bezahlvorgang eine Pin benötige und mit NFC geht der Vorgang auch schneller als mit Bargeld.
    Wie oft wurde meine Karte nicht beim ersten Mal erkannt…
    Es muss schnell und einfach sein dann wird es auch genutzt.
    Leider neigen die deutschen immer dazu alles unnötig kompliziert zu machen.

  3. Kann ich auch bestätigen ich zahl alles per Apple Watch / Apple Pay wo es geht, mit 100 Euro Bargeld komm ich jetzt 3 Wochen hin

    • Handhabe ich auch so. Google Pay wo es nur geht, ohne nervige PIN Eingabe am Terminal. Sehr schnell, komfortabel und hygienisch einwandfrei.

    • Was zur Hölle kaufst Du Dir bitteschön, dass 100 Euro in 3 Wochen weg sind?

  4. Wahrscheinlich eine der besten Nebenwirkungen von diesem ganzen Abfuck. Nur doof, dass bei der ganzen Bequemlichkeit die Anonymität flöten geht. Das ist die Kehrseite.

    • Oliver Müller says:

      Die Werbeindustrie freut sich.

      • Die Banken und Zahlungsdienstleister geben die Daten nicht weiter an die Werbeindustrie. Und wenn, dann wissen du nicht was du eingekauft hast.
        Wer es noch anonymer haben möchte als es mit Kartenzahlung möglich ist, sollte Apple Pay nutzen, denn dort wird immer eine anonyme einmalige Transaktionsnummer generiert.

        • Ist bei GPay auch der Fall mit der einmaligen Transaktionsnummer. Natürlich wissen Apple und Google wo bezahlt wurde. Richtig anonym wird digitales bezahlen erst wenn es die digitalen Währungen im täglichen Alltag gibt. Mit Bitcoin ist es alles noch etwas umständlich.

    • Die Anonymität zumindest bei Essen und Trinken ist ja durch die zwangsregistrierung in Restaurants und Co. leider schon weg. Da hoilft eigentlich nur noch Barzahlung um wenigstens nicht auch noch die eigenen Ernährungstrends offenzulegen. Ich warte nur darauf bis all die „Kraken“ wie krankenkassen (oh sie essen FastFood?) , Arbeitgeber (Sie verkehren in einer SM-Kneipe?) oder gar die üblichen Ökos Zugriff haben (Was, Du kaufst immer noch Fleisch im Supermarkt?) Ich war in meiner Jugend bekennender Volkszählungsverweigerer und kann mich schlecht daran gewöhnen mich nun in jeder Kneipe identifizieren zu müssen. Wann kommen die „hausbücher“ aus einem anderen diktatorischen Deutschland wieder? Ich hoffe die Wertschätzung des Bareinkaufs, gerade weil am Bargeld kein roter Faden hängt, komm nach covid 19 zurück.

  5. Ich gehe schon lange nicht mehr dort einkaufen, wo nur EC oder bar angeboten wird.

    • Ich würde niemals irgendwo einkaufen, wo mein Bargeld (das einzige gesetzlich zugelassene Zahlungsmittel in der BRD) abgelehnt oder mit extra Gebühren belastet würde.

      • Sie kommen ja auch aus einer Generation wo man nur Bargeld kennt und Deutschland noch BRD genannt wurde.

  6. Ich zahle immer mit Bargeld. Das ist für mich persönliche Freiheit und die einzige Möglichkeit mit Privatsphäre zu bezahlen.

    • Sagte er und zückte die Payback Karte

      • Nö. Ich werde mir wohl mal ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Nein, ich habe keine Deutschlandkarte“ anfertigen lassen, damit mich die Kassiererinnen nicht mehr damit nerven 😉

  7. Immer und überall mit Google Pay und hinterlegter Visa Karte. Nur leider akzeptieren viele Geschäfte nur eine EC Karte und dann bitte mit Unterschrift am Terminal oder Pin wo jeder mit seinen Fingern dran war.

    Kompliziertes Deutschland.

