Schleswig-Holstein will auf Open Source umstellen und LibreOffice einsetzen

In meiner Heimatregion Schleswig-Holstein soll in der Verwaltung in vielen Bereichen auf Open Source umgestellt werden. . Da wolle man schrittweise in SH an 25.000 PCs auf LibreOffice umstellen. Darüber freut sich entsprechend bereits The Document Foundation, die hinter LibreOffice steht. Auch in Schulen möchte man die freie Office-Suite einsetzen. Dadurch solle die Abhängigkeit von proprietärer Software reduziert werden. Bis Ende 2026 will das nördliche Bundesland ganz von Microsoft wegkommen. Windows soll zudem langfristig durch GNU/Linux ersetzt werden. Da bin ich gespannt, wie sich das so auswirken wird. Ich kann mir vorstellen, dass es da zu viel Support-Aufwand kommen wird, weil die Anwender über mangelnde Benutzerfreundlichkeit klagen und ihnen das System nicht vertraut ist.

Aber warten wir mal ab, vielleicht entwickelt sich das Ganze ja auch zu einem positiven Aushängeschild? Was denkt ihr?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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155 Kommentare

  1. Man nutzt die Werkzeuge, die einem weiterhelfen. Egal ob OpenSource oder nicht. Ich persönlich kann keinen Quellcode lesen, und er interessiert mich auch nicht. Insofern nutze ich das, was mich weiterbringt.

    • @mr cloud, so sieht es aus. Deutsche ITler in Jesus latschen, kuze Hose und Hawaiihemd oder die kleinkarierten Kleidungsträger aka Ingenieure lieben es nerdig. Am besten noch das Programm mit Kommandozeile und .exe ausführen.

      Usability und UX Design für User sind da ein Fremdwort.

  2. Mal sehen wie lange es nach der Umstellung dauert, bis man einen Rollback auf bekannte und etablierte Systeme durchführt. Und gerade LibreOffice schafft bei künftigen Arbeitnehmern wohl mehr Probleme, da MSO nun einmal Branchenstandard durch gefühlt jeden Bereich ist – und es wohl auch bleibt.

    • Geschichte wiederholt sich. Dass die Dummheit aber so groß ist, dass man die schlimmen Erfahrungen aus München nach so kurzer Zeit wiederholen muss, überrascht dann doch. Arme Nordlichter.

      • Oliver Müller says:

        Da hat jemand keine Ahnung, warum in München die Rolle rückwärts gemacht wurde. Ich bin ein Nordlicht, und freue mich, dass in meiner Heimat der Schritt gegangen wird.

    • Oliver Müller says:

      Wenn man nicht vor Microsofts Lobbyarbeit einknickt, wie das in München der Fall war, wird es keinen Rollback geben.

      • Mux Linux war der größte Mist. Fachprogrammen in der Ausländerbehörde oder der Finanzverwaltung mussten umständlich virtualisiert werden oder ein Parallelbetrieb eingerichtet werden. Fachprogramme enthalten Schnittstelle zu Datenbanken des Bundes und anderer Behörden, da können Sie mit Ihrem open-source Krempel nichts anfangen und den mittelständischen Klitschen, die sich daran mit Speziallosungen eine goldene Nase gemacht haben

        • Oliver Müller says:

          Du meinst LiMux? Falls ja muss ich dir sagen, du hast offenbar keine Ahnung, wovon du schreibst.

          • Du hast eine starke MEinung, schwache Argumente, nennst keine Namen zu den angeblichen Firmen und sonst von der Verwaltungs-IT wenig Ahnung. Gerade im Bereich Fachprogramme und Schnittstellen viel Spaß mit LInux von Mux und Co.

            Zalando, Petsdeli, N26 setzen nicht auf Linux und Ogen / Libre Office. Du wolltest doch Namen hören. So nun mal zu welche 2 Mann Klitsche denn auf Open source setzt?

            • Oliver Müller says:

              Witzig, du nennst zwei Firmen (Zalando und N26), bei denen ich Menschen kenne, die Libre Office nutzen. Wie war das doch gleich mit den schwachen Argumenten?

              • Zalando und N26 nutzen Firmenintern Libre Office? Ein Witz? Ich habe in der IT dort gearbeitet und weiß was die dort nutzen. Das nutzen die vielleicht privat aber nicht eine große Firma.

              • Und wo sind deine Namen von den angeblichen deutschen Unternehmen, die Libreoffice und Linux beim Endanwender nutzen?

      • Genauso ist das! Die Leute die das Projekt in München als Beispiel nennen, wissen nicht woran es gescheitert ist. Ich sehe solche Bemühungen positiv.

        • Westmünchner says:

          Ach woran ist es denn gescheitert? An den dummen Endanwendern. Naturlich sind die 18.000 Sachbearbeiter nur zu doof und wissen nicht wie man richtig die Kommandozeile eingibt. Am UX Design, der Interoperabilität oder Migration kann es nicht gelegen haben, denn es war doch LINUX !!!

