Samsung: TV-Lineup aus diesem Jahr integriert NFTs

Das Jahr 2021 hat unter anderem dafür gesorgt, dass die sogenannten Non-Fungible Token (NFTs) bei immer mehr Menschen Interesse geweckt haben. NFTs (Non-fungible token) sind sehr grob heruntergebrochen digitale Objekte, ein Bild, eine Audiodatei oder z. B. ein Video, deren „Echtheit“ und „Einzigartigkeit“ durch die Blockchain garantiert wird. Immer mehr Marken und Hersteller stürzen sich auf diesen Trend und versuchen damit digitale und physische Welt miteinander zu verbinden. Da das Ganze auf der Blockchain läuft und vor allem die großen Chains durch ihren Mining-Ansatz sehr viel Energie verbrauchen, wird das Ganze kontrovers diskutiert.

Wer digitale Kunst erworben hat, wird diese bald auch auf den neuen Samsung Smart TVs ansehen können, denn wie man bekannt gibt, kommen diese mit einem NFT Explorer daher, mit dem man NFTs ansehen und auch kaufen kann. Der Fernseher wird sich außerdem beim Ansehen der NFTs automatisch auf das Preset des Künstlers einstellen, sodass das Kunstwerk optimal auf dem TV wiedergegeben wird.

Mehr Details zu der Plattform wird man in den kommenden Monaten bereitstellen.

 

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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29 Kommentare

  1. Bis der Stecker gezogen wird 😀

  2. Ein Grund, mir solch eine Glotze nicht zu kaufen.
    NFTs kosten verdammt viel Energie (die Erstellung eines Tokens etwa 142 kWh) und der NFT-Hype wird hoffentlich irgendwann mit einem fetten Kater enden…

    • Quelle? Nicht weil ich dir nicht glaube, sondern weil ich das als Argument ziemlich schlagend fände. Würde es gerne auch belegbar machen.

    • „NFTs kosten verdammt viel Energie (die Erstellung eines Tokens etwa 142 kWh)…“

      Kannst du darstellen wie der Energieverbrauch zustande kommt oder plapperst du einfach irgendwelche Medienberichte nach? 142kWh sieht viel aus, aber der Zeitraum in oder für den die Energie verbraucht wird spielt ja eine nicht unerhebliche Rolle. Setz bitte mal die Daten in Relation zur Laufzeit und der Anzahl der User.

      • Auf die Schnelle:
        „Der britische Künstler Memo Akten untersuchte den Stromverbrauch von NFTs. Seine Nachforschungen ergaben, dass bei der Erstellung eines Tokens, des sogenannten Minting, 142 Kilowattstunden verbraucht werden. Das bedeutet einen CO₂-Fußabdruck von 57 Kilogramm. Aber auch beim einfachen Verkauf eines Tokens werden 35 Kilogramm CO₂ freigesetzt und 87 kWh verbraucht – und viele NFTs werden mehrfach verkauft. Im Schnitt kommen die von Akten analysierten NFT-Verkäufe auf einen CO₂-Ausstoß in Höhe von 136 Kilogramm pro einzelnen Token – so viel wie eine 700 Kilometer weite Autofahrt.“

        https://web.archive.org/web/20210501130613/https://www.derstandard.de/story/2000125568511/nft-hype-ist-das-kunst-oder-sind-das-nur-token

        Aber suchen Sie doch einfach selbst, dank der eindeutigen/unrunden „142“ ist das recht einfach: Der Suchbegriff „NFT 142 kWh“ wirft zig Ergebnisse aus

        • Das ist wäre aber eine ziemlich voreingenommene Suche… eine allgemeine Suche ergibt da eine ziemliche Spanne an Werten (45-85 kW/h für die Erstellung, und 100 bis 250 kW/h als „Folgekosten“ bzw „Lifetime-Costs“).
          Aber im Grunde finde ich auch: wenn man dann irgendwann mal anfängt NFTs massenhaft zu erzeugen wird der Verbrauch ziemlich abartig… man überlege sich mal wenn z.B. items in Fortnite per NFT verwaltet werden… kein Wunder das die EU Atomkraft als grün einstufen will…

          • Nein, das war ja keine Behauptung/Einordnung meinerseits, sondern Hilfestellung zur Suche nach der Quelle für die Aussage „NFTs kosten verdammt viel Energie (die Erstellung eines Tokens etwa 142 kWh)“ und dafür ist es extrem hilfreich, eben genau „142“ bei der Suche anzugeben 😉 .
            Von da an kann/muss jeder selbst recherchieren/bewerten.

