Sharp Aquos R3: Smartphone mit Doppel-Notch kommt im August nach Deutschland

Der japanische Hersteller Sharp hat das Aquos R3 nun auch für den europäischen Markt bestätigt. Anfang Mai wurde das neue Smartphone-Flaggschiff bereits für Japan angekündigt. An Bord ist bei diesem Modell unter anderem ein Qualcomm Snapdragon 855 als SoC. Außerdem setzt man auf ein IGZO-5-Dsplay mit 3.120 x 1.440 Pixeln, 6,2 Zoll Diagonale und 120 Hz. Das Design dürfte allerdings wohl die Geister scheiden.

So setzt das Sharp Aquos R3 quasi auf ein doppeltes Notchchen: Denn sowohl am oberen als auch am unteren Bildschirmrand sitzt eine Aussparung. Für Notch-Hasser ist dieses Smartphone also eher ein Albtraum. Ansonsten soll das Display einiges hermachen, so verspricht es zumindest Sharp. Rund 1 Mrd. Farben und HDR bietet der Bildschirm. Eine hohe Helligkeit soll den Bildschirm auch bei Sonneneinstrahlung sichtbar halten.

Dem bereits genannten Qualcomm Snapdragon 855 stehen 6 GByte RAM und 128 GByte Speicherplatz zur Seite – erweiterbar via microSD um bis zu 512 GByte. Für den Akku nennt man 3.200 mAh. Letzterer lässt sich entweder via USB Typ-C oder über Wireless Charging aufladen. Ab Werk ist Android 9.0 Pie als Betriebssystem vorinstalliert – ein Update auf Android Q bereitet Sharp aber schon jetzt vor.

Was die Kamera angeht, so setzt man auf eine Dual-Kamera mit 12,2 Megapixeln und einer Blende von f/1.7 für die Hauptlinse und 20,1 Megapixel und Weitwinkel für die zweite Linse. Letztere bewirbt Sharp gezielt als Wide-Angle-Linse für Videos. In diesem Zusammenhang hebt der Hersteller dann auch seinen dedizierten Co-Prozessor ProPix 2 für den Weissabgleich und die Bildstabilisation hervor.

Entsperren lässt sich das Sharp Aquos R3 über den Fingerabdruckscanner an der Vorderseite oder Face Unlock. Im deutschen Handel soll das Smartphone leider erst ab August 2019 zu haben sein. Zum Preis schweigt sich Sharp aktuell noch aus. Findet ihr am Design Gefallen oder ist der Dual-Notch für euch ein KO-Kriterium?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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13 Kommentare

  1. Tom Tailor says:

    Gab es mal ne Umfrage zum Thema notch? Kann mir wenig vorstellen vorstellen, dass die Mehrheit abgeneigt wäre. Ich persönlich finde die notch und holes ok und bei weitem besser als nen fetten Rahmen. Das dual notch is mir lieber als nen fingerscan hinten.

    • Also ich hab jetzt den Fingerprint hinten (Huawei G8) sowie vorne (Honor 10) gehabt.
      Vom Handling ist der hinten eigentlich besser. Klar, wenn das Gerät auf dem Tisch liegt, muss man es in die Hand nehmen. Aber aus der Hosentasche ist die Rückseite besser erreichbar.

      • Tom Tailor says:

        Aber dann nur da. Ich habe mein Handy in den meisten Fällen auf dem Tisch mit Display nach oben oder im Auto an der Magnet Halterung. Finger entsperrung kann bei mir nur vorne sein

  2. Nachtfalke says:

    Vom Design her nicht mein Fall, aber 120hz sind eine feine Sache. Das wünsche ich mir mehr für andere Geräte.

  3. Das Aquos R2 gab es ja auch als Compact Version (aber nicht in DE…).
    Bin mal gespannt, ob es hier auch eine gibt.
    Bei mir ist es mittlerweile so: Der nächste Hersteller, der ein Android Smartphone (ab Mittelklasse) unter einer Höhe von 140mm herausbringt wird mich sofort als Kunden bekommen! Ja ok, vielleicht warte ich noch 2-3 Tests dann ab 😉 Aber falls da keiner kommt, bleibt mir nur das Xeria XZ2 compact.