    • Kreditkartenakzeptanz und die Umsätze sind halt deutlich teurer als bei der Girocard…

      • Nicht mehr. Die Unterschiede sind minimal wenn man sich als Händler einen zeitgemäßen Tarif sucht und nicht in einem Wucher Altvertrag bei der örtlichen Sparkasse aus Bequemlichkeit bleibt.

        • Das ist es eben. Kreditkarten anzunehmen ist längst nicht mehr so teuer wie noch damals. Nur muss man sich eben damit beschäftigen wollen, was es für Tarife gibt. Die Lust haben leider die wenigsten Geschäftsinhaber.

    • Zumindest in der Region wo ich lebe… Eine große Metropole im Westen. Ist das idr kein Thema mehr. Die wenigen Händler die noch darauf bestehen haben mich halt nicht als Kunde.

  8. Um in drei Wochen 100 € in bar auszugeben, müsste ich mich schon sehr bemühen. 😉 Ich habe schon vor Corona Bargeld im Grunde nur an den Wochenenden genutzt, beispielsweise im Club oder auf irgendwelchen Events. Vieles diese Art hat ja in diesem Jahr gar nicht stattgefunden, so dass entsprechend auch der Bedarf an Bargeld in diesem Jahr zumindest bei mir noch geringer war als zuvor schon.
    Mit Blick auf den Bezahlvorgang selbst ziehe ich aber auch immer noch die Karte dem Smartphone oder auf der Smart Watch vor, einfach, weil es mir praktischer erscheint. Ich ziehe einfach meine minimalistische Geldbörse aus der Tasche, halte sie vor das Lesegerät und die Sache läuft. Das Smartphone müsste ich auch erst aus der Tasche holen, den Bezahlvorgang per aktivieren, das Gerät in irgendeiner Weise entsperren… all das macht es nicht unbedingt schneller. Und mit der Uhr auch nicht unbedingt, denn abgesehen davon, dass es da schon einen Unterschied macht, ob man die Uhr am linken oder am rechten Handgelenk trägt und je nachdem, auf welcher Seite das Lesegerät steht, machen es vielfach die Kunststoffwände an den Kassen auch nicht unbedingt einfacher, das Handgelenk vor das Lesegerät zu halten.

    • Zumindest bei Android musst du den Bezahlvorgang nicht erst seperat starten, solange eine Standardapp hinterlegt ist.
      Der große Nachteil der Karte ist, dass du über 25 Euro doch eine PIN eingeben musst, während am Smartphone das entsperren reicht.

      • Das mit der PIN ist zwar richtig, betrifft mich aber tatsächlich nur selten, einfach weil ich in aller Regel nicht für mehr als 25 € einkaufe. Das hängt aber natürlich auch mit meinem persönlichen Einkaufsverhalten zusammen.

      • Die Grenze für die PIN-Eingabe sind doch bei den meisten schon auf 50€ angehoben worden.

    • Der einzige Grund warum ich überhaupt noch Bargeld benötige sind Restaurants.
      Wir gehen in der Regel täglich essen und da ist Kartenzahlung in vielen Restaurants immer noch entweder nicht möglich oder meistens nicht gerne gesehen.

      • Ich gehe nun nicht regelmäßig ins Restaurant, aber ich habe da andere Erfahrungen gemacht. Gerade dort ist meiner Meinung nach Kartenzahlung schon sehr viel länger etabliert als im Einzelhandel.

      • Kann ich nicht bestätigen. Ich gehe täglich Essen. Außer Dönerbuden haben alle mittlerweile Kartenzahlung. Oft esse ich in einem Streetfood Markt mit kleinen Buden, da haben alle mittlerweile aufgerüstet und haben Kartenzahlung. Mammal muss man erst danach fragen. Ich komme mittlerweile mit 30-50€ Bargeld im Monat aus.

  9. Ja, ein weiterer Punkt, bei dem es durch den Corona-Hype so läuft, wie die Initiatoren und Profiteure es brauchen/wollen. Abschaffung des Bargelds. Und keiner denkt drüber nach, glaubt weiterhin ein „Killer“-Virus klebt an jedem Schein und setzt brav seinen Merkel-Maulkorb wieder auf.

