Sixt: Angreifer erbeuten Kundendaten
Vermutlich haben es einige unserer Leser mitbekommen: Der Anbieter für Mobilitätsdienstleistungen Sixt wurde im Mai Opfer eines Cyberangriffs, der das Buchungsgeschäft lahmlegte. In einer Mail an Kunden erklärt das Unternehmen noch einmal genau, was vorgefallen ist. So haben die Analysen ergeben, dass auch ein Teilbestand an Daten durch die Angreifer kopiert werden konnte, hierunter auch einzelne Kundendaten. Unverzüglich nach dieser Feststellung informierte Sixt die zuständigen Aufsichts- und Ermittlungsbehörden und stellte Strafanzeige.
Die laufende Auswertung des Vorgangs ergab, dass hiervon auch Dateien im Zusammenhang mit dem Loyalty- /Vorteilsprogramm betroffen waren. Dies betrifft in einigen Fällen bestimmte Kundenstammdaten wie Vor- und Nachname, Kunden- / Kundenkartennummer sowie allgemeine Kontaktdaten (wie Anschrift und E-Mail-Adresse). Betroffene Kunden wurden bereits informiert. Es kann gegenwärtig nicht ausgeschlossen werden, dass zudem weitere einzelne Informationen, wie sie sich aus Dokumenten im Zusammenhang mit Mietwagenbuchungen ergeben, betroffen sein können (insbesondere Anmietzeitraum, Bezahlmethode sowie Ort oder Führerscheinnummer). Nicht betroffen sind Passwörter und Kreditkartennummern, so Sixt.
Das Unternehmen warnt deshalb. Es bestehe die Möglichkeit, dass die Angreifer die erlangten Daten weiteren Dritten zur Verfügung stellen könnten. Generell könnte mithilfe der Daten auch versucht werden, betroffene Kunden zu bestimmten Verhaltensweisen zu bewegen, primär zur Preisgabe von weiteren vertraulichen Informationen wie Zugangsdaten (sogenanntes „Phishing“, etwa mittels Anruf oder E-Mail).
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Führerscheinnummer, Email, Adressdaten, Kreditkarten Daten und Namen. Na puh zum Glück aber nicht die Passwörter des Accounts. Mit dem Rest lässt sich ja weitaus weniger anstellen *Ironie off*
Oh Kundennummer bei Sixt, also keine Kreditkartennummer. Führerschein Nummer. Klarnamen und Adressdaten dazu sind dennoch heikel.
Was kann man gegen Sixt machen wenn man betroffen ist?
eigenes Auto kaufen.
Nichts. 😀
Zuständige Datenschutzbehörde melden, damit die Idioten mal zahlen müssen. Ist auch nicht das erste Mal, ich finds auch nicht mehr witzig als Kunde.
Wenn Du einen konkreten Schaden für dich durch das Datenleck nachweisen kannst, kannst Du einen Zivilprozess führen.
Einen Schadensersatzanspruch mit Hilfe
von bspw. kleinfee durchsetzen.
Ah, darum bekomme ich seit kurzem Ping-Anrufe aus dem Ausland.
Danke!