Spotify: 20 % mehr Umsatz

Spotify hat Ende letzten Jahres in Deutschland die Preise erhöht – und es ist nicht ausgeschlossen, dass sich dieses bald wiederholt. Was sagen die Quartalszahlen denn nun dazu? Spotifys Plan scheint jedenfalls langsam aufzugehen.

Die Anzahl der zahlenden Abonnenten stieg im Jahresvergleich um 14 % auf 239 Millionen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die Gesamtzahl der aktiven Nutzer, einschließlich derer mit werbefinanzierten Tarifen, stieg auf 615 Millionen.

Der Gesamtumsatz wuchs um 20 % im Jahresvergleich auf 3,6 Milliarden Euro und entsprach damit ebenfalls den Erwartungen. Der bereinigte Betriebsgewinn des Unternehmens betrug 168 Millionen Euro.

Die monatlich aktiven Benutzer stiegen im Jahresvergleich um 19 % auf 615 Millionen.

Die Abonnenten erhöhten sich im Jahresvergleich um 14 % auf 239 Millionen.

Der Gesamtumsatz stieg im Jahresvergleich um 20 % auf 3,6 Milliarden Euro.

Die Bruttomarge erreichte 27,6 %.

Das Betriebsergebnis verbesserte sich auf 168 Millionen Euro.

„Wir haben über 2024 als das Jahr der Monetarisierung gesprochen und wir setzen diese Ambitionen um“, sagte der Mitbegründer und CEO von Spotify, Daniel Ek. „Jetzt, da wir unseren Fokus auf starkes Umsatzwachstum und Margensteigerung verlagert haben, sehen wir eine klare Gelegenheit, sicherzustellen, dass wir auch weiterhin das obere Ende unseres Trichters ausbauen. Ich fühle mich gut über die Änderungen, die wir umsetzen, und bin nach wie vor sehr zuversichtlich in unsere Fähigkeit, die ehrgeizigen Pläne zu erreichen, die wir skizziert haben.“

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Stabiles, kontinuierliches Jahreswachstum an Nutzerzahlen. Und das trotz steigender Preise. Die Strategie geht offenbar auf. Und sie legt nahe, dass Spotify so lange die Preise erhöht, bis marktwirtschaftlich der Cournotsche Punkt erreicht wurde. Ich bin gespannt, wo der letztlich liegt.

    • Ich kann ja bislang unter Betrachtung der Inflation gar keine Preiserhöhung erkennen .

      • Aha. Dieses rhetorische Spielchen ergibt für mich keinen Sinn. Inflation ist per Definition die allgemeine Erhöhung der Güterpreise. Also entweder Du erkennst eine Inflation und damit eine Preiserhöhung. Oder, Du erkennst keine Preiserhöhung und damit auch keine Inflation. Du könntest mit Kaufkraft oder relativer Preisanpassung argumentieren, um Verwirrung zu erzeugen und vom eigentlichen Thema abzulenken. Aber so ergibt es wie gesagt und erläutert inhaltlich keinen Sinn.

  2. Ich glaub das Angebot von Spotify wir komplexer in Zukunft und wird sicherlich viele in App zusatz bausteine haben in Zukunft.
    Für den Dienst ist das super, da dadurch sichergestellt wird dass sie Geld verdienen.
    Bringt leider die Gefahr mit sich dass dadurch Dienste wie Apple Music die Marktführerschaft gewinnen, da diese stark subventioniert werden.

    • Da hast Du glaube ich recht. Das Ziel dieser Dienste ist eine gewisse Marktdurchdringung oder auch -macht. Sobald diese erreicht ist, beginnt die Ausdifferenzierung. Am Ende ist das Ziel, dass Du für das Vorprodukt weniger gezahlt hast, als für das aktuelle. Die News sprechen ja auch davon, dass die Branche deutlich mehr verdient, als vorher mit Tonträgern. Nun ist der nächste Schritt, mit Zusatzdiensten mehr zu verdienen, als vorher mit einem einfachen Musikkatalog.

    • Meinst du eine Art „Podcast“ Modul, eins für Hörbücher, eins für Kinder, ein Crime+ Paket – sowas?

  3. Was soll man da noch sagen?

    Nutzer ausquetschen bis zum Kotzen.
    Traurig, dass es immer nur um mehr mehr mehr geht.
    Ein Vergleich mit hochgradig Süchtigen ist mehr als angebracht.
    Der Blick verengt sich auf das kurzfristige Ziel, im nächsten Quartal mehr zu haben als vorher.
    Koste es was es wolle, auch Sympathien und Nutzer.

  4. Das Problem bei Spotify ist, dass deren (aktuelles) Geschäftsmodell nicht skalierbar ist. Die Lizenzkosten an die großen Musiklabels fressen den Großteil vom Umsatz auf. Und der böse Witz: Diese Lizenzkosten sind prozentual abhängig vom Umsatz, den Spotify macht. Wenn der Umsatz steigt, steigen auch die Lizenzkosten.

    • Lizenzkosten oder „Kosten“, weil die Künstler, wegen denen Spotify überhaupt existiert, eventuell ein paar Cent mehr für ihre Kunst erhalten?

      Musik wird für mehr Menschen leichter zugänglich, aber die Menschen die Musik machen, bekommen deutlich weniger dafür.

      Der Deal ist irgendwie fad.

      • Lizenzkosten an die großen Plattenfirmen. Dazu kommt das Problem, dass durch Spotify-Streams nennenswert nur diejenigen Künstler verdienen, die eh schon viel haben. Was kleinere oder selbst mittelgroße Künstler mit Spotify-Streams verdienen, kannste in der Pfeife rauchen. Ich empfehle dazu das YouTube-Video „Warum Spotify kein Geld verdient“ vom Kanal „Was kostet die Welt?“

  5. Wer den Bands mehr zukommen lassen will, sollte sich einmal bei Bandcamp (solange es das noch gibt) umschauen. Gerde viele kleine und mittelgroße sind dort zu finden und erhalten vom Umsatz deutlich mehr als auf anderen Plattformen.

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