Spotify Hi-Fi: Lossless Audio gegen Aufpreis

Menschen mit spitzen Ohren könnten bald an Spotify interessiert sein. Der Dienst bietet ein ganz normales Streaming-Abo an. Gestreamt wird in „normaler“ Qualität, in den Einstellungen findet der Nutzer einen Schalter für bessere Qualität. Diese kostet mehr Volumen und beim Offline-Speichern mehr Speicherplatz. Schon vor Wochen gab es eine Umfrage, ob Nutzer gewillt seien, gegen einen Aufpreis HQ-Qualität zu bekommen. Dieses testet man derzeit wohl auch punktuell aus, mehrere Spotify-Benutzer posten derzeit ihre Screenshots auf der Plattform Reddit.

Spotify Hi-Fi, so soll der Dienst heißen, wird sich das Mehr an Qualität versilbern lassen, Kunden werden mit einem Aufpreis rechnen müssen. Hier gibt es derzeit diverse Screenshots, so findet man einen monatlichen Aufpreis von 10 oder 5 Dollar. Dafür soll es dann aber nicht nur die Musik in höherer Qualität (lossless) geben, einige Goodies werden den Nutzern auch im Angebot feilgeboten.

Würdet ihr da zuschlagen? Ich muss gestehen, dass ich nicht so der Freak bin, mir reicht tatsächlich die gestreamte Qualität, wie ich sie jetzt vorfinde.

Aktuelle Qualitätsstufen bei Spotify:

  • q3 (~96 kbps)
    • Spotify Mobileinstellung „Niedrige Bandbreite“
  • q5 (~160 kbps)
    • Spotify Standard-Desktop-Qualität
    • Spotify Mobileinstellung „Hohe Qualität“
  • q9 (~320 kbps)
    • Spotify Desktop-Computer-Einstellung „Hohe Bitrate“ mit Spotify Premium möglich
    • Spotify Mobileinstellung „Höchste Qualität“ (derzeit nur für iOS und Android verfügbar)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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43 Kommentare

  1. Hallo zusammen, bisher bin ich nur „passiv-konsumierer“ gewesen, aber es ist tatsächlich so, dass es doch egal ist. Es gibt viele die den Unterschied nicht hören. In meinen Ohren ist es so, dass es einfach die Dumpfheit von manchen Stücken wegnimmt. Ich höre aber Jazz und da höre ich es bei kleiner Besetzung deutlich. Bei Rock/Pop und Co macht das in meinen Ohren auch kein Unterschied. Bei dem erwähnten Online-Test hatte ich auch nur 3 von 4 richtig. Vermutlich ist die Zielgruppe relativ klar für Spotify – Bang Olufsen z.B. setzt immer mehr auf Spotify – und wer schon einen 5-stelligen Betrag pro Box hinlegt will wirklich alles hören (ich habe keine davon – nur um den Pöblern hier den Wind aus den Segeln zu nehmen). Wenn Ihr ein Hörstudio in der Stadt habt, dann geht aber mal hin und hört Euch diese High-End Geräte mal an. Und ihr werde überrascht sein, was man auch mit „normalem“ Gehör für unterschiede merkt, wenn die Ausgabe plötzlich im vollen Frequenzbereich spielt.

  2. Ich warte nur darauf, dass Spotify mir lossless FLAC bietet. Vorher abonnier ich nichts. QUBuZ in Deezer hat nicht überzeugt. Und: Ja, einigermassen mp3 unbeschädigte Ohren hören den Unterschied.

  3. Zu einem seriösen Test gehört, dass man die Testteilnehmer vorher auf die Dinge hinweist, in denen sich mp3 und andere Matsch-Formate von Verlustlos unterscheiden:

    1. Reduzierung der Höhen mit der Folge, dass der Klang nicht so messerscharf ist wie auf CD oder Kassettenaufnahmen von UKW, wo übrigens bis deutlich über 22 kHz übertragen wurde und nicht nur bis 15 kHz. 15 kHz ist bei UKW lediglich die 3dB Grenzfrequenz.

    Das hört man auch bei mp3 mit 320 kBit/s und Ohren, die nur bis 13 kHz reichen.

    2. bei den verlustbehafteten Formaten wie mp3, werden sogenannte psychoakustische Modelle benutzt, nach denen Töne die überdeckt werden, also leise Töne, für entbehrlich gehalten werden. Dadurch erscheint der Stereo-Effekt bei mp3 verstärkt

    3. bei Tiefen Frequenzen wird bei den Verlustformaten der Stereoeffekt abgeschwächt bis aufgehoben, weil tiefe Frequenzen angeblich sowieso keiner orten kann.
    Nun dann stelle man mal die Box in eine Zimmerecke und probiere es aus.

    All diese Dinge sind auf einer normalen Stereoanlage, die keine 400 Euro kostet, bereits zu hören. Man sollte allerdings keine Satellitensysteme benutzen, denn dort fehlen die Mitten teilweise völlig.

    Wenn man natürlich nicht weiß worauf man achten muss, dann ist der Test wenig aussagekräftig.

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