            P.S. Ich habe mich bewusst aus der „Aber dasKlima/dieUmwelt!!1!“ / „Denkt denn keiner an die Kinder?!!1!“ – Diskussion herausgehalten.

        • Genau das habe ich mit „nachplappern von Medienberichten“ gemeint. Es sollte doch hinreichend bekannt sein, dass Kryptowährungen und NFTs nicht ohne den Einsatz von Energie zu generieren sind. Der türkische Ingenieur und Informatiker Memo Akten, der wohl auch als Künstler tätig ist, hat eine Untersuchung dazu gemacht.

          @RA
          Hatten sie vorher schon mal von Memo Akten gehört oder sich um seine Kunst und Forschung gekümmert? Ich nicht…

    • was ist denn mit dir verkehrt? Ich habe gehört du wiegst 123.45 Kilogramm und bist daher übergewichtig und solltest mal dem PC fernbleiben. Also mit ausgedachten Zahlen werfen kann ich auch ?!?

    • Ich hatte mich da im Frühjahr letzten Jahres aus persönlichen Interesse selber kurz (und oberflächlich) mit beschäftigt.
      Das Erstellen eines NFT auf der Etherum-Chain ist ja abhängig vom Gas-Preis und irgendjemand muss die Blöcke halt erstellen, was Rechenzeit kostet. Das „staken“ liegt derzeit bei ca. 50-200 Euro, abhängig von der Plattform und Angebot/Nachfrage.
      Hier gab es seinerzeit einen interessanten Rechner, um den CO2 und Leistungsbedarf von NFTs zu errechnen:
      http://cryptoart.wtf/
      Leider ist der nicht mehr aktiv. Ihr findet aber in den Links weitere Informationen zum Leistungsbedarf und Nachhaltigkeit von NFTs.

    • Ich bin zwar auch kein Experte, aber auf der Dunning-Kruger-Skala vielleicht schon nen Tick weiter als andere hier (gefährliche Behauptung, ich weiß…). Jedenfalls einfach mal nach Proof of Work bzw. Proof of Stake googeln und sich einlesen (oder den Link unten bei Heise nutzen). Das Mining mit dem extrem hohen Stromverbrauch ist dem Proof-of-Work-Prinzip geschuldet. Ethereum z.B. arbeitet gerade an der Umstellung auf Proof-of-Stake, womit sich dieses Problem deutlich reduzieren soll.

      Beim Minting von NFTs muss man schon heute nicht mehr auf Ethereum setzen und kann somit Proof-of-Work umgehen, z.B. auf der Solana- oder Cardano-Blockchain. Zumindest auf Basis einer schnellen Google-Suche sollen sich so 99% des Energieaufwands sparen lassen.

      https://www.heise.de/hintergrund/Proof-of-Stake-klimafreundlicheres-Kryptogeld-6147207.html

  3. Ein NFT z.B. von einer Grafikdatei sorgt nicht dafür, dass diese Datei einzigartig wird. Kopien davon sind nicht vom Original zu unterscheiden. Der einzige Unterschied ist, dass es das Aquivalent zu einem „Grundbucheintrag“ gibt, in dem festgehalten ist, wer bestimmte Nutzungsrechte an dieser Grafikdatei hat. Die rechtlichen Grundlagen dazu sind kompliziert und teilweise gar nicht vorhanden. Z.B. hindert mich nichts daran, diese eine Grafikdatei in einer anderen NFT-Blockchain zu registrieren.

    • Peter Brülls says:

      Ist halt letztlich Kunst. Beliebig reproduzierbar und beliebig neues hinzuzufügen.

      • Interessante These! Leonardo da Vincis Ölgemälde, Mona Lisa, wäre demnach beliebig reproduzierbar? Erkenne den Fehler!