          • Weder noch. Es war eine politische Entscheidung für den Microsoft Deutschland Standort München.
            Mit der Limux Funktionalität hatte dies nichts zu tun.

  3. Nachdem Windows 11 wohl dank TPM 2.0 ordentlich Elektroschrott produzieren wird kann ich diesen Schritt für einige Verwaltungen (USA Cloud = Nogo DGSVO) durchaus vestehen .
    Auch die Wartungskosten für die W10 PC werden wohl MS-politisch ordenlich anziehen.
    Warum also nicht .
    Nicht jeder hat das MS Stammhaus direkt als Steuerzahler in der Stadt.

    • Jaja cloud und der NSA stecken hinter Bill Gates und die Reptiloiden forschen über ms Office ihre Kreditkarte aus, um sie vegetarisch zu erziehen

    • Ich denke (und hoffe), dass nahezu alle Unternehmen eigene Server betreiben und somit die Daten der Cloud dort abspeichern.

  4. hatten wir nicht das alles schonmal in münchen oder so?^^

    • Jo. Ich kenne auch ein Paar private Unternehmen, die OpenOffice/LibreOffice eingeführt und 3-5 Jahre später zurückgedreht haben, weil es mehr Probleme als Ersparnis gegeben hat.

      • Oliver Müller says:

        Ich kenne ein paar private Unternehmen, die seit Jahren LibreOffice (vorher OpenOffice) einsetzen und keinerlei Probleme haben.

        • Kleinste mittelständische Klitschen, die einen CEOnerd haben und nicht International wirtschaften müssen

        • Hallo Oliver Müller, haben diese Unternehmen Leute die auf einen Screenreader = assistive Software angewiesen sind? NVDA kommt mit Writer noch gut klar , aber schon in der Tabellenkalkulation steht man mit dem Mikrosoft-Produkt besser da. Und wenn man gar von windows als Betriebssystem nach Linux geht – was ja konsequent wäre – dann ist man mit einem , Verzeihung , Bastelprojekt wie Orka, das ist ein Linux-Screenreader für die grafische oberfläche (oder besser einige der unter Linux möglichen Oberflächen, es gehen nicht alle ) als mensch mit Sehbehinderung in den Allerwertesten gekniffen. Dann als windows-Alternative lieber ein chromebook mit chrome OS und dem nativen Screenreader ChromeVox den man noch nicht mal selber installieren muß, ist wie Narrator unter Windows oder VoiceOver unter mac schon drin und funktioniert nach Berichten von BenutzerInnen aus den uSA bzw. neuseeland besser als der Windows-eigene Narrator. Hier wird mal wieder das eine oder andere Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Weil entscheidungstragende eben nicht begreifen daß es um mehr als ideologie geht nämlich darum möglichst allen menschen mit ihren Bedarfen Lohn und Brot gerade im öffentlichen Sektor zu geben. Mit brl.tty und einer Braillezeile oder einer TTS die zehn Jahre zurück ist auf ner nicht-grafischen oberfläche arbeiten zu müssen ist wie Jungelcamp .

          • Oliver Müller says:

            Es wird immer Situationen geben, die für gewisse Situationen eine andere Lösung benötigt. Da hilft es dann, offene Formate zu verwenden.

  5. Je nach Distro und GUI ist Linux schon ziemlich benutzerfreundlich geworden. Klagen werden eher die Dinosaurier, die sich jetzt 30 Jahre Amts-Windows-Erfahrung abtrainieren müssen – und da sehe ich die größte „Gefahr“.

  6. Oh je, kann man nur hoffen das sie die Horror Excel Tabellen und Dokumente vollgestopft mit Macros alle umgestellt haben.
    In der Verwaltung gibt es oft grauenhafte Workarounds die bei solchen Umstellungen zerfallen. Da fängt dann das Geheule an (Teilweise auch zurecht).

    Evtl wird auch die ganze Infrastruktur von Grausigen Programmen in den Browser umgezogen, den Mitarbeitern kann man es nur wünschen.

    Ein großes Problem wird sicherlich der Austausch zwischen den Bundesländern sein, da sind ja einheitliche Systeme undenkbar weil äh und so …

  7. Gähnnnnnnn wieviel bekommt man da von Ubuntu oder redhead zugesteckt als Entscheider?

    Keiner der reibungslose Systeme und eine perfekte Zusammenarbeit mit Fachprogrammen will, der nutzt in Firmen diesen Quatsch. Entweder Microsoft oder Mac OS. Alles andere ist was für nerds und freaks

    • Hallo, die 90er haben angerufen und hätten gerne ihre Argumente zurück. 🙂

      • Virtualisierung von Hard- und Software (aus Datanschutzgründen möglichst in-House) ist die kostensparende und ressourcenschonende Zukunft (nichts Anderes ist übrigens das gehypte Cloud-Computing!). Zentrale Wartung und Backup statt aufwändiger Lösungen zu individueller Installation/Konfiguration/Wartung/Backup.
        Die bereits mittelfristig weit kostengünstigere und flexiblere Lösung sind thin clients, die auf virtuelle Desktops (welche in virtualisierten Serverfarmen laufen) zugreifen.