    • Korrelation ist halt immer noch keine Kausalität. Ich finde die Unfähigkeit der menschlichen Psyche, Zufälle als solche zu akzeptieren bzw. zu akzeptieren, dass Dinge auch passieren, wenn kein großer Plan dahintersteckt, bemerkenswert aber auch ziemlich erschreckend. So ähnlich muss wohl der erste Oberjochen auf die Idee gekommen sein, dass Blitze der Zorn eines Gottes sind. Oder so.

    • Oh heilige Scheiße…

    • Erzähl das mal den Hinterbliebenen das sie ihre geliebten Menschen durch einen eingebildeten Hype verloren haben. Kann so ein Stuss von Mirko bitte gelöscht werden

      • Hype heißer nicht, dass es nicht existiert. Bei der deutlich tötlicheren Influenza 2017/2018 bist du sicher auch nicht bei sämtlichen Hinterbliebenen mit deinem Beileid hausieren gegangen?!

        • Für Influenza gibt es eine Impfung. Für Corona nicht. Also geh bitte mit deinem Vergleich woanders hin.

          • Schau auf seine Homepage, Du braucht einem AfD-ler nicht mit Argumenten kommt, der hat schon eine Agenda.

          • Die Impfung bringt nur meistens nichts, da man nicht weiß welcher Influenzatyp nächsten Winter auftauchen wird und man den Impfstoff schon früh im voraus produzieren muss.

          • Trotzdem starben in Deutschland bisher mehr Menschen an Influenza, und das trotz Lottoimpfung. Da liegst du nämlich falsch, es gibt keine Grippeimpfung, sondern nur eine Impfung gegen 4 Stämme der jeweiligen Saison. Das hat 17/18 nichts genutzt.

            Außerdem braucht man doch keine Impfung! Baumwolllappen vors Gesicht und man ist immun, was bei Corona funktioniert, muss auch bei Grippe funktionieren! 🙂

        • 2017 waren es 14 Millionen Infizierte und 25.000 Tote. Bei Corona waren es 2 Millionen Infizierte und 9.000 Tote. In beiden Fällen mit Dunkelziffer und allen Toten mit und wegen der Krankheit. Und jetzt mal den Dreisatz anwenden um zu bestimmen, welche Krankheit tödlicher ist.

          • Die Zahl der Infizierten ist nicht gleich der Zahl der tatsächlich Erkrankten. Die Todeszahlen sind alleine relevant. Und wenn ohne funktionierende Impfung (es gibt für beide keine Durchimpfung der Bevölkerung) bei Corona weniger als die Hälfte einer starken Grippesaison sterben, dann ist die Grippe eben objektiv das größere Problem.

            Die Mehrheit der Verstorbenen war übrigens 80+. Die waren also mehrheitlich älter, als sie durchschnittlich hierzulande werden! Und wer jetzt jault, dass es ja auch jüngere betrifft, der kann sich gerne bei RKI mal die Influenzaberichte runterladen und vergleichen. Für Jüngere war die Grippe bisher deutlich gefährlicher. Die Gefahr, im Straßenverkehr zu versterben, ist für Menschen unter 80 um einiges höher, als an Corona oder Grippe zu versterben.

            • Ok. Vielleicht solltest du noch mal durchdenken, was du so sagst.
              1. Du sagst, dass die Grippeimpfung 17/18 nichts genutzt hat. Von daher ist es ein guter Benchmark für „keine Impfung“.
              2. Du sagst Todeszahlen sind das einzige relevante. Gestern sind mehr an Corona gestorben als an Grippe. Ist jetzt Corona doch schlimmer? Es scheint vielleicht noch ein paar Kennzahlen zu geben, die bei der Beurteilung mit reinspielen.
              3. Wenn Infektionen nicht relevant sind sondern nur Erkrankungen, dann bedeutet es, dass von 17/18 rund 334.000 Erkrankte 1.647 Todesfälle hervorgebracht haben, während März bis Mai 210.000 Erkrankte (wir haben ja nur die mit Symptomen getestet) 9.000 Todesfälle hervorgebracht haben.
              4. Unter 80 sind rund 3.500 Menschen an Corona gestorben. Im Verkehr waren es insgesamt 3046 Menschen.

