Schleswig-Holstein will auf Open Source umstellen und LibreOffice einsetzen
In meiner Heimatregion Schleswig-Holstein soll in der Verwaltung in vielen Bereichen auf Open Source umgestellt werden. . Da wolle man schrittweise in SH an 25.000 PCs auf LibreOffice umstellen. Darüber freut sich entsprechend bereits The Document Foundation, die hinter LibreOffice steht. Auch in Schulen möchte man die freie Office-Suite einsetzen. Dadurch solle die Abhängigkeit von proprietärer Software reduziert werden. Bis Ende 2026 will das nördliche Bundesland ganz von Microsoft wegkommen. Windows soll zudem langfristig durch GNU/Linux ersetzt werden. Da bin ich gespannt, wie sich das so auswirken wird. Ich kann mir vorstellen, dass es da zu viel Support-Aufwand kommen wird, weil die Anwender über mangelnde Benutzerfreundlichkeit klagen und ihnen das System nicht vertraut ist.
Aber warten wir mal ab, vielleicht entwickelt sich das Ganze ja auch zu einem positiven Aushängeschild? Was denkt ihr?
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Mehrere Finanzämter in Deutschland nutzen bereits seit einigen Jahren Linux mit Libre Office.
Nutzt kein Finanzamt mehr. Die Projekte in Brandenburg wurden alle wieder eingestellt. Kostenexplosion und mangelnde Projekteumsetung, nicht erreichen der Meilensteine,unpraktisch für Endanwender / Sachbearbeiter.
Ich verstehe nicht das da von den Behörden nicht mehr Geld für die Entwicklung von Libre Office eingesetzt wird.
Das sollte vorher und konzentriert erfolgen. Das darf ruhig gut Geld kosten. Dann wirds nachher einfacher.
Warum ein funktionierendes MS-System, durch einen toten Gaul wie Libreoffice oder LImux ersetzen?
Um genau zu sein, in Niedersachsen sind es ALLE Finanzämter, inkl. der Sonderfinanzämter. Allerdings läuft es in NI zurzeit in der Steuerverwaltung in die andere Richtung, weil bei uns gemäß Koalitionsvertrag genau die andere Richtung eingeschlagen worden ist (Wechsel zu windows). Verstehe eine/r politische Entscheidungen.
Die Vereinheitlichung der Entwicklung der Steuersoftware (KONSENS —> seit 2005! ,im GESAMTEN Bundesgebiet) beinhaltet zig Jahre Erfahrung im Umgang beider Betriebssysteme, inklusive aller Schwierigkeiten, da Niedersachsen als eins der fünf sog. (SW) Entwicklungsländer im KONSENS-Verbund als einziges linuxbasiert programmiert, in der Fläche ausrollt und anwendet. Auch die Vereinheitlichungs-Bestrebungen im Norden (norddeutsche Länder [ndL] und länderübergreifende Verfahrensbetreuung[LGVB]) zeigen, dass beides möglich ist.
Das Wissen um die Bestrebungen in SH haben keinen (politischen) Richtungswechsel bewirkt. Dataport begleitet dann alle in die jeweilig gewünschte Richtung….
Es ist faszinierend wie oft hier Argumente von vor 20 Jahren in den Raum gestellt werden.
Dabei sollte es den meisten mittlerweile aufgefallen sein das in den schweren Ausfällen diverser Verwaltungen und auch durchaus großer Firmen in den letzten Jahren durch Verschlüsselungstrojaner die gemeinsame Basis stets Windows, AD, Exchange und Office lautet.
Nicht nur das die wochenlangen Ausfälle richtig ins Geld gehen oder den Bürger massiv behindern, man hat stets den Begleiter dass Daten vor der Verschlüsselung dabei abgezogen wurden. Doppelt erpresst hält besser.
Dazu gibt es bei Microsoft Produkten das Problem mit Telemetrie Daten die nach Hause telefonieren, neben der zunehmenden Cloudanbindung (Abhängigkeit und Verlust der Kontrolle über die Daten).