    • Oliver Müller says:

      Das werden wir sehen, wenn deren Deutschland-Zentralen in Schleswig-Holstein eröffnet werden. Ich orakel mal: Wird nicht passieren. Ist ja nicht Microsoft.

    • Als jemand der in der IT in einer Verwaltung arbeitet: Auch dort setzen immer mehr Fachprogramme auf webbasierte Browserlösungen. Große Bereiche, wie Standesamt, Einwohnermeldeamt oder auch viele Kassenprogramme werden von vielen Verwaltungen bereits als Webapps ausgeführt. Durch OZG & Co. und vor allem der Part mit den Schnittstellen glaube ich schon, dass so eine Umstellung heute zumindest eher funktionieren kann, als vllt. noch vor 5 Jahren.

  8. Carsten Gelhard says:

    Das gleiche Projekt ist in mehreren Bundesländern bereits wieder eingestampft worden, oder man lässt doch Office weiterhin zu.

  9. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, warum im geschäftlichen Umfeld auf OpenOffice gesetzt wird.

    Es werden nur Lizenzkosten vs. OpenSource gesehen. Das aber hierbei dann ganz andere Kosten entstehen (Umschulung Support, Schulung Mitarbeiter und Schulung zukünftiger Mitarbeiter, externe Dienstleister sind selten und teilweise teurer, Migrations- und Testaufwand usw)

    • Halte die Entscheider bitte nicht für so naiv und lies Dir mal das Interview mit Digitalminister Jan Philipp Albrecht in der c’t durch. Und zum Thema Kosten sagt er konkret:

      „Wie sieht es bei den Kosten aus? Wird Open Source für den Steuerzahler billiger als proprietäre Software – oder teurer?

      „Ich gehe davon aus, dass die Kosten sich ungefähr die Waage halten. Aber mit Open Source bekommen wir fürs gleiche Geld mehr Flexibilität, mehr Souveränität, mehr Sicherheit. Deswegen lohnt sich das für uns.“

      • Doch ich halte diese so naiv, da ich genau diese Diskussion schon genügend geführt habe.

        Auch stimmen Aussagen mehr Souveränität nur bedingt, da die Welt außerhalb eines Unternehmens eben anders tickt.

        Ein Beispiel: Es gibt einige Finanzdienstleister, die auf OpenOffice setzen. Welche Souveränität wird erreicht? Keine, da die Brief-Schreibung über Dopix läuft, Berichtswesen muss größtenteils per Excel gemeldet werden, Präsentationen müssen teilweise in Powerpoint gehalten werden.

        Also werden wieder Office Lizenzen gekauft und führt das ganze System absurdum

        • Oliver Müller says:

          Mit der Deinstallation von MS Office und der Installation von LibreOffice ist es halt nicht getan. Aber keine Sorge, daran hat man gedacht. Naiv ist, zu denken, das wäre nicht berücksichtigt worden.

        • Das kann man doch alles in die entsprechenden Formate exportieren, wo ist das Problem?

          • …dass die Formate idR nicht 100% kompatibel sind, Dokumente beim Empfänger anders aussehen, als intendiert oder gar Details bzw. (soweit Makros enthalten sind) Funktionen fehlen.
            Das beste nicht-MS-Office-Produkt, dass ich bzgl. MS-Office-Kompatibilität kenne, ist Softmaker Office (aber das ist weder OSS noch free).

          • Oliver Müller says:

            In der realen Welt gibt es keine Probleme. Nur in der, in der die MS-Fanboys unterwegs sind.

            • Linux Fanboy ? Sie können ja mal 100erte Formate in einer Amtsfreien Großstadt wie München umgestalten an Open Office Format. Viel Spaß 😉

              Und wenn Ihre Open Office PDF nicht wiedergeben oder drucken kann noch besser.

              • Oliver Müller says:

                Ja, muss dann gemacht werden. Weil in der Vergangenheit auf die falschen Formate gesetzt wurde. Das ist eins der Probleme die wir in IT und Politik haben, Fehler werden viel zu lange nicht korrigiert, sondern es wird irgendwie drum herum gearbeitet, statt die Fehler mal grundsätzlich zu korrigieren.

                Was hat PDF anzeigen oder drucken mit LibreOffice oder OpenOffice zu tun?