              Ich habe also schon für die Grippe gerechnet.

            • Bei deinem ganzen Geschwurbel vergisst du nur leider komplett (oder blendest es ganz absichtlich aus, um einem Narrativ zu folgen…), welche umfassenden Maßnahmen wir gegen Corona getroffen haben. Die Zahlen sind überhaupt nur deswegen so „gut“.

              Ein Vergleich Coronazahlen mit riesigen Gegenmaßnahmen vs. Grippezahlen ohne irgendeine Maßnahme ist Schwachsinn sondergleichen. Getoppt wird das nur noch mit deinem Vergleich Corona vs. Straßenverkehr.

          • Martina Steger says:

            Was soll dieser Mist, das Krankenhaus Heilbronn ist rappelvoll mit Schwerkranken COVIDpatienten. Da stirbt keiner, aber die Leute können kaum atmen. ES GEHT NICHT UM TODESZAHLEN, wann kapiert ihr Trottel das endlich? Das kotzt einen mittlerweile echt an.

    • Möglich, dass viele der Meinung sind, dass durch die Weitergabe von Bargeld Viren und Bakterien in nennenswertem Umfang weiter getragen werden. Vielleicht aus den falschen Gründen, aber dennoch führt das dazu, dass viele, die die bargeldlose Zahlung bisher kategorisch abgelehnt haben, sich doch etwas intensiver damit auseinandersetzen. Und letztlich hat das ja auch durchaus seine Vorteile, völlig losgelöst von der aktuellen Situation, das wird auch niemand ernsthaft bestreiten.

    • Aus Deinem Beitrag spricht soviel Dummheit, alleine schon die Verwendung der Begrifflichkeit „Merkel-Maulkorb“ sagt mehr über Dich aus als Dir lieb sein kann.

      • Richtig. Das ist typisches Leugnergefasel und ach Grippe ist ja viel schlimmer. Allerdings Grippe im Schnitt 0,05% Sterblichkeit bei Corona beginnt es bei 0,8% und mit zunehmendem Alter steigt es noch deutlicher. Aber wieso sich mit Wissenschaft auseinandersetzen…Und Spätfolgen von Corona kehren die meisten auch unter den Tisch.

  10. Einfach mal zu Gemüte führen:

    https://www.laekh.de/heftarchiv/ausgabe/artikel/2020/oktober-2020/die-covid-19-pandemie-in-frankfurt-am-main-was-sagen-die-daten

    Ich bin gespannt, wenn man in ein paar Jahren vll. erfahren wird, an was letztlich mehr Menschen gestorben sind. Menschen durch bzw. mit Corona, oder gar durch die Maßnahmen.

    • *Streiche Menschen in meinem letzten Satz. 😉

    • Dann bitte auch mit einbeziehen, dass durch die Corona-Maßnahmen auch die Verbreitung anderer Krankheiten (Grippe etc.) massiv eingeschränkt wurde, wird und werden wird.

  11. Mal sehen wie sich das auf die Zahlung fähigkeit auswirkt. Dürfte peinlich werden wenn der Dispo alle ist und man mit vollem Wagen an der Kasse steht.

    • Wenn der Dispo-Rahmen ausgeschöpft ist, wird es auch mit dem geliebten Bargeld knapp.

    • Auch nicht peinlicher, wie mit zu wenig Bargeld.

    • Wie peinlich war es früher wenn man nicht genug Bargeld für den Wocheneinkauf dabei hatte. Das kenne ich noch als Kind, wenn meine Mutter vergessen hatte Geld abzuheben und dann mit einem Euroscheck bezahlen musste.
      Einen Dispo auf meinem Konto habe ich tatsächlich nicht, habe mich nie darum bemüht weil die Zinsen zu hoch sind. Dafür habe ich eine Kreditkarte mit 8000€ Kreditrahmen und 0% Zinsen für 1-2 Monate. Es ist seit dem super entspannt über den Monat sich nie um Geld sogen zu machen. Während des Studiums war es oft eng und mit einer anständigen Kreditkarte konnte man einfach langfristiger seine Ein und Ausgaben planen.

