Samsung Galaxy NX vorgestellt

Samsung hat heute die Galaxy NX vorgestellt, eine Kamera, die sich an professionelle Fotografen richten soll. Als Betriebssystem kommt Android zum Einsatz.

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Die Galaxy NX will verschiedene Bereiche kombinieren, wenn es denn nach Samsung geht. So setzt man auf einen großen Sensor (APS-C), Fast AF (als Hybrid-System) und auf Wechselobjektive. Auf der anderen Seite findet man Komponenten, die man auch in einem Smartphone vorfindet: Dual Band WiFi und 3G / 4G (LTE).

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Keyspecs

Die Android-Version 4.2 Jelly Bean hat man mit zusätzlicher Software ausgestattet, zum Beispiel Mode Suggest. Diese Funktion richtet sich an Benutzer, die schnelle und gute Ergebnisse erzielen wollen. Hier wird der passende Modus von der Kamera automatisch gewählt. Ebenfalls ist Photo Suggest mit dabei. Diese App analysiert eurer Umgebung und zeigt Objekte bei Panoramio und Co an, die auch schon von anderen Benutzern fotografiert wurden.

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So will man es euch besonders einfach machen, entdeckenswerte Orte zu finden. Weiterhin steht natürlich das volle Android-Programm zur Verfügung: Apps und dazu noch 50 GB Dropbox für zwei Jahre. Die reine Technik der Samsung Galaxy NX in Kurzform? Die Systemkamera verfügt über 20,3 Megapixel (APS-C CMOS) und einen DRIMe IV Image-Processor. Weiterhin findet man Hybrid AF und 8.6 FPS nebst 1/6000 Shutter-Speed vor.

Die ISO-Werte lassen sich in neun Schritten zwischen ISO 100 und ISO 25600 regeln, der Autofokus soll in 8 Millisekunden starklar sein. Gefilmt werden kann natürlich auch in 1080p, 3D-Linsen werden unterstützt. Die Samsung Galaxy NX setzt auf wenige Bedienelemente, vieles kann man über das 4,8 Zoll große Display regeln.

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Hier lassen sich neben den manuellen Modi auch über 25 automatische Modi wählen, an denen bestimmt Foto-Nichtexperten wie ich ihre reine Freude hätten. Samsung versucht mit der Galaxy NX die Welten Smartphone und professionelle Fotografie zusammen zu führen.

Auf der einen Seite findet man Elemente aus der Fotografie (20,3 Megapixel APS-C-Sensor, Fast Hybrid AF, 4,8 Zoll Touch Display TFT LCD) – und auf der anderen Seite die Smartphone-Elemente Android, 1,6 GHu Quad Core-Prozessor, Android 4.2 Jelly Bean, 3G / 4G und Bluetooth. Die Samsung Galaxy NX verfügt ferner über 2 GB RAM und 16 GB Festspeicher, der sich mittels microSD-Karte um 64 GB erweitern lässt.

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Was diese Kamera letzten Endes im realen Einsatz kann, das muss sich noch einmal zeigen. Vielleicht bekommen wir ja ein Testgerät in die Hand und können den hier mitbloggenden Fotografen Achim für einen Test gewinnen. Preis und Verfügbarkeit liefere ich nach.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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16 Kommentare

  1. Professional Android Apps für Android-Handy Nutzer. Anyway, freu mich auf eine ganz neue Art Android Apps….

  2. Will das überhaupt jemand?

  3. seankoellewood says:

    preisschätzung?

  4. Das ist doch bullshit. Wie lange soll denn der Akku halten bei einem 4.8 Zoll touch display? Ist ja nicht so als würden die reinen Kamerafunktionen nicht schon genug Saft verbrauchen. Und Features wie mode suggest und photo suggest richten sich ja wohl nicht an professionelle Fotografen. Außerdem hat die Kamera kein Vollformat und eine Übersicht über die Objektive die erhältlich sind wäre fast wichtiger als die Hardware Specs… Überzeugt mich genau gar nicht was Samsung da an den Start bringt. Da bleibe ich lieber bei meiner D600.
    Noch eine Sache die wichtig zu wissen ist, ist aus welchem Material das Gehäuse ist? Üblicherweise sollte, um Wetterfestigkeit zu bieten, wenigstens oben und unten Magnesium verbaut sein.

    Tldr: die Kamera ist auf keinen Fall für Profis ausgelegt. Maximal für gut Betuchte, die eine neue Kamera mit der man auch instagram Bilder mache kann. Denke nicht, dass Samsung davon super viele verkauft. Aber vielleicht irre ich mich auch und die Welt hat nur darauf gewartet und die Starfotografen werden ihre Hasselblads und Canons und Nikons links und rechts über Bord werden und sich um die letzten Exemplare in den Kaufhäusern dieser Welt prügeln. Wer weiß.. Oder jemand erfindet eine Zeitmaschine… Was vielleicht sogar wahrscheinlicher ist.

  5. Sehe es eigentlich genauso wie Du Tim. Aber die ganze Sache hat auch was Gutes: Canon und Co. werden endlich mal von einem Dritten mit Innovationen (würde ich hier schon sagen, dass es innovativ ist) angetrieben was neues zu bringen.
    Gerade für Einsteiger ist bis auf LiveView (was ich immer schrecklich finde) und TouchScreens nicht viel passiert in den letzten Jahren.

