Sony PlayStation 5: Meine Top 5 Spiele des Jahres
Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu. Über die Feiertage kehrt bei vielen Menschen etwas Ruhe ein. Da denkt man auch an die positiven Momente des Jahres zurück. Für mich ist da immer auch Gaming ein Thema, das seit meiner Kindheit zu meinen Hobbys gehört. In diesem Beitrag findet ihr deswegen meine Top 5 der PlayStation-5-Spiele des Jahres 2024. Ich bin allerdings auch auf eure Favoriten gespannt.
Zu Anfang ein paar kleine Hinweise: Natürlich steht auch mir nur eine begrenzte Freizeit zur Verfügung. Gut möglich, dass ich also einfach aus Zeitgründen das ein oder andere fantastische Spiel verpasst habe, weil ich nicht die Zeit gefunden habe, es auszuprobieren – oder es unter meinem Radar geflogen ist.
Auch werde ich noch separate Top 5 für die Xbox Series X|S und den PC veröffentlichen. Sollte also ein bestimmter Multiplattform-Titel hier nicht auftauchen, ist es möglich, dass ich ihn bei den anderen beiden Plattformen noch berücksichtigt habe. So habe ich je nach System auch versucht, Exklusivspiele etwas mehr in den Fokus zu rücken.
5. The Last of Us 2: Remastered
„The Last of Us 2: Remastered“ ist ein Spiel, das ich schon auf der PS4 Pro durchgespielt habe. An der PlayStation 5 erlebt man hier ein eher dezentes, technisches Upgrade, das sich aber durchaus lohnt. So sind Plot und Charaktere hanebüchen wie zuvor und es gibt keinerlei inhaltliche Anpassungen. Das Gameplay ist aber aus meiner Sicht über jeden Zweifel erhaben und zählt zum Besten, was Naughty Dog bislang veröffentlicht hat. Auf der PlayStation 4 ist dieser Titel das vielleicht technisch beste Spiel überhaupt, sodass die aufpolierte Neuauflage auch an der PS5 im Jahr 2024 immer noch richtig gut herüberkommt.
Am Ende musste ich mich auf Platz 5 zwischen den Remastern von „Horizon Zero Dawn“ und „The Last of Us: Part 2“ entscheiden. Letzterem habe ich persönlich den Vorzug gegeben, da ich Aloys erstes Abenteuer aufgrund des hohen Umfangs nicht ein zweites Mal komplett durchspielen würde. Bei „The Last of Us: Part 2“ macht ein neuer Durchgang zudem auch deswegen Spaß, weil ja 2025 auch Staffel 2 der HBO-Serie erscheinen wird. Diese soll die Ereignisse aus dem Game aufgreifen.
- Über 300 Auszeichnungen als Spiel des Jahres, Remaster für die PS5-Konsole.
4. Rise of the Ronin
Als ich „Rise of the Ronin“ Anfang des Jahres getestet habe, war ich auf hohem Niveau enttäuscht. Dieses Japan-Abenteuer in einer historischen, offenen Spielwelt kann weder technisch noch in Sachen Gameplay mit dem in die Jahre gekommenen „Ghost of Tsushima“ mithalten. Nach einer langen Pause zocke ich diesen Titel aber gerade wieder in kleinen Dosen und habe viel Spaß. Mittlerweile kann ich die Ecken und Kanten des Spiels hinnehmen, ignoriere das Gros des Busyworks und erfreue mich an einem atmosphärischen Actionspiel mit leichten Souls-Elementen.
Insofern kann ich „Rise of the Ronin“ Japan-Fans auf jeden Fall immer noch empfehlen. Vor allem der zähe Anfang muss allerdings erst einmal überstanden werden. Denn so richtig Spaß macht dieser Titel erst, nachdem sich die Spielwelt wirklich geöffnet hat und man den Gleiter gefunden hat, mit dem man sich deutlich flinker durch die Areale bewegt. Lasst euch also nicht von den ersten Spielstunden abschrecken und bleibt dran. Dann wartet ein wirklich gut gemachter Titel.
- Japan, 1863. Im Chaos eines geteilten Landes muss ein herrenloser Samurai sein Schicksal in die Hand...
3. Silent Hill 2
„Silent Hill 2“ ist meiner Meinung nach eines der besten und wichtigsten Videospiele aller Zeiten. Der Titel bietet enormen Tiefgang und schreckt vor Themen wie emotionalen Traumata, Selbstmord, Mobbing und mehr nicht zurück. Auch Psychologie und Philosophie werden hier ernsthaft in die Geschichte eingewoben, wobei der Spieler stets angeregt wird, sich selbst Gedanken zu machen. Es fehlt also auf erfrischende Weise der erhobene Zeigefinger und das kindliche Predigen, das viele moderne Spiele leider dominiert. Dazu kommt, dass James Sunderlands düsterer Trip durch das im Nebel versunkene Silent Hill einfach toller Survival Horror ist.
Technisch hat Bloober Team für das Remake alle Register gezogen und bietet hervorragend aussehende Charaktermodelle mit lebendiger Gestik und Mimik. Die neue englischsprachige Vertonung ist dem Original sogar weit überlegen. Für den Soundtrack war erneut der legendäre Akira Yamaoka an Bord, sodass man sich als Fan kaum mehr wünschen kann. Mein einziger, größerer Kritikpunkt ist, dass die Entwickler das Spiel zwar um neue Abschnitte bereichert, aber dadurch etwas zu sehr gestreckt haben. Das schmälert aber nicht die Tatsache, dass „Silent Hill 2“ eines der besten Videospiele-Remakes ist, das ich kenne. Was uns auch direkt zu Platz 2 führt.
