Samsung-Manager kritisiert Windows 8

Nach ASUS, Acer und Fujitsu soll sich nun ein Samsung-Manager gegen das neue Betriebssystem aus dem Hause Microsoft ausgesprochen haben. Jun Dong-soo, Samsungs Präsident der Speichersparte, wird zitiert, dass Windows 8 nicht besser als Windows Vista sei. Erst einmal wundert es mich sehr, dass mittlerweile unter Geschäftspartnern öffentlich so Kritik geäußert wird – denn meines Wissens wurde Windows Vista nie derart stark kritisiert, wie es derzeit bei Windows 8 der Fall ist.

Samsung Series 5

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So sind nach Jun Dong-soo nicht die länger haltenden PCs an den schwindenen Absätzen Schuld, sondern Windows 8. Auch beim Surface RT ist seiner Ansicht nach die Nachfrage schwach – aber für diese Prognose muss man auch kein Samsung-Manager sein.

Ebenfalls sollen die Absätze der Ultrabooks unter Windows 8 leiden. Aufgrund dessen hätte Samsung die Speicherproduktion drosseln und sich auf die Produktion mobiler Prozessoren fokussieren müssen. Ich behaupte jetzt einfach mal etwas, auch wenn ich es nicht beweisen kann: Windows 8 kann nur der Schuldige sein. Es ist immer derjenige schuldig, der den Markt anführt in Sachen Software. Behauptung: würden wir das Betriebssystem der Firma A oder B nutzen, dann wäre die jetzt schuldig. Ich denke, dass man derzeit am Desktopmarkt nur verlieren kann, da wir einen drastischen Umbruch vom Desktop- ins mobile Zeitalter erleben.

Viele rechenintensive Programme sind meistens nur für professionelle Anwender gedacht, sodass dem normalen Anwender sein alter PC reicht. Alles andere wird dann halt mit Smartphone und / oder Tablet gemacht. PC-Hersteller dürften eigentlich nicht überrascht sein: die Firmen investieren einen Haufen Geld in Marktforschung. Ich habe mit einigen Herstellern auf der CeBIT sprechen können: für den Desktop-Markt sieht es verheerend aus. Ein Umstand, an dem sicherlich nicht Windows 8 Schuld ist. Der nächste Schritt? Keine Ahnung. Günstigere Windows 8-Versionen für Hersteller, noch günstigere Ultrabooks?

Oder verschwindet der Desktop und macht den mobilen Geräten Platz – wie es einst mit der Kutsche und den Autos geschah?

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45 Kommentare

  1. Ich habe für mich selbst einen interessanten Vergleich:

    Als ich mir vor Jahren ein neues Notebook gekauft habe, war damals Vista vorinstalliert. Das Notebook war selbst nach einem Clean Install so langsam und unproduktiv, dass ich schon einen Hardwarefehler mutmaßte und das Gerät zurückgeben wollte. Testweise habe ich allerdings XP aufgespielt und das Teil flog.

    Jetzt habe ich seit 14 Tagen wieder ein neues Notebook und hier sieht es gänzlich anders aus. Schon beim ersten Einschalten, und erst recht nach dem Clean Install meines dazugehörenden Windows 8 bin ich sehr zufrieden, was die Performance angeht. An die geänderte Bedienung habe ich mich rasch gewöhnt und arbeite auch ohne Touchscreen

    Fazit: Man kann ein Betriebssystem auch künstlich schlecht reden, was bei Win8 von Beginn an geschieht.

    Auf meinem jetzt in Rente gegangenen Desktop-PC lief Windows 7. Weil ich damit ebenfalls jahrelang zufrieden war, hätte ich mir ohne die mitgelieferte Lizenz des Neugeräts kein anderes OS angeschafft. Wie aber diese Entscheidung, im Zweifel bei Windows 7 bleiben zu wollen, mich vom Hardwarekauf hätte abhalten können, ist mir unbekannt. Aber genauso wird argumentiert: Windows 8 = schlecht, also PC-Markt rückläufig. Diese „Logik“ entzieht sich mir! Das Nutzungsverhalten hat sich eben geändert. ich kenne viele Leute, die ihren großen grauen Kasten dazu nutzten, im Internet zu surfen oder mal ein Spielchen zu zocken. Jedem dieser Leute empfehle ich ein Tablet – schick, klein und mobil. Von denen wird keiner seinen PC vermissen. Aber diese Entscheidung zugunsten eines anderen Gerätetypus hat ebenfalls nichts mit Windows 8 zu tun.

  2. Was die Leistungsfähigkeit und das Aussterben von PCs angeht, würde ich nur bedingt zustimmen. Netbooks sind ja leider teilweise auch deshalb gefloppt, weil die Rechenleistung doch zu gering war. Gut: ein Smartphone mit vergleichbarer Rechenleistung (zumindest ungefähr von der Taktfrequenz, Zahl der Cores und Speicher) funktioniert oft besser, da das Betriebssystem (Android, iOS) direkt für den Mobilmarkt geplant war und keine Software aus dem PC-Segment auf dem Smartphone laufen muss.
    Natürlich werden durch neue Konzepte wie Cloud-Computing oder Game-Streaming die Anforderung vom persönlichen Endgerät entkoppelt.