Das mag den einzelnen daheim nicht stören, wird aber bei den Daten der Bürger zum Problem. Das übliche Compliance Theater bringt nichts wenn die Daten dann doch irgendwo zum Kauf angeboten werden.
Kurz gesagt ist der Schritt zu Open Source längst überfällig.
Ah, und weil es „jede App“ macht, ist es gut? Mit der Einstellung ist uns wirklich nicht mehr zu helfen…
Und ja, wir brauchen ein Tempolimit, aber das ist ein anderes Thema.
Ohja, vor sieben Jahren gab es eine Störung im Mailsystem. Ob es ein Problem mit der Datenanbindung, dem Netzwerk oder der Serververbindung war, steht da nur nicht.
Nur ist es ein Unterschied ob es eine Störung gibt oder ein Verschlüsselungstrojaner alles auf Wochen lahmlegt und kritische Daten abzieht.
Was ist dir lieber, mal ein paar Stunden keine Mails bekommen oder deine persönlichen Daten auf einer Verkaufsplattform im Netz zu finden und auf Wochen ein handlungsunfähiges Bürgeramt zu haben.
Wir reden hier von „Bequemlichkeit“ vs. Katastrophale Ausfälle.
In der öffentlichen Verwaltung hantieren wir mit den persönlichen Daten der Bürger.
Da gibt es sowas wie den Datenschutz und der Gesetzgeber hat etwas dagegen wenn diese Daten irgendwo hingeschickt werden.
Was du Aluhut nennst ist geltendes Recht.
Wie du mit deinen Daten umgehst ist mir egal. In der öffentlichen Verwaltung gelten andere Maßstäbe.
MS Office schickt Telemetriedaten an MS zur Fehlerkorrektur bzw. Updatebereitstellung und nicht Ihren Bußgeldbescheid an die NSA zur veganen Erziehung in der Zukunft.Echt glaubt Ihr den Scheiß den ihr hier schreibt, dass MS Daten der Bürger an den NSA in den USA sendet? GEnauso verpeilt wie die Bargeldfraktion, weil die Sparkasse weiß, dass ich Kondome bei Rossmann kaufe und anschließend bei der Schufa anruft und nachfragt.
Wer unerwünschten Datenabfluss nicht zumindest als Risikofaktor einkalkuliert ist naiv und hat in entscheidenden Positionen nichts verloren.
Vor Snowden konnte Ihre Fraktion der Naiven ja noch mit „Aluhut!!1!“ ‚argumentieren, aber damit blamieren sie sich heute nur selbst – ebenso, wie mit ihren haltlosen Übertreibungen.
Ein Lehrsatz: „Nicht Alles, das Sie nicht verstehen, ist falsch.“
Typisch rot-rote Regierung. Anstatt wirkliche Probleme anzugehen, wird irgendwas gesucht an dem große – am besten US – Unternehmen irgendwie beteiligt sind. Und hier ein Problem gesucht bzw. gesehen. So eine Migration schluckt soviele Ressourcen. Und dann für irgendetwas, was man schon quasi in besserer Qualität direkt von Microsoft bekommt. Über Cyber Security und Dinge wie IAM und SIEM rede ich nicht mal, die meist schon im Packet von Microsoft inklusive sind.
Lieber die Ressourcen in die Verbesserung der Services stecken. Evtl. Prozesse automatisieren. Das wäre mal ein Ansatz. Anstatt jetzt alle Ressourcen für die Migration aufzubrauchen.
@Konstantin „Typisch rot-rote Regierung“
Ja, die knallroten H. Garg (FDP) und D. Günther (CDU) hier in der Regierung, wirklich schlimm. ROFL
Schleswig-Holstein wird Schwarz von der CDU regiert!
@konstantin
„Typisch rot-rote Regierung.“
schleswig-holstein wird von einer koalition aus cdu fdp und grünen regiert. die cdu stellt den ministerpräsidenten.
