Sony will PlayStation-Marken in Mobile Games verwursten
Wenn Publisher ihre Spielemarken für Mobile Games verwenden, kommt dabei in der Regel das übliche, sinnfreie Herumgeklicke heraus, bei dem bestenfalls rudimentäres „Gameplay“ vorhanden ist und es vorwiegend darum geht, euch über Mikrotransaktionen möglichst viele Euro herauszuleiern. Darüber schrieb ich auch schon in meinem zweiteiligen Artikel „Game Over“ (hier Teil 1 und hier Teil 2). Sony will sich nun bei den Unternehmen einreihen, die da mitmischen.
Fairerweise muss man sagen, dass nicht konkret angekündigt wurde, wie man seine PlayStation-Marken konkret im mobilen Segment umsetzen will. Erfahrungen sammelte Sony da ja bereits mit beispielsweise „Run Sackboy! Run!“ und auch „Uncharted: Fortune Hunter“. Seitdem bei Sony Interactive Entertainment Jim Ryan die Zügel in der Hand hält, ist eine zunehmende Tendenz weg von der Kundenfreundlichkeit der PS4-Ära und hin zu verstärkter Monetarisierung zu erkennen. Das zeigte etwa auch die Verteuerung der First-Party-Spiele von 69,99 auf 79,99 Euro als Standard – ein Schritt, den nur wenige Publisher mitgegangen sind.
Man kann es sehen wie man will: Sony möchte noch im laufenden Geschäftsjahr seine starken PlayStation-Marken ins mobile Segment hieven. Das aktuelle Fiskaljahr von Sony endet im März 2022, sodass wir also bald etwas zu sehen bekommen könnten. Motiviert worden sei man da laut Ryan auch durch die Erfolge der PC-Portierung von „Horizon Zero Dawn“.
Ich selbst kann auf Mobile Games zu „God of War“, „Horizon“ oder „The Last of Us“ gut und gerne verzichten, kann mir aber vorstellen, dass es da gerade bei jüngeren Spielern sicherlich einen Bedarf geben könnte. Wirtschaftlich ist es sicherlich also eine sinnvolle Idee das Segment stärker auszuloten. Nintendo ist das ja auch ganz gut mit Titeln wie „Animal Crossing: Pocket Camp“ gelungen.
Wie steht es bei euch? Gibt es Bedarf für mobile Spiele mit den bekannten PlayStation-Marken?
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Bei mir ist kein Bedarf vorhanden. Das einzige Game was mein Smartphone ziert ist CoH.
Aber als alter Mann bin ich auch nicht die Zielgruppe der „Shop mit Game Verpackung“ Mobile Games.
Das dies jetzt kommt ist auch nicht ungewöhnlich. Jim Ryan ist der typische Vertreter amerikanischer CEO. Nüchtern und sachlich wird geschaut wie sich das meiste Geld in kurzer Zeit verdienen lässt. Mit dem Produkt was sie verkaufen haben sie keine Berührungspunkte. Daher können sie auch problemloser die Firma wechseln, wenn das Angebot stimmt.
Da nimmt man es auch gern in Kauf das die derzeitige Firma in ihrem Heimatland schwer in der Kritik steht, solange der Dollar fließt.