So viele Handys, Smartphones, Tablets und Notebooks kaufte Deutschland im ersten Quartal
Zur späten Stunde (oder zu frühen, falls es bei Euch schon Sonntag ist) gibt es noch zwei Statistiken, die sich – wie gewohnt – recht unterschiedlich interpretieren lassen. Los geht es mit den Handy- und Smartphone-Verkäufen in Deutschland im ersten Quartal des Jahres. Der Absatz von normalen Handys, also solche mit extrem langen Laufzeiten, aber wenigen Funktionen und noch weniger Display, sinkt weiter. Nicht überraschend, bewegen sich die Preise von Smartphones mittlerweile auf einem Niveau, das sich fast jeder leisten kann.
0,8 Millionen Stück der Standard-Handys wurden im ersten Quartal 2014 abgesetzt, weniger als im letzten Quartal und satte 38% weniger als im ersten Quartal 2013. Bei den Smartphones sieht es ähnlich aus, auch wenn die Zahlen hier viel höher sind. 5,4 Millionen abgesetzte Smartphones im ersten Quartal stehen knapp 7 Millionen im vierten Quartal 2013 gegenüber. Ebenfalls keine Überraschung, das vierte Quartal war auch in den vergangenen Jahren das stärkste.
Interessant ist jedoch der Vergleich mit dem dritten Quartal 2013. Es wurden nämlich im ersten Quartal 2014 auch weniger Smartphones verkauft als im dritten Quartal 2013. Seit 2010 ist es das erste Mal der Fall und deutet wohl auf einen gesättigten Markt hin, der nur noch sehr langsam wächst und in die Plateau-Phase übergeht.
Die zweite Statistik vergleicht Tablet- und Notebook-Verkäufe. Warum auch immer. Da nicht erwähnt wird, ob es sich um Windows- und Android-Tablets handelt. Sind Android-Tablets inkludiert, ist die Verkaufszahl als Vergleichswert so aussagekräftig wie eine Kartoffel. Natürlich liegt der Absatz eines Produktes, das bereits ab 100 Euro (manchmal sogar noch weniger) verfügbar ist, höher als der eines Produktes, das bei 300 – 400 Euro losgeht. Insofern, hier nur die Zahlen, keine Interpretation, weil bringt ja nix.
1,3 Millionen Notebooks wurden im ersten Quartal verkauft, fast genauso viele wie im ersten Quartal 2013. Im Vergleich zu 2011 haben die Notebooks zwar 0,5 Millionen eingebüßt, was die Verkaufszahlen angeht, aber insgesamt ist der Rückgang von Notebookverkäufen eher mäßig.
Bei den Tablets ergibt sich ein etwas anderes Bild. Diese steigen logischerweise. Einen recht starken Unterschied gibt es hier im Vergleich zum vierten Quartal 2013. Zeigt auch, dass Tablets ein beliebtes Weihnachtsgeschenk 2013 waren. Im ersten Quartal wurden 1,6 Millionen Tablets verkauft. Das ist mehr als in jedem vorherigen Quartal (außer natürlich Q4/2013). Hier ist also noch ein Wachstum zu beobachten. Wie lange dieses noch anhalten wird, ist schwer einzuschätzen. Zum einen werden Tablets immer leistungsfähiger, auf der anderen Seite immer günstiger. Gerade die Windows Tablets haben durchaus potential, immer mehr zum Laptop-Ersatz zu werden. Nicht im professionellen Bereich, aber zu Hause.
ahh ja, nett. trotzdem für mich persönlich komplett uninteressant, wieviele geräte 2013/14 am mann (frau) gebraucht worden!
wenn du kein smartphone hast bist du out und Ausenseiter. wundert mich nicht.
hab smartphone und in der arbeit ein handy mit schön lang akku
edit: zu den laptops: hab ich seit 2011/2012 einen, deswegen keine anschaffung geplant. tablet hab ich dagegen noch keins, aber zu viel technische geräte sind auch nix
Also mein altes Nexus 7 ist für meine Mutter tatsächlich ein Notebookersatz. Denn das Notebook wurde auch bloß für ebay, Amazon und YouTube benutzt…
„Tablets weiter beliebter als Notebooks“. Mag schon sein, aber der gerade Artikel von ZDF-„heute“ sagt auch ganz klar, daß Tablets an den Unis einfach keinen Fuß in die Tür bekommen. Und die Argumente in dem Artikel kann ich sehr gut nachvollziehen.
http://www.heute.de/unis-tablets-im-studium-selten-genutzt-33395146.html