Jep Anträge digitalisieren, Terimmanagement etc. sind ja zu profan, wenn man sich an MS abarbeiten kann und Geld verbrennen kann, die den Bürgern wenig bringt.
Die Linke ist ja nich einmal im Landtag XD oder regiert jetzt die APO von der Straße ? Anarchie in Flensburg und Kiel? 😀
> Typisch rot-rote Regierung.
Da hat sich ja jemand richtig viel Mühe gemacht, sich zu informieren. Der Rest des Postings ist ähnlich gut recherchiert.
So wird das nix mit der Kritik an Open Source…
Mit ihrer unreflektierten Lobhudelei auf Libreoffice und Linux auch nicht. Sie verkennen die Probleme und stellen sich nicht den gescheiterten Projekten. Für sie sind immer die anderen Schuld am Scheitern.
Unreflektierte Lobhudelei? Wo? Meine Meinung basiert auf Fakten, die sich nicht weg diskutieren lassen, auch wenn Sie sich auf den Kopf stellen.
Sicher gibt es überall Probleme, und sicher kann man bei Einführungen neuer Software immer was besser machen. Unterm Strich hat aber gerade LiMux gezeigt, dass es oft nicht um technische Fakten geht, sondern einfach nur um Politik und Bestechung.
In SH dürfte der Großteil der Umstellung durch eine öffentliche Anstalt geschehen. Dort ist man auch bereits ziemlich weit mit der Entwicklung und Anpassung einer ganzen Opensource-Suite für den öffentlichen Dienst (phoenixsuite). Man steht also nicht ganz am Anfang, wie einige vermuten.
In Schleswig-Holstein soll folgendes eingesetzt werden:
https://www.dphoenixsuite.de/
Quelle:
https://www.shz.de/regionales/schleswig-holstein/politik/Schleswig-Holstein-kommt-beim-Abschied-von-Microsoft-voran-id34224342.html
@Torge Richtsen „dPhoenixSuite“
Danke für die Links.
Sieht gut aus, auch wenn ich nicht so der Fan von serverbasiertem Arbeiten bin. Wie kompatibel die Suite schlussendlich mit Microsoft ist, muss man wohl beständig nachbessern. Wichtiger wäre noch endlich ein störungsarmes funktionierendes Netzwerk, wenn ich so an die letzen Ämterbesuche *vor* COV denke.
„Kleinen Moment, der Computer hängt gerade mal wieder“ als Standard, und auch beim bekannten ISP hing wegen dauernder Basteleien immer irgendeine Funktion der Datenbanken, weil bis auf das lokale Outlook/Word/Excel alles nervig browserbasiert lief. Hotlinehölle pur.
Jeder einzelne Schritt, weg von Big Tech, ist ein guter.
stimmt jeder kleinteilige SChritt hin zu Frickelbuden made in germany mit astronomischen Preisen und teuren Einzellfallloesungen ist besser.
Um genau zu sein, ALLE in Niedersachsen! Aber, da läuft es in der nds. Finanzverwaltung ja zurzeit genau in die andere Richtung (Umstellung auf Windows), weil das in unserem letzten Koalitionsvertrag stand…. Verstehe einer politische Entscheidungen! Aufgrund der Vereinheitlichung der Steuersoftware im GESAMTEN Bundesgebiet (Stichwort: KONSENS —> seit 2005) gibt es seit zig Jahren Erfahrungen zum Thema Diversität bei Betriebssystemen, da von den fünf (SW)Entwicklungsländern im KONSENS-Verbund lediglich Niedersachsen mit Linux arbeitet – inklusive aller Schwierigkeiten, die es gibt! Da es in der Finanzverwaltung auch im Norden seit Jahren die Bestrebungen zur Vereinheitlichung (Norddeutsche Länder [ndL] und Länderübergreifende Verfahrensbetreuung [LGVB]) gibt, darf man gespannt sein, was als Nächstes überlegt wird. Dataport darf sich freuen und schon einmal die Hände reiben …
Holger spricht mir / uns im Übrigen aus der Seele —> ohne Vereinheitlichung wird es auf Dauer nix !!