    • Dem kann ich nur zustimmen. Die ganze Diskussion reduziert sich häufig auf die wegfallenden Lizenzkosten. Eine unvoreingenommene, qualitative und quantitative Gesamtkosten-Nutzenbetrachtung findet zumindest im öffentlichen Diskurs nicht statt. Ich habe eher das Gefühl das in dieser Diskussion sehr viel Ideologie dabei ist und diese Diskussion mit fast einem religiösen Eifer geführt. Das hierbei der Anwender gerne vergessen wird, muss wahrscheinlich nicht gesondert erwähnt werden.

      • Oliver Müller says:

        > Die ganze Diskussion reduziert sich häufig auf die wegfallenden Lizenzkosten.

        Nein, das tut sie nicht.

      • Eine Frage, die zumindest im Hintergrund eine wichtige Rolle spielt, ist auch, wieviel (Mehr)Aufwand/-Kosten uns die Unabhängigkeit von Monopolisten (aus einer uns nicht immer freundlich/wohlwollend gesonnenen Jurisdiktion/Machtsphäre (siehe (Industrie-)Spionage der USA gegen DE)) wert ist.

        • Witzig? MS Office betreibt Industriespionage. Noch mehr Räuberpistolen aus James Bond?

          -RA vielleicht eine etwas gewagte Unterstellung

          • Wer das nicht zumindest als Risikofaktor einkalkuliert ist naiv und hat in entscheidenden Positionen nichts verloren.
            Vor Snowden konnte die Fraktion der Naiven ja noch mit „Aluhut!!1!“ ‚argumentieren, aber damit blamieren sie sich heute nur selbst.

    • Oliver Müller says:

      Und ich kann es einfach nicht nachvollziehen, warum im geschäftlichen Umfeld Produkte von Microsoft eingesetzt werden. Keine Sorge übrigens, das Thema Schulungen wurde berücksichtigt. Die Kosten sind bei der Entscheidung zweitrangig.

      • Typisch German coding nerd. Mal Bücher zu ux Design lesen und Bauhau ansehen.

        Dann deutsche Software Lösungen mit US Software und Apple vergleichen und an den Endanwender denken.

        Dann wissen Sie wieso die Leute MS und Apple IOs lieben und nicht deutsche Software mit UX Design von 1993 aka windows 3.1.

        Deutsche Programmierer lieben es nerdig und am liebsten mit Kommandozeile für Endanwender die erst 3 jahre Informatik studieren sollen. Deshalb gibt’s auch wenige deutsche Software Firmen, die international gefragt sind…

        • Oliver Müller says:

          So etwas wie die Ribbons bei MS Office? Dass ich nicht lache! Aber ja, es gibt wichtigere Dinge, als eine möglichst geile UX.

          • Für den Endanwender gibt es nix wichtigeres. Sie können ja gerne ins Dos Zeitalter zurück mit Linux und Libre Office. Die Anwender nicht und Mehrheit der Endanwender.

            • Oliver Müller says:

              Für den Endanwender geht es darum, seinen Job zu erledigen. Das dafür nötige Tool muss dafür nicht besonders fancy aussehen, im Gegenteil.

              Linux und LibreOffice hat nichts mit DOS Zeitalter zu tun. Das ist die typische MS Propaganda aus den 90ern.

              • Falsch, genau das ist der Punkt woran deutsche Software Firmen scheitern. UX Design und Benutzerfreundlichkeit. Das erhöht die Produktivität des Users ungemein.

                Der Endanwender erledigt seinen Job schon, da machen sie sich keine Sorgen. AberSoftware ist ein Hilfsmittel, dass bestmöglich auf dessen Bedürfnisse ausgerichtet zu sein hat. Umsonst ist Apple mit IOS nicht so erfolgreich und MacOS. Die Nutzer wollen keinen Frickelmist und setzen auf MS Office aber das wollen oder vielleicht können Sie das aufgrund von Einschränkungen auch gar nicht begreifen.

        • In der IT nutzt man meistens die Konsole. Sowohl bash unter Linux als auch powershell unter Windows.
          Das gehört zum Job und hat nichts mit der GUI für den Endanwender zu tun.
          Der bekommt auf seinem Desktop die Fachanwendung zu sehen und macht seine Arbeit darin.
          Die Verwaltung hat rein garnichts mit der privaten Windows Daddelkiste zu tun.
          Wer vor der Konsole Angst hat, ist in dem Job eh verkehrt.
          Auch unter Windows funktionieren viele Scripte nur mit Powershell Kenntnisse. Das ist das tägliche Brot eines Admins.

  10. Ich finde es sehr GUT, das man sich auch in der Verwaltung nicht mehr so abhängig Macht!
    Wer weiß was Trump in seiner nächsten Amtsperiode alles einfällt.
    Und ein wenig Souveränität kann nicht schaden.
    In anderen Länder wird auch begonnen sich von MS zu lösen.
    Man kann auch nicht immer sagen, das haben wir schon immer so gemacht.

