Samsung stellt neue Generation des Flip vor

Samsung hat mit dem Flip schon seit einiger Zeit ein interaktives Flipchart-Board im Programm. Mit dem Produkt richtet man sich an Bildungseinrichtungen und Unternehmen. Nun hat man sich an eine neue Generation gewagt: das 2019 Samsung Flip. Auf der InfoComm 2019 gab man Partnern bereits die Chance das Board anzutesten.

Die Südkoreaner geben an, dass man besonders die Erkennung des Pens deutlich verbessert habe, was zu einer sehr präzisen und flüssigen Handschriftverarbeitung führe. Es handelt sich hier um einen großen Pen ohne aktive Komponenten. Deswegen kann man am Flip nicht nur mit dem offiziellen Pen schreiben, sondern selbst andere Utensilien einspannen. Das neue 2019 Samsung Flip erkenne die Dicke der eingesetzten Stifte wesentlich genauer und setze sie auch für die Eingaben um. Die Erkennung soll ohne Verzögerungen erfolgen, damit sich das Schreiben und Zeichnen anfühle wie auf einem klassischen Flipboard.

Objekte für die Eingabe können als dünner Stift, als Highlighter, als Finger-Radierer und als größeres Radiergummi erkannt werden. Zudem gibt es einen neuen Pinsel-Modus mit 1.024 Stufen für die Berührung. Dadurch sollen sich noch detailliertere Zeichnungen erstellen lassen. Anwender haben die Wahl zwischen Öl- oder Wasserfarben. Dabei kann man auch Farben mischen, wenn man beispielsweise eine gelbe Linie über eine blaue zieht, dann entsteht die korrekte Farbmischung. Die Farben lassen sich aber auch „trocknen“, wenn dieser Effekt nicht gewünscht ist.

Neu ist auch eine Note-Layer-Funktion, die es erlaubt, frei Notizen für Dokumente und Bilder einzufügen, die am Flip zu sehen sind. Neue Selektions- und Zusammenlegungs-Optionen sollen die Bildbearbeitung vereinfachen. So lassen sich etwa leichter Bereiche aus Bildern ausschneiden. Die Ergebnisse lassen sich jederzeit an Drucker oder Netzwerk-Speicher senden. Außerdem kann das 2019 Samsung Flip Daten direkt von mobilen Endgeräten, PCs oder USB-Laufwerken beziehen und darstellen.

Über die Screen-Share-Funktion kann das 2019 Samsung Flip auch Inhalte an noch größere Bildschirme weiterreichen – das ist etwa für Vorlesungen in großen Hörsälen gedacht. Klappt auch drahtlos oder via HDMI. Über die Remote-PC-Funktion ist es möglich, auch Fernzugriff auf Desktop- oder Laptop-Rechner zu erhalten und am Flip Dateien zu bearbeiten. Aus der Cloud, Samsung nennt OneDrive als Beispiel, lassen sich ebenfalls Dateien auf das Flip schießen.

Erneut arbeitet Samsung mit einer No-Gap-Wandhalterung, was dann auch das dezent verbesserte Design abrundet. Einen Preis nennt man für das  2019 Samsung Flip aber noch nicht. Das Vorgängermodell mit 55 Zoll kostet derzeit 2.350 Euro. Das neue Modell wird es auch mit 65 Zoll geben.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Da muss ich an das Foto des Werbeplakats von Samsung zum Note 10 denken, wo sich irgendwer den Spaß erlaubt hat, ein Leerzeichen aus dem Satz „The pen is mightier than the finger.“ zu entfernen. 😀

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