  12. Ich werde so lange Bargeld nutzen, wie es geht. Niemand muss wissen, was ich wann und wo gekauft habe. Aber mit dem Handy zahlen ist ja so modern, das müssen die jungen Leute natürlich machen, um zu zeigen, wie hipp sie sind. Schön blöd, aber von den jüngeren Leuten erwarte ich heute auch nichts anderes mehr…

  13. Moin, zusammen und allen ersteinmal einen schönen Feiertag gewünscht.

    1. Das bezahlen per Googlepay ist anonymer als mit Karte oder Bargeld. Wer jetzt sagt, dann weiß ja Google wo und für wieviel ich einkaufe,okay, aber die meisten werden weder ihr Smartphone im flugmodus nutzen noch die Standortfreigabe eingeschränkt haben.

    2. Es ist erwiesen, daß auf Bargeld egal ob Schein oder Münze, sich ein Haufen Viren, Bakterien und Keime befinden. Klar ist aber, auch, daß die Chance sich mit Covid 19 über Bargeld zu infizieren und 3% liegt.

    3. Leute die ihre Ausgaben nicht im Blick haben, hatten das auch ohne NFC Gerät nicht.

    Ich zahle seit 2016 mit Smartphone / der Smartwatch (11 monate). Bis auf dem Rewe und der Araltanke, wo es ein Glückspiel ist ob es mit der Uhr geht, habe ich keine Probleme gehabt.

    Desweiteren bin ich bei einer Bank die mein Konto in Echtzeit führt. Dadurch sehe ich nach jedem Bezahlvorgang auch gleich den Aktuellen Kontostand auf der Uhr.

  14. Bargeld und Bargeldlos hat beides Vor- und Nachteile. Für mich überwiegen mittlerweile die Vorteile bei Bargeldlos. Restaurants/Friseure/Bäcker, die keine elektronische Zahlung anbieten meide ich, denn ich möchte nicht bei der Steuerhinterziehung helfen. Ich zahle neine Steuern auch ordentlich.

    • Das ist in der Tat ein guter Punkt, Steuerhinterziehung ist in Deutschland ja ähnlich üblich wie in bestimmten als korrupt bezeichneten Ländern.

    • Geil, also ist jeder kleine Bäcker ohne Möglichkeit der Kartenzahlung gleichzeitig ein Steuerhinterzieher? Dein Ernst?

      • Ich denke nicht, dass er das damit sagen wollte, aber in manchen Branchen (Gastro zum Beispiel) ist die Steueroptimierung durchaus üblich und Kartenzahlung daher nicht gerne gesehen.

        • Stimmt, in Restaurant inner schön „Zwischenrechnung“…seit Jahren quasi Standard. Egal ob Edelitaliener oder kleine Bude. Häufiger aber eher die größeren Restaurants wo mehr Asche gelassen wird…

      • Nicht jeder, aber wenn man mit offen Augen rumläuft, kann man vieles sehen. Proformarechnung im Restaurant, nicht alle Artikel in der Kasse eingeben beim Bäcker….

        Wer das heute trotz gut laufendem Geschäft noch komplett ablehnt, hat mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit etwas zu verbergen, sonst würde er nicht freiwillig auf den Zusatzumsatz verzichten.

      • Ich sag mal so: Es gibt nicht viele Gründe, die dagegen sprechen, Kartenzahlung und damit Service für seine Kunden anzubieten.

  15. Corona hat auf jeden Fall dazu geführt, dass mehr Geschäfte eine digitale Zahlungsmöglichkeit angeboten haben. Früher warst du ja ohne Bargeld oder Einkaufswert unter 10 € in vielen Fällen komplett aufgeschmissen (vgl. Dänemark, wo man schon vor 10 Jahren in einer kleinen Eckkneipe mit Karte gesplittete Rechnungen bezahlen konnte).

  16. Hab mir Google Pay diese Woche eingerichtet und zum ersten mal damit bezahlt. Bis dahin habe ich, wo es denn ging, nur noch mit Karte bezahlt. 20€ hab ich immer an Bargeld in der Tasche. Brauche ich aber immer seltener.