    MfG
    Christian

    • Schön, dass Sie Trump als nächsten Präsidenten der USA sehen! 🙂
      Vergessen Sie darüber aber bitte nicht, dass es der gehypte Friedensnobelpreisträger Obama, der beste und gerechteste Demokrat, den der Wertewesten je sah, war, der DE (inkl. seiner BFF Merkel) abhören liess.

  11. Ob sich die Sachbearbeiterin Birgit „das-ist-aber-auch-alles-kompliziert“ Reibeisen-Trockenberg nun an einem Windows-PC oder an einem Linux-System einen abbricht auch macht keinen Unterschied mehr. Die war schon zur Zeit der Schreibmaschine gnadenlos überfordert. Die Auszubildende Lea–Sophie-Marie bekommt es aber kaum besser hin, bei ihrem iPhone geht alles auch viel einfacher! Außerdem braucht sie da dank Sprachnachrichten auch nicht so viel zu schreiben.

    Und mal im Ernst: was wir in Deutschland bräuchten wäre ein „Behörden-Betriebssystem“. Die meisten Anforderungen sind in allen Behörden ähnlich oder gleich. Dem Grunde nach stark sicherheitsfokussiert und modular aufgebaut, so dass sich jede Behörde nur die benötigten Module installieren muss. So weit es geht auf bestehende Standards setzend. Einheitliche Schnittstellen zu anderen Behörden und vor allem zum Bürger.

    Bei Einstellung neuer Mitarbeiter Überprüfung der Computer-Skills, wer Maus und Tastatur nicht beherrscht, kommt gar nicht erst in Frage. Wird ja auch keiner eingestellt der nicht lesen und schreiben kann…

  12. Ich denke da gibt es sinnvollere Bereiche, in denen man sich von dem Einfluss großer Firmen freimachen kann… Ich denke da an die Scheuers und Klöckners der Politik und ihre Verflechtungen mit Firmen.
    Mir kommt das mit LibreOffice etwas ideologisch vor.
    Das Argument man sei mit LibreOffice flexibler kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Als ob Behörden oder die Verwaltung maximale Flexibilität benötigen würden. In erster Linie sollte die Software doch möglichst zuverlässig funktionieren und bei Problemen auch schnell jemand das Problem beheben können.
    Selbst im privaten habe ich schon mehrfach versucht, Office gegen LO zu tauschen, aber es ist mir einfach nicht benutzerfreundlich genug. Und das ist mir eben wichtig.

    • Oliver Müller says:

      Meine Mama, fast 80, nutzt LibreOffice. Wenn die das kann, kannst du es auch!

      • Ich weiß nicht, was deine Mama so macht, ich bin aber zum Beispiel auch ehrenamtlich unterwegs. Und in Vereinen und Verbänden kämpft man einfach gegen Windmühlen, wenn man Open Source Software für die gemeinsame Arbeit vorschlägt. Wenn dann der eine MS Office einsetzt und der andere Libre Office ist man sehr schnell wieder beim „Standard“.

  13. Lieber auftragsgeber als Endkunde. Weiterentwicklung der OpenSource systeme in Auftrag zu geben und bei nichterfüllung an ein anderes Unternehmen zu geben oder das zu schlucken was ein einziges privates Unternehmen vorschreibt weil man davon abhängig ist?
    Das ist die Flexibilität die man gewinnt, das darf auch mehr kosten.

  14. Mein Beileid an alle die LibreOffice nutzen müssen.

    Ich habe mir das vor ein paar Monaten aus Interesse installiert. Das Ding war keine 30 Minuten auf meiner Platte. Wie kann man so einen benutzerunfreundlichen Kernschrott auf den Markt werfen?

    • Oliver Müller says:

      Mein Beileid an alle, die MS Office nutzen müssen.

      Ich habe mir das vor ein paar Monaten aus Interesse installiert. Das Ding war keine 30 Minuten auf meiner Platte. Wie kann man so einen benutzerunfreundlichen Kernschrott auf den Markt werfen?

      • Wie findest du eigentlich die Ribbon Leiste?

        Sorry, Spaß!

        • Völlig unironisch:
          Ribbon war ein riesiger Fortschritt für alle Beginner und DAUs. Ich habe in allen ehedem betreuten Unternehmen das Gleiche gehört: Beginner/DAUs lobpriesen Ribbon, (Office-)Profis verfluchten es.
          Der Hauptfehler bei der Ribbon-Einführung war mMn, die alten Menüleisten wegzulassen (damit einhergehend Wegfall vieler Keyboard-Shortcuts). Folglich verkauften wir zu jeder Officelizenz auch immer eine Lizenz von „Classic Menu“ zu 50$ – schon gingen die ‚altgewohnten‘ Keyboard-Shortcuts wieder.

