Spotify bringt neue Gesten in die iOS App: Hineinhören und später hören ab heute möglich
Spotify hat seiner iOS-App neue Gesten beigebracht. Um die Suche nach neuer Musik einfacher zu gestalten, gibt es ab heute in der mobilen App die Möglichkeit, in Songs hinein zu hören. Dafür reicht ein Druck auf das Cover eines Liedes, um dieses anzuspielen. Die aktuelle Wiedergabe wird dabei für die Dauer des Drückens unterbrochen und danach an der letzten Stelle fortgesetzt.
Um weiter nach neuer Musik zu suchen, fährt man in der Suchauswahl mit dem Finger einfach weiter auf das nächste Stück und wiederholt den Vorgang. Bei Gefallen des Songs lässt sich dieser wie gewohnt durch Antippen starten.
„Touch Preview“ ist aber nicht die einzige Neuerung, die Spotify seiner App spendiert hat. Ebenfalls neu ist die „Swipe“-Funktion. Ein Swipe nach links legt die Auswahl unter „Deine Musik“ ab, während ein Rechtsswipe das Stück in die Warteschlange einfügt.
Beide neuen Funktionen dürften die bisweilen doch recht umständliche Art, Playlisten und Titel auf den mobilen Apps zu pflegen, deutlich verbessern. Somit ist Spotify hier ein großer Wurf gelungen, wenngleich bei beiden Neuerungen ein Deja vu aufkommen kann. Offensichtlich hat Spotify die Augen offen gehalten und sich, was das Usability-Konzept anbelangt, bei Snapchat und Tinder inspirieren lassen.
Die neuen Features sind ab heute in der iOS-App verfügbar, ein Update der App ist hierfür nicht erforderlich. Auf den anderen Plattformen soll das Feature-Update in den nächsten Wochen verteilt werden.
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Da soll noch mal jemand Spotify verstehen. Dieses preview feature haben sie erst vor ein paar Monaten aus der Desktop Anwendung entfernt. Allgemein blickt man bei deren Entwicklung nicht so ganz durch. Gute features werden entfernt, neue hab fertige hinzugefügt und die Sachen, die seit Ewigkeiten gefordert werden, kommen nie.
Es gibt auch keine Uploadmöglichkeit, um fehlende Songs im Katalog oder noch besser verschwundene Songs zu kompensieren. Bei Apple und Google geht das. Chromecast wollen sie nicht unterstützen wegen ihrem Spotify Connect, das aber nur ausgewählte Plattformen können und für den Nutzer auch keinen Mehrwert bietet, zumal sie das selbe als Chromecast-App abbilden können. Organisation von vielen Playlisten ist ein Drama. Überhaupt, die aktuelle Playlist der Wiedergabe anzeigen geht gar nicht (oder irre ich da). Und ob man eine Wiedergabe auf ein anderes Gerät übernehmen oder von einem anderen Gerät aus steuern kann, ist auch reine Glückssache.
Es ist nicht alles schlecht, aber Premium und Fortschritt und benutzerorientiert sieht anders aus.