        • Äpfel und Birnen. Digitale Daten sind beliebig zu vervielfältigen und Grundbestandteil der IT. Von der Kopie in Internet zur Kopie auf der Platte zu der Kopie zum RAM zur Kopie im Cache zur Kopie im Monitor, digitale Daten sind zu 100% vervielfältigbar und müssen es auch sein, sonst würde kein Prozess funktionieren. Digitale Daten bestehen nur aus 0 und 1.

          Ein Ölgemälde ist einzigartig und nicht zu 100% kopierbar weil man weder Material noch die Ausführung exakt reproduzieren kann.

          Kleines Beispiel, eine Kette von 10100111101 kann man per Copy and Paste unendlich vervielfältigen.

          In einen Haufen Sand hingegen kann man unzählige Male das gleiche Bild malen und dennoch ist jedes einzigartig. Keiner kann die exakte Ausrichtung der Sandkörner des ersten Bildes reproduzieren.

          Das ist der Unterschied zwischen digitaler Kunst und realer physischer Kunst.

          Wie k00k schon schrieb ist das NFT nur ein Grundbucheintrag der den Eigentümer festlegt, aber außerhalb dieser Sphäre keinerlei Relevanz hat.

          • Stimmt, eigentlich sind es Äpfel und Birnen! Aber im Artikel heißt es, das NFT sei ein digitales Objekt, dessen „Einzigartigkeit“ und „Echtheit“ durch die Blockchain garantiert sei. Wie ist die „Echtheit“ und „Einzigartigkeit“ nicht digitaler Kunstwerke garantiert? Doch eigentlich nur durch Expertise und die akzeptierte Meinung von Experten. Das NFT erfüllt gleich mehrere Funktionen. Es ist Kunstwerk, Echtheitszertifikat, Einzigartigkeitszertifikat und Besitzstandsnachweis. Das Alles wird zum schlappen Preis von 142 kWh erzeugt.

  4. Aha. Auf der einen Seite heißt es, die jüngere Generation sei ach so umweltbewusst und gehe mit Ressourcen viel bewusster und sparsamer um als die vielbeschimpften Älteren, auf der anderen Seite übt sich genau diese Generation darin, Energie nutzlos zu verpulvern und gefällt sich auch noch dabei. Präventiv-Hinweis: von den Älteren kennt im Grunde keiner weder NFTs noch Blockchains noch liegt ein Interesse daran vor.

    • Auf der gleichen Grundlage kann ich auch behaupten: gerade weil die Älteren die Technologie nicht verstehen und nur am Profit interessiert sind, wollen sie mit NFT’s Geld machen. So ein Quatsch.
      In den großen Firmen die jetzt mit NFTs verdienen wollen sitzen wohl kaum jüngere Generationen am Steuer…

    • Aha, ist das hier die jüngere Generation, oder nicht etwa die geldgierigen Samsung Manager, die skrupellos jeden Weg zum Geld verdienen gehen? Samsung schreckt ja auch nicht davor zurück Werbung auf den Fernsehgeräten einzublenden.

    • Wenn wir ALLE wirklich aufhören wollten Energie nutzlos zu verpulvern, dann müssten wir ganz schnell unseren Computern, Smart-TV und den vielen anderen unnötigen Energieverbrauchern den Stecker ziehen. Ob die Welt in der wir leben dann immer noch lebenswert wäre?

      @Holger
      Wie kommst du eigentlich dazu, durch deinen Präventiv-Hinweis, das Interesse von Älteren an NFTs und Blockchain und ihre Kenntnisse darüber in Frage zu stellen? Man soll nicht von sich auf Andere schließen.

    • In der Generation meiner Eltern bzw. Großeltern gab es einige Massenmörder. In der Generation von Leonardo DaVinci gab es Genies.

      Selbst wenn die Generation der „umweltbewussten“ und der „NFT- und Blockchain-Fans“ die gleiche wäre, wären es doch auch nicht zwangsläufig die gleichen Personen.

      Vielleicht sollte auch die Generation der „Älteren“ mal nicht alles so höchstpersönlich nehmen? Führ halt Tagebuch, wenn du gern öfter was über dich lesen magst.