    • Du hast noch eine „Platte“ im PC? Mir scheint, da ist die Office-Version noch das geringste Problem… 😉

      • @Holger „noch eine „Platte“ im PC?“
        Vielleicht solltest du nachschlagen, was das D in SSD heisst?

        • Es heisst „Drive“ also „Laufwerk“ und nicht Platte. :p

          Aber: Gerade, wenn man grössere Datenvolumina im Sofortzugriff speichern möchte (und nicht steinreich ist) geht an klassischen Festplatten kein Weg vorbei.

    • So so, 30 Minuten. Da hast Du Dich ja sehr intensiv mit der LibreOffice-Suite auseinandergesetzt, aber ein Checker wie Du erkennt Qualität natürlich auf dem ersten Blick. 😉

    • mein Beileid an alle die noch Officeund Betrebssystem auf einer Platte haben, eine SSD beschleunigt ungemein, Platten machen trotzdem noch Sinn, zur Datenablage und Archivierung. Habe kürzlich eine sehr alte Gurke von Office PC eines Verwandten durch Wechsel auf SSD und eine cleane Windows 10 Neuinstallation (mit Libreoffice) wieder nutzbar machen können.

      Spass beiseite, das letzte mir sympathische Microsoft Office war nach 97 und 98 Office 2000. Danach wurde es verspielter und bunter. Der Arbeitgeber hatte dann erstmals die Notwendigkeit für Microsoft Office Schulungen erkannt, vorher war alles so simpel selbstverständlich das es auch ohne ging.

      Privat hatte ich mein Office 2000 und das entsprechende Outlook längst möglich genutzt, parallel hatte ich mich zuerst mit Openoffice und später mit Libreoffice dann auch mit Apple Produkten beschäftigt. Mittlerweile bin ich für meinen privaten Bedarf mit primär Libreoffice, Thunderbird ausreichend bedient.

    • Kerr wie die Leute sich hier getroffen fühlen und jedes Wort auf die Goldwaage legen. Jungs danke für die Unterhaltung am Sonntag morgen.

  15. „Was denkt ihr?“
    Mir sind beide Welten sehr gut bekannt, beide Welten haben Vorteile wie Nachteile. Die Entwicklung der MS-Produkte hat die letzen Jahre jedoch gezeigt, dass man von MS weg muss.
    Das Anwender über mangelnde Benutzerfreundlichkeit klagen könnten ist sicher ein Witz? Oder wenn doch, dann hat man etwas falsch gemacht. Aktuell sehe ich ein gut konfiguriertes Linux um Längen Benutzerfreundlicher als das aktuelle Windows. Den direkten Vergleich habe ich hier und ich arbeitete mit Windows seit es das gibt. Linux nutze ich seit ein paar Jahren weil es Windows in der Benutzerfreundlichkeit überholt und weit hinter sich gelassen hat und eine Konfigurierbarkeit bietet die unter Windows schlicht nicht machbar ist. Die Frage nach Datenschutz stellt sich gar nicht erst, so etwas wie diese aufgezwungene Telemetrie unter Windows gibt es da nicht.
    Natürlich gibt es auch gute Gründe Windows zu nutzen, muss man aber nicht, es geht auch mit Linux und es geht sehr komfortabel, zumindest dann wenn man will und wenn man bereit ist dazu zu lernen.

    • Windows ist kompletter Müll, MS Office ist okay muss aber auch nicht sein. Was IT-Security angeht, kommt an Linux/Unix nichts ran und was die Nutzer-Akzeptanz angeht, die „Schmerzen“ kann man mit Schulungen lindern. Nur „Möchtegern“ Administratoren halten an Microsoft fest, da sie auch nichts anderes können oder wollen. Hinzu kommt noch das aggressive Vorgehen der Fa. Microsoft, da sollte man mal schauen ob da nicht in Hinterzimmern geschmiert wird…

      • Stimmt weil es bei MAC OS und Windows regelmäßige Sicherheitsupdates gibt und der Linux Müll mit Fehlern aus dem letztn Jahrzehnt kämpft und nur so offen ist wie ein Scheunenetor.

  16. Gut wenn wenigstens ein Anfang gemacht wird, die eigene IT aus der Abhängigkeit von den USA zu befreien. China und Russland sind da schon lange hinterher, wenigstens bei den internen Systemen.

    Viel Erfolg dabei, dass es besser läuft als bei uns mit den Dual Head (2Nutzer=1PC/2Monitore) Redhat Systemen, die sich laufend aufgehangen haben und der notwendige Reboot dann die Arbeit auch vom Kollegen unterbrochen hat. Gescheitert ist das aber eher an der Microsoft Dominanz und dass OWA ziemlich unbrauchbar im Vergleich mit dem genutzten Outlook war.

    Man könnte MS Office ja sauber einstellen, für Kompatibilität, aber wo kein Wille ist, findet sich kein Weg außer die Monokultur.