Die Niedersächsische Polizei hat den teuren Ausflug ins vermeintliche Linuxparadies doch auch schon wieder rückgänig gemacht, weil Kosten explodiert sind, Migration nicht funktionierte und teilweise neue Geäte angeschafft werden mussten, da keien Linuxtreiber zur Verfügung waren (Drucker etc.)
Seit wann unterstützt das IT.N als Dienstleister mit dem POC (PolizeiClient) das Linuxparadies?
„…. Umsetzung einer Ein-Plattform-Strategie auf Basis von Windows 10 (Seite IT.N).
Schon eigenartig, dass in der gesamten nds. Finanzverwaltung (> 10.000 APC) diese ganzen Probleme nicht auftreten. Die nds. Steuerverwaltung beschreitet den Linux-Weg schon sehr lange und zeigt ja, dass es geht – wenn auch leider als sog. Gallisches Dorf.
https://www.mf.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/75_jahre_niedersachsen/von-der-lochkarte-zum-deutschlandweit-meistgenutzten-egouvernementportal-202933.html
Aber wir sind ja auch unser eigener Dienstleister. Weshalb
die öffentliche Verwaltung nicht konsequent den Weg geht (Verpflichtung Sparsamkeit der Kosten etc.) bleibt tatsächlich ein Rätsel.
Und München ist auch nur wegen der Drohung, dass Microsoft den Standort in der Stadt abzieht, eingeknickt. Großartige Lobbyarbeit!
Lobhudelei auf Linux? Gabs Geld von Redhat oder Suse dafür? Tolle Lobbyarbeit von Accenture und anderen IT Beratern, die sich an gescheiterten Projekten immer wieder neu versuchen. Von Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit weit entfernt, wenn man von etablierten und funktionierenden Systemen abweicht.
Ich habe das Problem schon lange erkannt und gelöst. Bei mir läuft Win10 und Linux, MS- Office und WPS Office ….so komme ich mit allen Formaten zurecht. 🙂 😉
Wichtig ist doch: ordentliche Analyse des bestehenden Systems vorher.
München hat den Fehler begangen, mehrere Systeme in unterschiedlichen Behörden zu konsolidieren und GLEICHZEITIG die Software und das Betriebssystem umzustellen.
Eigentlich müsste man das nacheinander tun.
Ich würde sogar soweit gehen und sagen, Salamitaktik.
Einzelne Programme austauschen, Rückmeldung einholen, Nachbessern, und wieder von vorne.
Das überfordert dann weder die Nutzer noch die Entwickler und Administratoren.
Sag mal so, Firefox, VLC, Jitsi, LibreOffice, Thunderbird, Webmail et cetera laufen auch auf einem eventuell bestehenden Windows und verschaffen Zeit.
Finde auch wichtig dass man die Endnutzer in die Planung mit einbezieht. Leute die damit täglich umgehen sind wichtig, denn als Planer im Elfenbeinturm fehlt einem oft mal der Bezug.
Das wird schon, man muss nur Zeit und Ressourcen dafür einplanen und darf nicht erwarten dass man sofort perfekt läuft in 2 Wochen und Milliarden einspart.
Es wird zäh, aber langfristig zahlt es sich aus.
Auch wenn bestehende Lösungen sich in ihren Dateiformaten undokumentierte Besonderheiten erlauben,
auch andere Officesuites haben es geschafft MS Office Dateien vernünftig darzustellen und werden sicher noch besser wenn Regierungen dafür Entwickler bezahlen.
Wird schon. Ich freu mich drauf.
Und inzwischen ist MULIX so alt, dass es aussieht wie Windows 3.1 und lahm ist wie Windows ME. Dann gleich eine Linux Software von Suse und Co kaufen bitte ! Ach stopp das kostet ja dann Geld 😀
Gute Arbeit kostet, immer schon so gewesen.
Selbst eine Distro zu klöppeln is ein wenig übertrieben gewesen.
