Shairport4w: Windows als AirPlay-Empfänger
Wer auf Partys vielleicht sein Windows-Notebook / -Tablet an die Stereoanlage anschließt – oder vielleicht generell einen Windows-PC an der Stereoanlage oder dem TV hat, der sollte sich unter Umständen auch einmal Shairport4w anschauen, sofern iPad oder iPhone zur Hand sind. Denn dann kann man das Windows-Gerät zum AirPlay-Empfänger machen und so die Musik vom iOS-Gerät oder aus einer anderen iTunes-Installation (egal ob Mac oder Windows) heraus an den Empfänger schicken.
Das Schöne an der Lösung ist nicht nur die Tatsache, dass es kostenlos ist, Shairport4w ist auch Open Source-Software. Auf dem ausführenden Rechner müssen die Bonjour-Dienste installiert sein, was wohl der Fall ist, wenn ihr iTunes installiert habt. Ist dies nicht so, so weist auch Shairport4w direkt auf den Download hin. Shairport4w erlaubt das Setzen eines Passworts, der Empfänger-Name kann auch geändert werden. Habt ihr einen Shairport4w-Server im WLAN laufen, dann könntet ihr auf einer Party jedem mit iOS-Gerät die Möglichkeit geben, in das Musikgeschehen einzugreifen, sofern ihr den Zugriff erlaubt.
Funktioniert Super!
Hatte das vor einiger Zeit mal getestet. Funktioniert super, allerdings habe ich im Gegensatz zu meinem AppleTV eine deutliche Verzögerung beim Abspielen der Musik gespürt.
Mir wäre es wirklich lieber, wenn Apple statt auf Bonjour und AirPlay auf richtige Standards (statt Airplay DLNA, welches Standardmäßig schon von XBMC und Windows Media Player (ab der 12 Version) (beide können ohne Zusatz Software sowohl als Medien Server als auch als Client verwendet werden. Für Nokia Smartphones mit Windows Phone gibt es noch die Nokia App „externe Wiedergabe“, welches mit allen DLNA Medienserver kompatibel ist.
Mit streambels auch unter Android möglich
Siehe auch: http://stadt-bremerhaven.de/streambels-ein-airplay-und-dlna-player-fuer-android/
Da es noch nicht so viele Airplay-fähige Geräte gibt die mir gefallen habe ich mal testweise meinen Laptop mit diesem Programm zum Airplay-Empfänger gemacht.
Fazit: 2 Sekunden Zeitunterschied zwischen Quelle und Empfänger. Es besteht also noch Verbesserungsbedarf.