    • Frage für einen chinesischen Freund says:

      Stimmt deswegen nutzt Putin auf seinem Krempel PC Microsoft und Microsoft Office. Kann man schön online auf Bildern sehen. Russland und Software? Yandex und was kam dann? China und software? Android kommt aus der open source community und von Google. Was hat China? Android clone wie harmony OS? Und dann? Tiktok?

  17. Meine Freundin studiert Jura.
    Sie saß letzte Woche an einer Hausaufgabe als Libre Office abgestürzt ist.
    Trotz 15 Minuten Auto Backup war nicht mehr an die Daten zu kommen, vier Stunden Arbeit weg.
    Das hatte ich bei MSO noch nie gehabt.

    • Oliver Müller says:

      Und ich hatte das bei LibreOffice bzw. früher OpenOffice noch nie. Sagt am Ende genau gar nix, außer, dass ich bei solchen Geschichten grundsätzlich skeptisch bin, egal um welche Software es geht.

    • So eine Freundin hatte ich auch mal. Egal was war, immer war der PC schuld. 😉

  18. Dokumente zwischen SH und anderen Bundesländern und -behörden werden dann aus Gründen der Kompatibilität entweder als Plain-Text oder Fax verschickt.

    Ich tippe auf maximal eine weitere Legislaturperiode, dann wird da wieder funktionierende Software eingeführt.

    • Der Austausch von Dokumenten erfolgt schon lange nicht mehr in dem Standardformat der jeweils genutzten Anwendung, sondern als PDF – zumindest sollte das so sein.

    • Wie wäre es mit Schnittstellen?
      Da läuft doch auch was im Rahmen des OZG.

    • Oliver Müller says:

      Johann! Du Profi! OASIS (Open Document Format for Office Applications) existiert.

  19. Jörg Roßdeutscher says:

    Was hier häufig als „Vorteil“ oder „Alleinstellungsmerkmal“ von MS Office angeführt wird, ist eigentlich etwas ganz anderes:

    Technologische Schulden.

    Wenn ich feststelle, dass mein Unternehmen eingemauert ist ist Makros, Skripten und Workarounds, die nur ein einziger Anbieter noch bedienen kann, dann sollte die Lösung sein: Mit meinen Basteleien wieder mehr Richtung Standards zu migrieren.

    Unternehmen tun das. Die Gefahr, dass auch „die Standardlösung“ irgendwann das Frickelfeature nicht mehr unterstützt, ist viel zu groß.

    Und mal ehrlich, dass man eine großartige Mitarbeiterschulung bräuchte, ist eher ein Problem der Digitalkultur der älteren Generation in Deutschland. Junge, moderne Unternehmen ersetzen MS Office über Nacht durch was anderes, keiner quakt, und nach drei Wochen löppt alles wieder.

    • Bitte Fakten, welche Unternehmen und bitte Namen. Ich arbeite viel für Startups und die nutzen je nach Branche ausschließlich Microsoft oder Apples MacOs.

      Linux kommt da ausser auf Servern beim Endanwender nicht vor.

      • @ Lucas Huch, und ich dachte immer Startups nutzen nur MAC oder Google!?
        Airbus z.B. hat komplett auf Google Workspace umgestellt. Es gibt eine Übergangsfrist bis wann die MS Office Produkte abgeschaltet werden. Wer mit Makros, große Excel Tabellen oder OneNote rumhantiert kann in der Übergangsfrist, ich glaube 3 Jahre, andere Möglichkeiten mit Google Workspace erarbeiten. Es gibt auch ein Team, bei dem man um Unterstützung bitten kann.
        Google Workspace ist sehr mächtig, kann aber keine großen Excel Tabellen und für OneNote gibt’s halt keine vernünftige Lösung, da muss man mit Notes, Docs und Web vorlieb nehmen. Makros hingegen ist eigentlich kein Problem, man kann auch alles mit App Script realisieren.

      • Oliver Müller says:

        Du verlangst Namen, nennst aber selber keine? Come on! Davon abgesehen hat Jörg natürlich völlig Recht, es ist Irrsinn, dass sich Behörden abhängig machen von einem Konzern wie Microsoft.

      • 1. Ich werde in privaten Kommentaren nicht meinen Arbeitgeber nennen. 1500 Angestellte, „was mit Internet und Medien“.

        2. Von „Linux“ stand in meinem Text nichts, sondern von portablen Formaten, die ein Unternehmen nicht einsperren, sondern in „beliebigen“ Programmen bearbeitet werden können. Für uns ist selbstverständlich, dass die Angestellten zwischen Mac, Windows und Linux frei wechseln können. Dazu gehört das technische Know-How, dass das Marketing einem Programmierer keine Keynote-Präsentation schickt, und das Design der SocialMedia-Abteilung kein EPS-Bilder.