  5. Sollten der Stromverbrach für NFTs/Blockchain tatsächlich so hoch sein, wie hier im Thread von „Jay“ (https://stadt-bremerhaven.de/samsung-tv-lineup-aus-diesem-jahr-integriert-nfts/#comment-1314698) und -etwas differenzierter- von Korben (https://stadt-bremerhaven.de/samsung-tv-lineup-aus-diesem-jahr-integriert-nfts/#comment-1314794) kolportiert wurde:

    Bei Strompreisen („Arbeitspreis“) in Deutschland von aktuell bis zu 0.92€¹ stellen NFTs ja dann bald richtige Wertgegenstände dar, die mit explodierendem Strompreis immer weiter im Wert steigen. 😀

    ¹ Extrembeispiel SW Gütersloh (aber andere SW nehmen auch bis zu 72 Cent/kWh): https://www.stadtwerke-gt.de/privatkunden/strom/index.php?zip=33330&persons%5B%5D=1&powerConsumption=1800&id=#anchor_77846378_Unsere-Tarifempfehlungen

    • Die Energie (wie viel und zu welchen Kosten auch immer) wurde zwar aufgewendet, dabei jedoch zu 100% in Wärme umgesetzt und im Ergebnis „NFT“ steckt nichts, was sich produktiv oder investiv weiter nutzen ließe. Wenn nur der Faktor der einst ungesetzten Energie zur Wertsteigerung beitragen würde, hätte ich hier noch ein paar alte Glühbirnen mit bis zu 200 Watt, die müssten dann wahre Schätze sein… 😉

      • „…im Ergebnis „NFT“ steckt nichts, was sich produktiv oder investiv weiter nutzen ließe. “
        Bitte nicht aus dem Blick verlieren, dass es sich hier um (digitale) Kunst handelt. Den Maßstab des „produktiven Nutzen“ halte ich in diesem Zusammenhang für eher unangebracht. Wenn es um den investiven Nutzen geht, könnte das schon anders aussehen. Deine 200 Watt Glühbirnen könnten auch irgendwann mal eine Wertsteigerung erfahren, obwohl ihr „produktiver Nutzen“ nicht mehr ihrem ursprünglichen Wert entspräche.

        • Mir erschließt sich die Killeranwendung von NFTs auch noch nicht, das heißt aber nicht, dass es sie nicht gibt. Schließlich reden wir hier nicht nur über die aktuelle Anwendung im Bereich (Pixel)kunst, sondern das Prinzip eines unfälschbaren digitalen Besitznachweises.

          • Ich nehme das Thema „NFT“ nur am Rande wahr, aber falls „kOOk“¹ Recht hat (und ich keinen Denkfehler mache) ist der Besitz eines NFT so viel wert, wie der Besitz einer Domain.

            Beispiel: Die Registrierung von „stadt-bremerhaven“ bei DeNIC.
            Es sichert das Eigentum bei dem einen Registrar (hier: DeNIC, folglich dir Endung „.de“) – aber Jedermann kann „stadt-bremerhaven“ bei hunderten anderer Registrare registrieren (.at, .ch, .com, .org, …) und danach als „stadt-bremerhaven“ auftreten.
            Der, dem gegenüber man sich als „stadt-bremerhaven“ ausgibt, muss jetzt aktiv wissen, bei welchem Registrar er suchen muss. Das Internet macht es da leichter, da man praktisch immer als name.TLD auftreten muss – falls das aber bei NFTs nicht so ist beanspruchen dann eben 5 Leute die Eigentümerschaft des NFT – nur bei verschiedenen Registraren.
            Und falls es auch so ist kann man sich dann mit den anderen 4 über die älteren bzw. echteren Rechte streiten (am Besten vor Gerichten, die kaum wissen was „NFT“ ausgesprochen bedeutet 😉 ).

            Korrektur(en) meiner Auffassung/Aussage sehr willkommen!

            ¹ https://stadt-bremerhaven.de/samsung-tv-lineup-aus-diesem-jahr-integriert-nfts/#comment-1314734

  6. Statt so einen Unsinn wie NFT einzubauen sollte Samsung sinnvolles wie Dolby Vision IQ unterstützen anstatt weiterhin auf HDR10+ zu setzen.

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