Spotify hat 188 Millionen zahlende Kunden
Spotify hat seine Quartalszahlen bekannt gegeben. Mittlerweile hat man ja nicht nur Musik im Angebot, es gibt Podcasts, bald noch mehr Videos und noch mehr.
Q2 ‘22 $SPOT earnings results are out. A very strong quarter for @Spotify thanks to the teams around the world who continue to innovate and build the world’s #1 audio network. https://t.co/nhnFRlqAkc pic.twitter.com/Q92ey6OrbH
— Daniel Ek (@eldsjal) July 27, 2022
Die Zahl der Premium-Abonnenten von Spotify ist im zweiten Quartal auf rund 188 Millionen gestiegen, während die Zahl der grundsätzlich monatlich aktiven Nutzer (MAU) nun bei 433 Millionen liegt. Werbegestützt hören 256 Millionen Nutzer mit. Das ist ein Anstieg von 14 bzw. 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während im letzten Quartal 182 bzw. 422 Millionen Abonnenten verzeichnet wurden.
Spotify hat trotz guter Zahlen einen Verlust von rund 194 Millionen Euro gemacht – man macht aber durchschnittlich mehr Gewinn pro Nutzer. Mit jedem verdient Spotify rund 4,54 Euro. Zu einem Thema bleibt Spotify weiterhin stumm – die Anfang 2021 angekündigte Spotify-HiFi-Abostufe für verlustfreie Musikstreams in CD-Qualität scheint weiterhin verschollen.
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Das heißt, pro Premium Family Abo bleiben 4,54 € hängen, bei sechs Nutzern? Hm…
Naja was erwartet ihr auch. Wenn alles geteilt und geshared wird macht niemand Gewinn, sondern nur Verluste.
Spotify muss ja für jeden gespielten Song Geld an Künstler und Plattenfirma abdrücken.
> Spotify hat trotz guter Zahlen einen Verlust von rund 194 Millionen Euro gemacht – man macht aber durchschnittlich mehr Gewinn pro Nutzer. Mit jedem verdient Spotify rund 4,54 Euro.
Wie ist es zu verstehen?
Spotify macht 4,54€ Gewinn pro Nutzer, insgesamt mach Spotify aber einen Verlust?
Ist die Anzahl der Nutze negativ?
Ja, das ist definitiv Quatsch. Wenn unter dem Strich ein Verlust steht, macht man zwangsläufig auch mit jedem Nutzer einen Verlust.
Ersetze „Gewinn“ durch „Umsatz“. Dann ergibt es einen Sinn.
Content kostet eben Geld. Egal ob Musik, Video oder Games. Ein Streamingdienst für einen Betrag im Monat den ansonsten ein Album kostet, oder eine DVD oder ein Bruchteil eines Games, der kann auf lange Sicht nicht funktionieren. Der Verlust wird nur in Kauf genommen weil es Wachstum gibt und man in ein Versprechen in der Zukunft investiert. Früher oder später müssen die Endkungenpreise deutlich steigen.