So bewertet Stiftung Warentest die deutschen Mobilfunknetze
Diverse Unternehmen nehmen in regelmäßigen Abständen die deutschen Mobilfunknetze unter die Lupe. Aktuell hat die Stiftung Warentest ihre Ergebnisse veröffentlicht. Laut eigener Aussagen habe man rund 4.000 Straßenkilometer hinter sich gebracht – und dies in Städten, auf dem Land und auf Autobahnen.
Dabei surfte man mit jedem der drei Netzbetreiber O2, Telekom und Vodafone automatisiert permanent im Internet. Zudem führten man mehr als 5.000 Telefonate, etwa 1.770 pro Anbieter. Gerade mal drei Telefonate brachen laut Bericht auf den Fahrten ab – alle bei O2.
Im Test vor fünf Jahren wurden man noch 115 Mal unterbrochen, ungleich verteilt auf alle drei Anbieter. Stiftung Warentest bezieht sich bei seinem Vergleich auf Testergebnisse von vor 5 Jahren. Die Telekom behauptet den Spitzenplatz, wenn auch knapp. Bester Konkurrent ist Vodafone. Knapp dahinter liegt O2. Dieser Anbieter holte im Vergleich zum Test 2017 deutlich auf.
Schaut man sich die Benotungen der Stiftung Warentest an, so könnte man meinen, dass man mit keinem Provider „etwas verkehrt“ macht. Dennoch muss man bedenken, wo man wohnt und wie das Netz in der eigenen „Bewegungsblase“ ist.
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Zumindest ist das Telekom-Netz nur noch in wenigen Fällen seinen sehr heftigen Aufpreis wert.
Beispiel: MagentamobilM mit 12GB (und SteamON) 49,95 vs Free M mit 20GB (ohne StreamON) für 29,95 Euro.
Zumindest da wo man bei o2 guten Empfang hat und man nicht extrem viel streamt, hat die Telekom schon zunehmend Probleme 66% Aufpreis zu begründen.
Ist das die gleiche Stiftung Warentest, die damals gemeint hat eine BluRay bringt keine Vorteile gegenüber einer DVD, weil man noch schön zum Test eine alte Röhre benutzt hat?
Sorry, seit dem habe ich kein Vertrauen mehr…
Gibt es da eine Quelle? Denn mit Röhrenfernseher hat die BluRay keinen Vorteil. Alles eine Frage der Formulierung.
Und es ist auch so, dass die Stiftung Warentests (meiner Meinung nach) viele tolle Tests und Bewertungen durchführt, man aber die Ergebnisse im Detail anschauen muss, da der Fokus dort häufig (gerade bei technikaffinen Menschen) etwas anders gelagert ist.
Die Stiftung Warentest wurde bislang von den zahlenden Kunden finanziert, in Zukunft lebt sie noch mehr von den Millionen der Bundesregierung.
„…Bisher hat sich die Stiftung Warentest fast komplett über den Verkauf von Büchern und Zeitschriften finanziert. Das soll sich jetzt ändern. Die Bundesregierung will dafür das Stiftungsvermögen von bisher rund 75 Millionen Euro deutlich aufstocken, erklärt Warentest-Vorstand Hubertus Primus.
„Zu diesen 75 Millionen kommen dieses Jahr zehn Millionen, die dieses Jahr noch ausgezahlt werden. Und nächstes Jahr 90 Millionen. Also insgesamt kommen 100 Millionen Stiftungskapital dazu.“
Bisher hatte die Stiftung Warentest jährlich rund fünf Millionen Euro Steuergelder bekommen. Als Ausgleich für entgangene Werbeeinnahmen, erklärt Primus…“
https://www.deutschlandfunk.de/stiftung-warentest-stiftungsvermoegen-wird-erhoeht-100.html
1996 habe ich in einem Restaurant eine Cola statt einer Cola Light bekommen. Da gehe ich nie wieder hin.
Mal im ernst, glaubst du, dass du mit dieser überstrengen Schlussfolgerung irgendwas gewinnst? Die Aussage ist ja nicht mal falsch und üblicherweise wird das Experiment-Setup in den Tests beschrieben. Ich finde es ziemlich nett in Deutschland eine unabhängige Teststiftung zu haben.
„Unabhängig“? Guter Witz. Was die meisten nicht wissen: Die Stiftung Warentest verdient Millionen an der Lizensierung ihrer Testurteil-Siegel. Die darf man nämlich erst auf seine Verpackungen drucken, wenn man dafür kräftig zahlt. Die Überlegung, dass große Hersteller, die hier großzügig einkaufen, bei Tests dann teilweise erstaunlich gut abschneiden, dürfte niemanden mehr verwunden. Letztlich kein Problem, indem man den Kriterienkatalog im Vorfeld so modifiziert, dass gewisse Produkte den entscheidenden Wertungspunkt vorne liegen …
@alex: Richtig!
@Alex, hast Du Belege für Deine Behauptungen? Oder ist das dann doch aus der Schublade „Verschwörungstheorien“?