        3. Technische Kompetenz ist bei uns Einstellungskriterium (Große Unternehmen und Behörden erinnern mich hier gelegentlich an ein Taxi-Unternehmen, das Menschen ohne Führerschein einstellt. Sorry, wer am Computer arbeitet ohne Computer zu verstehen, der soll Haare schneiden oder Regal einräumen gehen. Der gehört da nicht hin.)
        Grundsätzlich arbeiten bei uns nur Menschen mit einer digitalen Affinität. Keine Faxe, kein Papier, keine Drucker, keine Stifte, kein Bargeld. Ich bin völlig problemlos seit 1,75 Jahren im Corona-Homeoffice, ohne irgendwas 1:1 regeln zu müssen, keine analogen Unterschriften, keine Münzen.

        4. Grundsätzlich spiegelt sich in der Diskussion m.E. die aktuelle deutsche Technikfeindlichkeit wieder. Was wurde nur aus dem „Land der Ingenieure“? Leute glauben, sie müssten sich nicht weiterbilden. Leute glauben, das Veränderung schlecht ist. Leute möchten etablierte Lösungen behalten, während rechts und links die Märkte an uns vorbeiziehen.

        ALLES, in dem Deutschland mal gut war, ging nach China oder USA. Der verbliebene Rest (Verbrenner-Luxusautos, sonst noch was?) ist absehbar kein Markt mehr. Autonomes Fahren, Medien, Software, Cloud, Akkutechnik, Windkraft, Elektrogeräte, wir haben uns komplett die Butter vom Brot nehmen lassen, und es gibt IMMER NOCH LEUTE, die wollen „die Innenstädte mit ihren Läden retten“, „etablierte Branchenstandards nicht übereilt ablösen“, sich nicht weiterbilden, sich nicht umorientieren und und und…

        Wenn ich das Wort „Schulung“ schon höre, muss ich kotzen. Wer es nicht in 2 Wochen mit Hilfe von Google schafft, auf die „gleiche“ Software von einem anderen Hersteller umzusteigen, der gehört auf’s Arbeitsamt.

        Ich bin 52. Ich arbeite mit allem, was mit Microsoft, Apple, Libre, Google und werweisswasnoch vor die Füße werfen. Das gleiche mit Grafikprogrammen, Textverarbeitung und Tabellenkalkulationen. Ich habe mein Lebtag lang keinen „Schulung“ erhalten, und meine Kollegen ebenfalls nicht. Was genau macht ein Lehrer, ein Finanzbeamter oder ein Kindergärtner bitte so entsetzlich komplexeres als wir im mittlere Management der Web- und Software-Entwicklung, dass nicht durch JEDES Office-Paket abgebildet werden kann?

        Ich kann es euch sagen: Er nutzt die zusammengefrickelte Makro-Cobol-ADA-VirtualBasic-Gniedelscheisse vom Vor-Vor-Vorgänger, und DAS ist das eigentlich Problem, selbst wenn man bloß das OS&Office upgraden will: Technologische Schuld. Man kann es nicht oft genug sagen: Technologische Schuld. Leute haben sich selbst eingemauert mit einer 20 Jahre alten Batchdatei, die die Kosten des Schulessen ausrechnet, und das geht ja GAR NICHT IRGENDWIE ANDERS!

        Ab zum Arbeitsamt, alte Leute. Echt jetzt mal.

        • Viel Blabla und von nichts eine Ahnung. Sie werden in größeren Unternehmen keine Opensourcelösung für den Endanwender etablieren und mit Kunden und anderen Standorten weltweit kommunizieren (im weiteren Sinn) können. Das beginnt bei Autocad über Grafikdesignprogramme etc. Ähnlich haben sie in der Verwaltung spezielle Schnittstellen des Bundes oder anderer Behörden wo es auf Zuverlässigkeit ankommt und nicht nerdiges Zeug von Ubuntu beim Endanwender.

  20. Was hier häufig als „Vorteil“ oder „Alleinstellungsmerkmal“ von MS Office angeführt wird, ist eigentlich etwas ganz anderes:

    Technologische Schulden.

    Wenn ich feststelle, dass mein Unternehmen eingemauert ist ist Makros, Skripten und Workarounds, die nur ein einziger Anbieter noch bedienen kann, dann sollte die Lösung sein: Mit meinen Basteleien wieder mehr Richtung Standards zu migrieren.

    Unternehmen tun das. Die Gefahr, dass auch „die Standardlösung“ irgendwann das Frickelfeature nicht mehr unterstützt, ist viel zu groß.

    Und mal ehrlich, dass man eine großartige Mitarbeiterschulung bräuchte, ist eher ein Problem der Digitalkultur der älteren Generation in Deutschland. Junge, moderne Unternehmen ersetzen MS Office über Nacht durch was anderes, keiner quakt, und nach drei Wochen löppt alles wieder.

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