  17. Irgendwie wirkt es so, als würden die Gegner der bargeldlosen Zahlung sich gar keine Mühe machen wo und wie es genau funktioniert, mit welchen Karten es klappt und mit welchen Apps, Handys oder Smartwatches alternativ gearbeitet werden kann. Da wird einfach was behauptet und sogar noch Corona mit ins Boot genommen um das ach so freie Bargeld zu loben. Obwohl mehr als 10000€ Bargeld durchaus kontrolliert, erfragt und konfisziert werden kann.
    Wenn Bargeld verloren oder gestohlen wird ist es weg, Kartengeld hat eine Haftungsregel und ist nachvollziehbar.
    Ich zahle seit fünf Jahren nahezu alles mit Karte und seit der Zweifaktor-Authentifizierung eben mit Google Pay. Mir ist bisher kein Cent falsch abgebucht worden oder sonstwie unberechtigt abhanden gekommen. Ich geniesse es jederzeit meinen echten Kontostand in der APP sehen zu können und ohne Bargeld im Nicht-EU Ausland immer passend und ohne Umtausch zahlen zu können.
    Und ob einer weiss, was ich beim Aldi eingekauft habe oder nicht ist mir auch wurscht. Bin weder wichtig genug, noch wüsste ich was man mit der Erkenntnis tolles anstellen kann.
    Bargeld habe ich natürlich trotzdem für die genannten Restaurants oder kleinen Geschäfte, die partout keine Karte nehmen. Darum wird es auch Bargeld immer weiter geben.

  18. Komischerweise war es bei mir gerade anders herum. Ich habe dieses Jahr, in der Krise verstärkt auf Bargeld gesetzt. Ich denke Eingabegeräte für Karten sind deutlich Bakterienverseuchter als Bargeld. Der gute Aspekt an Bargeld ist auserdem, man hat seine Kosten besser im Griff, und die Hemmschwelle mehr Geld auszugeben als man eigentlich wollte, ist deutlich höher. Habt ihr schonmal mit Bargeld ein Smartphone von mehreren Hundert Euro bezahlt? Es ist nicht einfach ein iPhone mit Bargeld zu bezahlen wenn man Fast ein Monatsgehalt eines durchschnittlichen Deutschen in der Hand hat und damit bezahlt. Wer sparen will sollte ausschließlich mit Bargeld bezahlen.

  19. Bis jeder Späti und jede Dönerbude auch Kartenzahlung hat, wird es wohl leider in Deutschland trotzdem noch dauern. Es gibt hier Bereiche, die gerne mal ein bisschen was an der Steuer vorbei machen und deshalb auch ein Virus nicht ausreicht, um sich davon abbringen zu lassen. Diese „10 Euro Mindestbetrag“ hab ich eigentlich auch schon lange nicht mehr gesehen und dann neulich doch wieder an einer freien Tanke. Ich will absolut nicht, dass man Bargeld anschafft aber inzwischen gibt es genug Studien, dass Bargeldhortung teuerer ist als Kartenzahlung, also wäre es an der Zeit, dass der Gesetzgeber diese Möglichkeit schlichtweg vorschreibt und zwar bei jedem Betrag.

  20. Schöner Beweis, wie naiv viele Menschen sind.
    Es gibt weltweit keinen einzigen bekannten Fall, bei dem jemand durch Geldscheine mit irgendeiner Krankheit infiziert wurde.
    Aber auf der siffigen Tastatur dieser Kassenterminals, die vielleicht einmal am Tag kurz abgewischt werden, seine Geheimnummer einzutippen, das ist angeblich kein Problem…..

    • Wer tippt denn heute noch seine Nummer ins Terminal? ^^

      • Einige und das weißt du auch. Fakt ist aber, dass genau aus diesem Grund die kontaktlose Zahlfunktion eingeführt wurde. Problem gelöst, zumindest bis 50€.

    • Wie kommst du zu dieser These? Davon ist absolut nicht auszugehen, zumindest gehen Forscher davon aus, dass es beim Grippevirus genau so ist. Bei Corona vermutlich nicht, aber einfach mal zu behaupten, dass das weltweit niemals stattgefunden habe, mit keiner Krankheit, ist gewagt.

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