- Nachdem er einen Brief von seiner verstorbenen Frau erhalten hat, reist James an den Ort, wo sie...
2. Final Fantasy VII Rebirth
Allerdings ist „Final Fantasy VII Rebirth“ kein klassisches Remake und mehr wie eine alternative Zeitlinie, die parallel zum Original „Final Fantasy VII“ läuft. Als Teil 2 einer Trilogie ist das Spiel nichts für Neueinsteiger, denn dann werdet ihr mitten in die Story geworfen. Dabei ist Rebirth wesentlich offener als „Final Fantasy VII Remake“ und setzt auf eine recht freie Erkundung mehrerer, offener Areale. Diese sind zudem vollgestopft mit Nebenaufgaben, die allerdings zu oft in simplen Fetch-Quests münden. Das Highlight sind für mich vielmehr die Interaktionen zwischen Cloud, Tifa, Aerith und Co. Ich habe diese Charaktere seit meiner Jugend lieb gewonnen und sie sind hier derart hochwertig präsentiert, dass ich keinen Animationsfilm mehr zu „Final Fantasy VII“ benötige.
Auch der orchestrale Soundtrack macht einfach Spaß und das Battle-Theme kann ich endlos in Dauerschleife hören. In Bezug auf die Story weicht man dabei durchaus in einigen Punkten vom Original ab, was mich ziemlich gespannt auf den letzten Teil dieser Trilogie macht. Bis dahin bleibt „Final Fantasy VII Rebirth“ für mich ein episches JRPG, das ich nicht nur zu den besten des Jahres, sondern des Genres allgemein zähle.
1. Astro Bot
„Astro Bot“ ist ein Spiel, das eigentlich gar nicht so in meinen Bereich fällt. Denn typischerweise liebe ich Games, die ihre Story in den Vordergrund rücken. Deswegen kann ich z. B. mit den meisten Nintendo-Titeln wenig anfangen, so toll sie im Gameplay sein mögen. Doch „Astro Bot“ ist so ein nahezu perfekter Plattformer, dass mich das Spiel regelrecht gepackt hat. Es macht einfach so einen Spaß, die vielen, je nach Level unterschiedlichen, Spezialfähigkeiten, des kleinen Robos auszutesten, dass ich sogar fast alle seine Freunde in den einzelnen Levels gesammelt habe. Nur am allerletzten Challenge-Level musste ich scheitern.
„Astro Bot“ strotzt einfach vor Kreativität. Mal kann man sich schrumpfen und so ein Level aus ganz neuen Perspektiven erleben, dann rammt man Steine aus dem Weg oder zieht in einem Bonuslevel mit Kratos Axt durch die Welt. Die vielen Anspielungen auf andere Franchises wie „Like A Dragon“, „Persona“, „Uncharted“ und mehr sind dabei nur ein i-Tüpfelchen.
„Astro Bot“ ist ein rundum exzellenter Plattformer für Jung und Alt, der einfach Spaß in absolut purer Form bietet. Deswegen ist dieser Titel dann auch an der PlayStation 5 mein Spiel des Jahres.
- Begib dich auf eine galaktische Quest und erkunde mehr als 50 Planeten, um ASTROs verlorene Crew...
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Stellar Blade findet keinerlei Erwähnung?
Skandal!
Dagegen ist Last of Us nur ein weiteres Remaster…
Stellar Blade fand ich „ok“, aber mehr nicht unbedingt. Mir ist das ganze Setting zu generisch. Technisch tolles Spiel, aber mein Ding einfach nicht so – deswegen hat Olli damals hier auch den Test geschrieben.
Verdiente Nummer 1
Ist auch mein Favorit!
Frohes Fest noch für euch alle und die Leser natürlich auch
Prince of Persia The Lost Crown ist mein Singleplayer Game of the Year.
Bei Coop wäre es unangefochten It Takes Two aus 2021, das wir erst in diesem Sommer durchgespielt haben.
It Takes Two ist wirklich ein sehr schönes und abwechslungsreiches Spiel. Wir spielen es auch regelmäßig und haben es bereits mehrfach komplett durch.
It Takes Two hatte ich im Erscheinungsjahr auch in meiner Bestenliste – super Game!
Seit gestern ist unser Sohn nun auch Mitglied im Team PS5. AstroBot ist wirklich großartig. Nun schwanken wir zwischen AstroBot Vollversion oder LEGO Horizon.
Astro Bot ist wohl das beste Beispiel für „Gut geklaut ist halb gewonnen“.
Ich sehe am teils 1:1 Abkupfern von Spielmechaniken nicht viel Kreativität. Maximal das Drumherum und hier und dort ein Weiterdenken der Mechaniken. Das Game of the Year geht im Grunde an Nintendo. Das sage ich als jemand der die Situation um Pal World oder viele andere Allüren dieser Firma sehr kritisch sieht.
Du sagt also, alles was irgendwie mit Jump’n Run und Plattforming zu tun hat, ist kreativloses bei Nintendo kopieren? Also sind alle neuartigen FPS Titel weiterhin DOOM Klone? Alle RTS Titel Starcraft Klone. Alle Aufbausimulationen Sim City Klone usw? Ich vestehe einfach nicht diese Nintendo Fanboy Denkweisen, special kind of people. Es gibt definitiv Genre Begründer Spiele, zB Death Stranding begründet das Social Strand Type Game Genre ;-D. Anderes neueres Beispiel wäre Soulslike. Dennoch sind alle dauraf inspirierten Titel immer eigene Ausschöpfung dieses Genres und haben eigene Twists. Deine Aussage ist einfach lächerlich.