Wer googeln kann, ist klar im Vorteil:
„Die Stiftung Warentest nimmt künftig Lizenzgebühren für die Nutzung ihres Testsiegels. Mindestens 7000 Euro sollen Unternehmen zahlen, die damit werben wollen.“
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/stiftung-warentest-gebuehren-fuer-siegel-nutzung-12159860.html
Was beweist das jetzt?
Das du googlen kannst und Zusammenhänge nicht verstehst. OK.
Ein Siegel von Stiftung Warentest lässt deine Umsätze förmlich explodieren, da sind 7000€ geschenkt.
Was meinst du wohl warum es soviel Siegel gibt?
https://www.test.de/Werbung-mit-Testergebnissen-Mit-der-Lizenz-zum-Werben-4895947-0/
Faken und kein Blödsinn verbreiten wäre besser.
Ich bin vor gut drei Jahren von o2 zur Telekom gewechselt. Der Empfang mit o2 war unterirdisch in meiner Gegend. Vor gut zwei Monaten habe ich über die o2-„Testkarte“ einen Monat einen erneuten Test durchgeführt. In Gebäuden weiterhin nicht auf Telekom-Nivou, aber draußen sieht das mittlerweile echt gut aus. Fast überall 4G. Zwar nicht mit dem Durchsatz der Telekom (circa 150- 200 Mbit/s bei Telekom, o2 circa 20 – 30 Mbit/s), aber das reicht für unterwegs allemal.
Ich habe durchgerechnet was ein Wechseln von allem zu o2 an Kosten bedeuten würde. Insgesamt eine Ersparnis von circa 40 Euro / Monat; werde also wechseln.
Gute Arbeit o2, man (zumindest ich) merkt, dass ihr die letzten Jahre wirklich deutlich am Netz in meiner Gegend gearbeitet habt.
Mit Vodafone habe ich – unabhängig von Netzqualität – auch vom Service absolut nur negative Erfahrungen gemacht und auch gehört.
Da o2 meistens ein ganz anderes Spektrum an Frequenzen nutzt für 4G, hab ich immer vollen Empfang mit o2 in Gebäuden und mit Vodafone / Telekom kaum was.
Ebenso.
Ich bin gerade von der Telekom weg wegen überall nicht vorhandenem Indoor-Empfang und genieße gerade O2 5G im heimischen Keller (Telekom etwas EDGE, aber keine Datenübertragung möglich).
schrieb Hans Meiser von der o2 PR Atbeilung
Die Aussage ist so pauschal einfach völlig falsch. Was stimmt o2 setzt schon quasi immer auf flächendeckende Frequenzen wie 800Mhz, welche gut in Gebäuden funktionieren. Dafür haben sie den Nachteil, dass die Datenrate deutlich schlechter ist. Die Telekom hat früher in der Stadt vor allem auf höhere Frequenzen gesetzt um hohe Datenraten zu erreichen und dafür einen schlechteren Empfang in Gebäuden in Kauf genommen.
Mittlerweile ist dieses Vorgehen aber eigentlich bei allen Anbietern nicht mehr an der Tagesordnung, vor allem da es mit Single Ran Ausbauten kaum noch eine Auswirkung hat ob man nur die eine Frequenz baut oder mehrere.
Was du schreibst klingt völlig logisch.
In der Praxis ist diese Logik aber offenbar nicht angekommen.
Egal wo ich mich bewege ist Telekom indoor grottig.
Ich hatte in den letzten paar Jahre alle drei Anbieter. Bester Service & Netz ist für mich die Telekom, jedoch sehr teuer. Vodafone ist günstiger, das Netz ist auch sehr gut, jedoch ist der KundenService so unterirdisch schlecht das dieser Anbieter für mich in Zukunft uninteressant ist. Aktuell bin ich bei O2, in meiner Region gutes Netz, guter Preis und guter Kundenservice. Bis Dato bin ich sehr zufrieden.
Telekom Netz bekommt man inzwischen sehr bezahlbar bei z.B. High Mobile oder Congstar. Wenn du Corporate Benefits hast, gibt es bei letzterem aktuell sogar einen ziemlich guten Deal.
Mit max 50mbit und keiner Möglichkeit einer Multisim.
Telekom und O2 sind ihre jeweiligen Preise wert, Vodafone nicht, so würde ich meine Erfahrungen in den letzten Monaten zusammen fassen.
Die leben ja wie immer im eigenen Universum. Die mathematische Testergebnisse haben oft mit der Realität leider wenig zu tun:)
Mein Beispiel: Hannover, letztes Jahr von o2 (direkt) zu Telekom (Congstar) gewechselt. Habe jetzt endlich Internet da, wann ich es brauche. Diensthandy läuft noch mit o2 Karte, telefonieren kann man sehr gut (brauche ich nicht), surfen geht bediengt.
Wieso mathematische Testergebnisse und wenig mit Realität zu tun?
Es wurden ganz praktisch 4000 km Straße zurückgelegt und dabei Messungen wie tatsächliche Telefonate ect. durchgeführt?!
Wer sehen möchte, wo genau die einzelnen Sendemasten stehen und in welchem Frequenzbereich diese senden, sollte mal bei cellmapper gucken. Oder am besten die Android App sogar installieren auf dem Handy.
https://www.cellmapper.net/map
Android App: https://play.google.com/store/apps/details?id=cellmapper.net.cellmapper
Was hat Vodafone für den 2. PLATZ bezahlt?