Eine solide Basis heutzutage plus eigene Repos für die Sachen obendrauf sollte heutzutage deutlich angenehmer umsetzbar sein.
Is hier in der Firma auch so, standardisierte Prozesse statt vieler minimal unterschiedlicher Einzellösungen die schlecht zu warten sind , werden angestrebt.
*Limux
„Was denkt ihr?“
ich denk mich tritt ein pferd und ob ich eine landtagswahl verpaßt habe. ist schleswig-holstein nicht mehr cdu regiert und ist damit linux nicht mehr per definition gottloser kommunismus?
ms office ist genauso wie adobe cs eine arbeitsmarktschnittstelle die arbeitskräfte zwischen verschiedenen firmen interoperabel macht. es ist ein standard weil es ein standard ist und damit der standard auf dessen erwartbarkeit sich alle geeinigt haben.
und wie bei allen standardisierungen sei es bei ausbildung, maßen, gewichten, währungen oder anderem hat dies seine vor und nachteile.
standardisierungen sparen aber in der anwendung arbeit und kosten da jeder das rad und seine funktionen kennt. eine neu erfindung findet nicht statt.
ob ms office die bessere software für eine aufgabe ist ist eine ganz andere frage.
ob die abhängigkeiten von einem softwareanbieter und mittelbar von den interessen der usa in die ich mich damit begebe eine dem gemeinwohl förderliche gute idee sind stellt wiederum eine gänzlich andere frage.
was wir glaube ich aber aus der erfahrung mit nun 30 jahre open source sagen können ist dass das geschäftsmodel von linux kosten nicht vermeidet sondern an einer anderen stelle anfallen läßt.
geld wird nicht mit lizenzen sondern mit support und anpaßungsleistungen verdient.
es wird also wohl nur unter sehr voraussetzungsvollen bedingungen billiger* aber man erhält andere freiheitsgrade bei der anpassung die aber auch kosten durch ihre ausgestaltung verursachen. sieht man diese anpassungskosten als einsparpotenzial hat man am ende schlecht laufende prozeße und nörgelige mitarbeiter und einen konsens das open source nicht funktioniert.
zum zeitpunkt dieser anmerkungen ist die datenlage zum thema der nutzen von linux als weltreligion noch etwas dünn.
* wenn anpassungen großflächig skalieren und support durch seltenen wandel und damit starkes institutionelles gedächtnis an der front wenig in anspruch genommen wird zum beispiel.
Ich hatte gestern schon mal einen Beitrag dazu verfasst, der offenbar untergegangen ist, daher noch einmal etwas kürzer:
Die Kompatibilität zu MS Office ist in vielen Bereichen der öffentlichen Verwaltung gar nicht das Problem, jedenfalls, soweit es den Austausch von Dokumenten betrifft, denn das erfolgt schon lange per PDF. Sehr viel wichtiger ist, ob und in welchem Umfang die vielfältig eingesetzten Fachanwendungen Schnittstellen zu anderen Office-Produkten anbieten. Häufig gibt es die gar nicht, oft genug machen sich die Verfahrenshersteller auch nicht die Mühe, die Entwicklung anzubieten, weil es sich einfach nicht lohnt. So ist das ganze so etwas wie ein Teufelskreis, der nur schwer zu durchbrechen ist.
Ich drücke der Landesverwaltung die Daumen, dass das Projekt tatsächlich umgesetzt werden kann, aber im Moment jedenfalls fällt es mir schwer, an den Erfolg zu glauben.
4,20 Euro pro Monat kostet eine Unternehmenslizenz für Office 365 im Monat. Was kostet es, wenn man stattdessen auf Libreoffice umsteigt ? Migrationskosten, Kosten für neuen Drucker (Weil kein Linuxtreiber verfügbar ist), Schulung der Mitarbeiter, Dokumententransfer fraglich, Formatierungen anpassen?
