Seagate FireCuda: SSDs mit bis zu 4 TByte visieren Gamer an
Seagate hat ein neues SSD angekündigt: die FireCuda 120 mit bis zu 4 TByte Kapazität. Laut Unternehmen visiere man mit dem Laufwerk speziell Gamer an. Ob das so viel Sinn ergibt, sei einmal dahingestellt: Nur weil „Gaming“ draufsteht, ist das SSD ja nicht per se etwas Besonderes.
So arbeitet man nicht mit PCI-Express, sondern mit SATA mit bis zu 6 Gbit/s, was schon einmal das Marketing etwas infrage stellt. Seagate gibt sequenzielle Lese-/Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 560 / 540 MB/s an. Zudem seien eine Haltbarkeit von 1,8 Millionen Stunden MTBF (Mean Time Between Failures) und eine Gesamtschreibleistung von bis zu 5.600 TByte möglich. Seagate gewährt eine eingeschränkte Garantie von fünf Jahren.
Die Seagate FireCuda 120 SATA SSD ist mit den folgenden Kapazitäten im Handel erhältlich: 500 GByte (109,90 Euro), 1 TByte (189,90 Euro), 2 TByte (369,90 Euro) und 4 TByte (719,90 Euro).
Seagate macht auch viel Werbung für deren SSDs in Kombination mit der PS4 / PS4 Pro und die hat keine NVM Slots.
Viel zu teuer. Wird wahrscheinlich ein Flop.
Ich habe mich bei den Preisen auch gefragt ob das Realsatire sein soll :).
Naja, die offiziellen Einstandspreise sind grottig, aber ja oft relativ hoch, die Straßenpreise liegen meistens recht schnell deutlich darunter.
Aber selbst dann ist es m.E. fraglich, was daran besser sein soll als an einer Samsung QVO, gerade für Gamer. Dort spielt die Schreibleistung ja eher einer untergeordnete Rolle, da hauptsächlich gelesen wird. Viellecht meint Seagate, daß man Gamern jeden Kram andrehen kann, solange man nur verspricht, daß es genau für sie ist.
Welchen NAND Flash und welchen Controller verbaut Seagate denn in seinen SSDs?
Wird TLC oder QLC genutzt?
Anders als Samsung, Micron (Crucial) und WD (Sandisk / Toshiba) stellt Seagate ja keine Flash chips her.
Mir ist bei SSD Samsung immer noch am liebsten, weil die alles selber herstellen (Flash, Controller, etc).