  4. „So setzt das Sharp Aquos R3 quasi auf ein doppeltes Notchchen: Denn sowohl am oberen als auch am unteren Bildschirmrand sitzt eine Aussparung. Für Notch-Hasser ist dieses Smartphone also eher ein Albtraum.“

    Ich vermisse die Infos was es mit der unteren auf sich hat. Ohne weitere Infos hierzu kann man keine Aussage treffen. Kann ja was wichtiges sein. Ich mach mich mal auf die Suche.
    Schade das hätte man hier schon aufklären können, schlechte Berichterstattung nenn ich das nur. Dazu noch dreißt fragen ob man es mag wenn man nicht mal weiß was sich dahinter verbirgt.
    In der Schule würde man mit viel Wohlwollen hierfür eine 5 bekommen. Allein schon weil keine Quellen ersichtlich sind, hier im Blog leider keine Ausnahme ehe die Regel wie es scheint, oder ich bin Blind.

    • Erste Seite (Mobi Flip) die ich aufgeschlagen hab nach der Bing Suche ergab auch schon Info hierzu.

      „Während oben eine 16-Megapixel-Frontkamera im Display sitzt, macht dieses unten Platz für einen Fingerabdrucksensor – andere Hersteller haben hier schon elegantere Lösungen gefunden.“

      Und wers glauben mag, auch Quellangaben zum Artikel, ja beziehen sich auf n anderen Blog aber Hey zumindest kann man dem Nachgehen…

      Jetzt kann ich die Frage beantworten mit einem klaren NEIN. Mag ich nicht wenn es sinnvolere Möglichkeiten gibt solch ein Sensor unter zu bringen, allein schon die Rückseite.

    • Nanu, hättest nur zu Ende gelesen… „Entsperren lässt sich das Sharp Aquos R3 über den Fingerabdruckscanner an der Vorderseite…“ Na? Klingelt’s?.. Wenn immer noch nicht, einfach mal das eingebundene Foto betrachten… Tada! Da isser, der Fingerabdruckscanner in der unteren Notch! War doch gar nicht mal sooo schwer… Sorry, aber die 5 gehört dir alleine! 😉

      Übrigens, die Lösung finde ich vollkommen ok, wenn der Preis passt wäre das Gerät schon interessant.

      • Ja hab ich gelesen, aber Heutzutage dort SO ein Fingerabdruckscanner konnte ich nicht glauben. Da muß doch was anderes sein oder warum erwähnt man ihn nicht gleich oben bei dem Gemecker „Für Notch-Hasser ist dieses Smartphone also eher ein Albtraum.“. Wer kann da schon wissen das dieser nicht unter dem Display sitzt?
        Auf dem Foto willst du da erkennen was das sein soll? Das ich nicht lache. Du kannst es bestenfalls Vermuten aber wissen kannst du es nicht.
        Heutzutage schaut es gräßlich aus und auch früher gab es elegantere Lösungen. Keiner will so ein häßliches Teil haben wenn es sinnvolleres gibt. Der Preis kann nicht OK sein da schon eine Boliden CPU werkelt damit vermutlich Ü600€ wenn nicht sogar 800€+ denk ich ehe wegen dem Display. Das wird man wohl ausnutzen und den Preis zumindest UVP entsprechend ansetzen.

    • Fingerabdrucksensor

  5. Wolfgang D. says:

    Fingerscanner in Hardware vorne, eigenständiges Design, und wenn jetzt auch noch die Software samt Preis hier bei uns stimmt, meins. Akkutechnisch muss ich noch überlegen, der SD855 ist im Mi9 doch nicht so sparsam wie immer gesagt wurde.
    Die Chinesen (Foxconn), die den Namen gekauft haben, können ohne Zweifel ansprechende Smartphones bauen. Immer dieses ‚mimimi wie hässlich‘, nur wenn mal nicht was aussieht wie das gewohnte Brikett.

  6. Mizudashi says:

    Das wird dann vermutlich das einzige Smartphone sein, das man auf den ersten Blick erkennt, während alle anderen mehr oder weniger gleich aussehen. Finde ich gut. Wenn es technisch irgendwo vorne mitspielen kann, wird das meine nächste Anschaffung. Ich hoffe nur, dass die Kamera eine bessere Figur macht als die von meinem Aquos D10.

    Woher stammt eigentlich die Info, dass es im August soweit ist? Quelle?

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