Dafür keine 4,20 Euro Lizenzkosten. Typische Fehlentsheidung von Kosten, Nutzen und Wirtschaftlichkeit. Es gibt dringendere Probleme in der Verwaltung. Einheitliche E-Akte, Terminmanagement System, Onlineanträge. Das sind Sachen die dem Bürger und der Verwaltugn helfen und nicht Linux beim Endanwender / Sachbearbeiter der eventuelle noch im Homeoffice ist mit seinem MS oder MAC Laptop.
Kosten sind nicht der einzige Faktor. Abhängigkeit is nich zu unterschätzen.
Wenn keiner anfängt wird das Problem mit „Treibern/Usability“ nie enden.
@Postman „Dokumententransfer fraglich, Formatierungen anpassen“
Wie alt bist du? .doc ist nicht mal mit sich selber kompatibel gewesen, maximal auf demselben Rechner, und bei .docx gibt MS sich alle Mühe, es anderen so schwer wie möglich zu machen. Vom Excelmüll reden wir da noch gar nicht.
Also ist es seit allen MS-Officeversionen seit meiner O2k Premium CD so üblich, dass die Leithammel der Firma mit dem frischesten MSO und neuesten unnützen Funktionen ihre Schafherde nachziehen, „damit wir kompatibel zu Unternehmen XYZ bleiben“. Dabei müsste $neuestesMSO nur mal sauber konfiguriert werden, aber das widerspricht dem Geschäftsmodell von Microsoft – man merkt dann ja nichts von den angeblich so händeringend verlangten Neuheiten.
Völlig bekloppt, moderne Verwaltung gehört in die Cloud mit Webanwendungen. Da sollte die Energie reingesteckt werden. Da spielt das OS und Office dann eher keine Rolle.
Ich finde lokale Anwendungen ausserhalb des Browser durchaus angenehm.
Wenn schon Webanwendung dann aber zumindest im eigenen Rechenzentrum und ohne MS,Amazon, Google und Co.
Auch dann brauchst du eine Schnittstelle, einen Browser und ein Betriebssystem um darauf zuzugreifen.
Wird doch schon gemacht. MACH für die Finanzverwaltung ist schon webbasiert. Viele andere Anwendungen folgen, aber vermitteln Sie das mal der Linux Fraktion, die in ihrem blinden MS Hass so verblendet ist, dass sie bei Konzepten aus den 2000ern stehen geblieben sind und sich das Scheitern der vielen Versuche von Limux bis Polizei nicht eingestehen können 🙂
Webanwendungen gibt es längst beim Sachbearbeiter. Cloud hingegen bedeutet Rechner eines anderen.
Also eher nein. Die Daten der Bürger gehören nicht in die Cloud.
Derartiges passiert über das jeweilige kommunale RZ.
Kommt auch „die Cloud“ an. Wenn damit Azure oder AWS gemeint ist, dann nein. Aber ja, LibreOffice lässt sich auch im Browser nutzen.
Mein Gott wo leben Sie denn? Azure, AWS, MS, Apple, Adobe alles schlecht… Was nutzen Sie so? Free BSD? 😀
Oder programmieren Sie gerade ein eigenes System?
Linux in der Verwaltung ist, obwohl in etlichen Projekten gescheitert, immer wieder Grundlage von Diskussionen über Einführung. Wenn etwas mehrfach gescheitert ist, muss man es nicht noch einmal versuchen. Aber da verdienen IT Berater von gewissen Firmen wie Accenture, IBM und Co mit Consulting eine goldene Nase und mit etwas Schmiergeld werden dann Entscheider zu Linux bewegt.
Das Gegenteil ist der Fall. Stichwort Deutschland Hauptquartier von Microsoft in München.
@westphal, wo bleiben die Kommentare?
libre Office als Anwendung auf einem Rechner? Per Terminalserver? Oder als SaaS Lösung? Warum dann Libre Office und nicht OnlyOffice?
Wer Libreoffice nutzt, hat die Kontrolle über sein Leben längst verloren!
Ich mach die Kommentare mal zu, konstruktiv wird ja nicht mehr kommentiert.