    Ich denke dieses Teil wird alles andere als ein Erfolg, aber vielleicht stößt es einige Positive Entwicklungen an.

  6. Die heutigen Handys werden auch immer größer…

  7. amyristom says:

    Kann man das Display auch schwenken und drehen?

  8. „[E]ine Kamera, die sich an professionelle Fotografen richten soll“? WTF?! Kein Vollformatsensor, Touchscreen und MicroSD?

  9. Gut aufgepasst, Jan. Ich behaupte mal du hast Recht. 😉

  10. Ich sehe schon massenweise „Profis“ auf den nächsten PKs mit der Samsung rumrennen 😉
    Ernsthaft: Die Kamera geht vollumfänglich an den Ansprüchen von Profi-Fotografen vorbei. Schau dir mal die Specs der Kameras an, die die üblicherweise verwenden, und vergleiche sie mit dieser.
    Ich glaube da eher an einen Marketing-Gag: Wenns für Profis gemacht ist, darf es zum einen teuer sein und muss natürlich quasi implizit auch gut sein.
    Wie schon erwähnt spielt die Auswahl der Objektive eine wichtige Rolle. Und wenn Samsung in dieser Hinsicht nur zu seinen eigenen kompatibel ist, interessiert das eh keine (Profi)Sau.

  11. Finde auch das die Kamera absolut nichts für „Profis“ bietet. Alleine APS-C disqualifiziert sie dafür.
    Auch wollen „Profis“ kein Display um die Kamera einzustellen (ich meine hier jetzt nicht die Grundkonfiguration, sondern Belichtung, Blende usw.) . Da muss für alle wichtigen Funktionen ein Hardwarebutton und Drehräder da sein, den man blind findet.
    Das Display dient nur dazu um das Bild zu kontrollieren und die Kamera zu konfigurieren.
    Für alles andere hat man ein einfaches stromsparendes LCD auf der Kameraoberseite.

  12. „professionell“ scheint ein sehr dehnbarer begriff zu sein

  13. Ich muss mich vielen meiner Vorredner anschließen. Die Kamera hat nichts mit professionell zu tun. Meiner Ansicht nach nichtmal mit semiprofessionell.

    Wobei wenn ich lese eine Kamera sei für Profis nicht interessant, weil der Hersteller einen eigenen Objektivanschluss hat… Die Frage ist eher, welcher Hersteller, der tasächliche Profi-Kameras herstellt, hat das nicht? Durch den geringen Linsen-Sensor-Abstand kann man bei den spiegellosen Systemkameras sogar recht viel mit Adaptern machen und so auch relativ leicht Fremdherstellerobjektive mit anderen Anschlüssen verwenden, was die Profi-DSLRs nur eingeschränkt zulassen…

    Ich finde noch vor der Bildqualität versagt einfach schon das Bedienkonzept. Keine Hardwareknöpfe? Alles über den Touchscreen? Na dan viel Spaß… Da ist die zu fotografierende Situation längst vorbei, bis man mal die Blendeneinstellung in irgendeinem verschachtelten Menü ausgewählt hat. Da müssen Knöpfe und ein Drehrad ran. Zumindest mal für Blende, Belichtungszeit und ISO. Für mich sieht das sehr nach dem selben Bedienkonzept, wie das der Galaxy Camera aus und das ist echt grausam, wenn man „nur mal schnell“ was umstellen möchte…
    Kan man die Galaxy NX überhaupt irgendwie bedienen, ohne das Auge vom Sucher zu nehmen?

    Aber auf der Samsung-Homepage steht ja auch bei der Galaxy Camera schon:
    „Verbinden Sie mit der Samsung Galaxy Camera den Zauber professioneller Digitalfotografie mit…“
    Und die macht Bilder, wie eine 50€ Knipse von Aldi.
    Aber über die Bildqualität will ich hier mal noch nicht schimpfen, bevor man dazu nicht mehr weiß. Angesichts dessen, was Samsung im Fotobereich unter professionell versteht, sind meine Erwartungen aber auch bei 20,3 MP und bis zu ISO 25.600 nicht sehr hoch. Vorallem ISO kann die Galaxy Camera auch mehr, als ihren Bildern gut tut. Das reinste Rauschkonzert.

  14. Ist das große, runde Ding auf der einen Seite zum festhalten gedacht, wenn man telefoniert oder muss man da reinsprechen?

  15. Profis benötigen eine Mindestauswahl an – vor allem lichtstarken – Objektiven. Die drei Zooms, die auf dem Bild zu sehen sind, eignen sich dafür ganz sicher nicht. Klar besteht die Möglichkeit, per Adapter fremde Objektive anzuflanschen, nur unterstützt diese Kombination in der Regel nicht alle Features des Objektivs bzw. der Kamera.
    Im Unterschied zu Samsung bieten die Großen (Canon, Nikon) aber auch eine riesige Auswahl an Objektiven an, die Fremdhersteller wie Tamron, Sigma oder Walimex mit (inzwischen) wirklich brauchbaren Linsen ergänzen.

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