Square Enix: Sinkende Verkaufszahlen im letzten Quartal

Square Enix musste in seinem ersten Fiskalquartal 2022, das für das Unternehmen am 30. Juni 2022 endete, bei den Einnahmen Einbußen von 15 % hinnehmen. Betrachtet man die Gewinne (ca. 136 Mio. US-Dollar), dann sind sie im Vergleich mit dem gleichen Zeitraum im Vorjahr sogar um satte 45 % gesunken.

Square Enix teilt seine Abteilung für „Digital Entertainment“ dabei in drei Unterbereiche auf: HD-Games, MMOs und das Untersegment für Mobile- und Browser-Games. Blickt man nur auf die HD-Games, dann sind die Einnahmen dort um ca. 52,2 % gesunken, wenn man mit dem gleichen Zeitraum 2021 vergleicht. Square Enix schiebt das auf wenig Spielenachschub aus dem eigenen Hause. 2021 konnte Square Enix nämlich in diesem Zeitraum die beiden Titel „Outriders“ und „Nier Replicant“ beisteuern.

Was die MMOs betrifft, so bleibt „Final Fantasy XIV“ ein Dauerbrenner, der immer noch monatlich neue Abonnenten anlockt. 104 Mio. US-Dollar konnte man hier erwirtschaften, das entspricht gegenüber dem gleichen Zeitraum 2021 sogar einem Plus von 20,7 %. Anders sieht es in der Sparte für Mobile- und Browser-Spiele aus. So konnte man in diesem Segment 202 Mio. US-Dollar an Einnahmen generieren – was aber im Vergleich zum Vorjahr einem Minus von 17 % entspricht. Hier startete nur ein neuer Titel: „Echoes of Mana“. Letzterer habe aber laut dem Unternehmen nicht die schwache Performance anderer Titel abfedern können.

Square Enix konnte laut eigenen Angaben im letzten Quartal 4,28 Mio. Spiele verkaufen. Da sind rein digitale und Retail-Versionen gleichermaßen berücksichtigt. Das entspricht einem Minus von 57 %, wenn man mit dem gleichen Zeitraum im letzten Jahr vergleicht. Dazu passt dann wohl, dass Gerüchte umgehen, laut denen Square Enix noch mehr Entwicklerstudios verkaufen wolle. Dabei konnte man kürzlich erst reichlich Geld durch den Verkauf von Marken wie „Deus Ex“ und „Tomb Raider“ an die schwedische Embracer Group erlangen. Offenbar strebt Square Enix aber nach noch mehr liquiden Mitteln.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.
Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.