Hat Stiftung Warentest mal bei Störungsmeldungen online nachgeschaut und in den Foren, wie es aktuell um das Netz von Vodafone bestellt ist?
In der Zufriedenheitsumfrage steht 02 mit den Unlimmitedtarifen auf Platz 1.Man hat 2022 die meisten Kunden, noch vor der Telekom, hinzugewonnen im Bereich Vertragskunden. Vodafone warder einzige Anbieter der Kunden verloren hat und zwar Massen.
Aber Stiftungwarentest ist seit ihren Empfehlungen zu synthetischen ETFs und den unterschätzen Ausfallrisikos des Emittenten sowie der unseriösen Empfehlungen zu smarten Heizungsthermostaten zu 6 Prozent Energieeinsparung (was jeder Experte bezweifelt) inzwischen nicht mehr zu trauen.
Ich hab letztes Jahr alle Netze durchprobiert und in meinem Usecase – München Stadt und Umgebung – kann ich die Ergebnisse so bestätigen.
Vodafone und Telekom haben sich aufgrund von unterschiedlichen Nach- und Vorteilen nicht viel genommen. O2 war deutlich schlechter.
Einen Vergleichstest der das o2 Netz mit einer 1,9 sieht kann ich nach meiner persönlichen Erfahrung nicht ernst nehmen.
Kann die negativen Erfahrungen zu Vodafone, besonders bzgl. dem Service, nicht nachvollziehen. Bin seit nun 10 Jahren bei Vodafone sowohl mit Festnetzanschluss als auch mit dem Handytarif. Durch die Kombi der beiden Veträge bekomme ich Leistungen zu Preisen, die nicht mal O2 bietet. Das ganze wird schön brav alle zwei Jahre „gekündigt“ und dann im Rahmen der Kundenrückgewinnung wieder zu Konditionen verlängert, die mich nicht mal O2 anbieten konnte.
Habe das Gefühl, dass sowas einfach auch ein bisschen von einem selber abhängig ist und wie „gut“ man bei der Kundenrückgewinnung mit denen „verhandelt“ 😉
Bzgl. Service kann ich nichts negatives berichten. Alle was in den 10 Jahren Laufzeit bis jetzt immer ausgemacht wurde, wurde auch so ohne Probleme umgesetzt und funktionierte wie besprochen.
Erst letzten Monat wieder beide Verträge verlängert und hatte davor ein Preisvergleich mit der Telekom gemacht. Dort müsste ich im Monat über 25 Euro mehr zahlen für die (annähernd) selben Leistungen.
O2 fällt mittlerweile erst recht raus, da sie nichts vernünftiges mehr für die Schweiz anbieten und das ist als jemand, der direkt an der Grenze wohnt und regelmäßig auch in der Schweiz unterwegs ist, mMn. wichtig.
+1. Ähnliche Erfahrungen gemacht. Hab mal zum Spaß Fraenk (Telekom) und eine o2 Freikarte getestet, Aleo in meiner Bewegungsblase, ist o2 unterirdisch selbst Gesprächsabbrüche und häufig nur E. Da machte Carplay keinen Spass. Telekom ist gut, aber nicht besser als Vodafone.
Ich hatte auch die 1 monatige Testkarte von O2 und das Netzt war auch überall mindestens H/H+.
Allerdings haben Speedtests nur 1-2MBit Übertragung ergeben und man darf nirgends reingehen.
Sobald man ein Gebäude betritt und sei es nur eine Eisdiele, ist das Netz weg.
Das ist hier im Sauerland nicht zu gebrauchen, hier hat selbst Vodafone noch große Lücken.
Ich könnte allein in Sachsen Anhalt viele Stellen zeigen, wo es übel aussieht.
Von Dessau nach Braunschweig unser die A36. Leider mit Lücken beim telefonieren.
Im Harz/ Vorharz über Kilometer tote Hose.
Oberzentrum wie Halberstadt nicht Mal outdoor flächendeckend LTE.
Was auch immer da getestet wurde, es ist nicht sehr repräsentativ.
Überzeugter o2-Kunde. Ich nutze tatsächlich alle 3 Netze und bin mir o2 immer zufrieden, teilweise haben die auch dort Empfang wo die Telekom oftmals gar nicht ausbauen will.
Respekt an alle anderen Anbieter das sie so arg aufgeholt haben. die Telekom hat nun mal viele Vorteile dadurch das sie viel geerbt hat
Wenn o2 bei Unlimited unter die 50€ Marke kommt mit Handy, wechsel ich mit allen Verträgen. Was ich an o2 auch mag ist das sie den SelfService arg ausbauen über die o2 App
Gibt es häufiger mit Aktionstarifen. Man muss halt rund um Black Friday und Co, die passende Gelegenheit abpassen …
Vodafones Internet soll gut sein, guter Witz wohl eher.
Dann sind die aber nicht durchs Sauerland gefahren, da muss man teils Glück haben überhaupt Internet zu bekommen.