Siri: Patent beschreibt Nutzer-Unterscheidung
Schaut man sich iOS an, dann wird man sehen: Mehrbenutzer-Support ist nicht gegeben. Und auch die Assistentin Siri ist nicht wirklich für mehrere Nutzer gemacht. Das macht wenig Probleme bei Befehlen im Smart Home über HomePod oder Apple TV, kann aber schon störend wirken, wenn es in die Richtung Antworten geht, die personalisiert werden sollen.
Nun scheint Apple daran zu arbeiten, dass Siri ihre Nutzer unterscheiden und maßgeschneiderte Ansagen auf Basis der Informationen über den Fragestellenden geben kann. Das Patent beschreibt einen Ablauf, welcher verschiedene Benutzer auf Basis von Nutzername und Passwort, bestimmter Befehle oder biometrischer Spracherkennung identifizieren will, um ein personalisiertes Erlebnis zu bieten.
Während sich das Patent mehr auf die Verwendung der Benutzeridentifikation zur Verbesserung der Genauigkeit konzentriert, würde das Erkennen von Benutzern wirklich Vorteile bringen, gerade, wenn man Dinge wie einen HomePod einsetzt. Hier hätte dann jeder Nutzer im Haushalt die Möglichkeit, seinen eigenen Space zu nutzen.
Diese Funktion – sollte sie denn kommen – stellt natürlich jeden Hersteller von Sprachassistenten vor ein Dilemma. Stichwort Datenschutz und die richtige Erkennung eines Nutzers, inklusive Sicherstellen, dass es auch wirklich der Nutzer ist und nicht ein antrainierter Bot. Letzten Endes bräuchte es zumindest keine neue Hardware, smarte Assistenten können einfach so aktualisiert werden.
Hmm, ich frage mein Google Home „was steht heute an?“ und es antwortet „Hallo Karl, dein Arbeitsweg….“. Meine Frau fragt Google Home dasselbe und es antwortet „Hallo Anna, ….“ mit zu ihr passenden Informationen.
Sehe ich das richtig, dass Apple jetzt etwas patentieren lässt, was von Google schon in Deutschland angekommen ist (und das will was heißen)?
Apple hat, wenn ich das richtig verstehe, das Patent bereits letztes Jahr (Filed: April 21, 2017) eingereicht, aber jetzt erst wurde es Apple zugesprochen. In wie weit sich dieses Patent mit der Vorgehensweise bzw. Technik von Google im Bereich der Stimmenerkennung deckt, kann ich nicht beurteilen.
Was die wenigsten kapieren: bei Patenten geht es um das Wie und nicht um das Was, also um die technische Implementierung.
Apple hat 2016 in die Richtung eingereicht: http://www.patentlyapple.com/patently-apple/2017/04/apple-patent-reveals-a-new-security-feature-coming-to-siri.html
Von Google gibt es eine ähnliche Einreichung: https://patents.google.com/patent/US20170110123
Von Amazon, Facebook, etc sicher ebenfalls. Aber wenn’s um Patente geht wird über die anderen nicht so oft berichtet wie über Apple. Also können bei den anderen die Trolle das Thema nicht stümperhaft in einem Satz runterbrechen.
Übrigens, von Kumpels weiss ich dass die Nutzer-Unterscheidung vom Home nicht die beste ist. Kann man hier gut sehen (sehr cool für private Informationen):
https://www.youtube.com/watch?v=JQAc1UhUA2s
Und das klingt auch vielversprechend:
https://patents.google.com/patent/US20160260135A1/en
Zum Smart Speaker gesprochene Keywords und zusätzlich Fotos/Videos analysieren um das Ad Profile zu trainieren.
Oh man, krieg dich wieder ein Krawall-Kalle. Typ A Persönlichkeiten wie du müssen besser auf ihre Gesundheit aufpassen.
Wollte gerad sagen wozu ein Papent auf Sachen die Google und alexa schon können
Alexa kann Benutzer unterscheiden? Wie kann man das aktivieren?
Alexa kann das nicht. Das war eine unqualifizierte und falsche Aussage von Michel.