    Was Win 8 angeht: was mich ankotzt, ist die Ignoranz von den UI-Fuzzies, die meinen: klassische Desktops sterben eh aus – schon allein deshalb Bullshit, da ein Desktopnutzer eine viel höhere Schaltflächendichte bewältigen kann als ein Tablet-Nutzer. Was mich ebenfalls ankotzt: „früher“ war Manches gut – und wäre es auch heute noch, wenn man nicht mit aller Gewalt versucht hätte, sie zu ändern (von Malmsheimer). Man versucht immer mit Gewalt in jeder Version alles umzuwerfen, wobei viele Leute gar nicht so schnell auf die Änderungen reagieren können oder wollen. Ein typisches Beispiel für mich ist das MS Office. Statt bestimmte Fehler einfach mal zu korrigieren und werden stupide neue Versionen auf den Markt geworfen. Einige Bugs finde ich mittlerweile seit 2 bis 3 Versionen durchweg.
    Außerdem ein Kritikpunkt für Win 8: hässliches Design (siehe Win 3.1 Verpackungen) 😉

  3. el dueño de tus madre says:

    Windows 8 Kacheln sind der beste Spaß, den man haben kann – sozusagen der dritte Lockscreen nach dem Bootscreen und dem Loginscreen ein bunter Spaß mit kräftigen Farben.

    Der Desktop wird bei diesem Spaß zu einer grauen Kachel degradiert, der immer wieder verschwindet und mit 3 Klicks wieder erscheint.

    Die Apps brauchen nur 10 GB an Zwischenspeicher und das System nur doppelt so viel rate preislich von einer SSD ab, wenn man für Office 2013 mindestens 5 GB noch dazurechnen muss, da man entweder alle Office Anwendungen drauf knallen muss oder keine – eine Anpassung gibts nicht mehr, mann muss sich halt entscheiden.

    Tool, die nach dem Login die Kacheln ausblenden ruinieren das System Frameworkxx und Microsoft Konto, das man nun auch zwingend braucht und wagt es nicht, ein zweites Betriebssystem zu installieren, wenn ihr nochmal eure Daten wieder sehen wollt.

    Das ist jetzt wie Apple, entweder man ist dafür oder dagegen – ganz einfach. Microsoft hat nur noch vergessen, die Menschen und das Produkt mit einem exordinären Lebensgefühl, Hipster oder Latte Maciato feeling zu vermehlen.

    Das muss jetzt kommen, damit man Absatz macht.

    Das Marketing hat bisher beim Bastler angesetzt oder dem nicht ganz Akademiker oder schlechten Akademiker – dem PC Freund/Nachbar, der sich mit Virenprogrammen halb auskennt und halb programmieren kann angesetzt. Partitionieren ist gestern gewesen. Nur was wird jetzt aus all diesen Geschöpfen?

  4. Ziemlicher Bullshit: Die Firmen haben nur Angst um Ihrem Marktanteil im Smartphone und Tablet Bereich. Und die Theorie, dass Tablets den PC für den Normalen User ersetzen ist Blödsinn (schonmal die Steuererklärung mit nem iPad gemacht und abgegeben?).

    Tablet sind immer nur Zweitgeräte und nichts mehr.

  5. Der sollte auf Mcbooks umsteigen:-)

  6. el dueño de tus madre says:

    vom Marketing weg aus technischen Verständnis, die CPUs werden immer teurer zu produzieren seien, AMD versucht schon mit seiner APU Diversifikation sich eine künftige Marktnische zu erschließen.

    Die alten CPUs halten auch im Moment zu lange, die Skaleneffekte lassen sich nicht mehr erzielen die CPUs werden nicht mehr so schnell preisgünstiger. Die Produktion verlagert sich auf all in one AMR Handy/Tablet Chips und wegen der damit verbundenen Bewährtheit von Unix Systemen.

    In künftigen Desktops würden 20 Handychips á 30 Euro Sinn machen. Das macht aber mit dem Marketing keinen Sinn.

    Man könnte sich vorstellen, das Microsoft mit ARM und Unix etwas bastelt und mit 5 Handychips und Hardwaredesign in 3 Jahren auf den Markt wirft. Oder andere verrückte Dinge. Es wird aber durch zu teuere Produktion von CPUs im Vergleich zu AMR bestimmt sein nicht durch Desktopgefühle

    Leap Motion Entwicklung und Intels Produktionspolitik, wenn die CPUs als Cash Cow wegfallen mal ausgenommen

  7. ich finde schon das die momentanen betriebssysteme schuld am rückgang der desktopsysteme sind. ich finde nicht nur windows 8 schlimm, sondern auch die schon länger eingesetzte gnome oberfläche in ubuntu schrecklich.

    ich möchte desktopsymbole und ein startmenü, keine kacheln und keine blöde seitenleiste, aus der ich apps bzw. programme starte.

    dann doch lieber linux mint oder windows 7!

  8. @elknipso

    Ich sehe das ähnlich, mit Ausnahme des letzten Absatzes. Ich halte Win8 auch unter der Haube nicht für ein gutes System. Denn auch wenn man das Durcheinander der Bedienkonzepte vernachlässigt, kommt Win8 immer noch mit Ribbon statt Aero, SecureBoot, einer fest an das System gebundenen Seriennummer, einem geschlossenen AppStore, fehlendem Startmenü, fehlendem DVD-Support und HybridBoot.

    Zumindest für mich sind das alles Punkte, mit denen ein ‚gut‘ indiskutabel ist.

    ontopic:
    Wenn Win8 tatsächlich schlecht ist und PC-Verkäufe tatsächlich zurück gehen, dann handelt es sich erstmal um eine Korrelation. Solange, bis jemand zweifelsfrei Kausalität nachweisen kann. IMO ist das bisher noch nicht passiert.

  9. Ach was…selbst ein „uralter“ Core2Quad, eine (mobile) Grafikkarte, die vor 3 Jahren mal Mittel- bis Oberklasse war und 4GB RAM reichen aus, um den PC von Bildbearbeitung bis Gaming vielfältig einsetzen zu können. Und was machen die Hersteller wie Samsung? Einfach noch dickere Hardware in ein minimal schlankeres Gehäuse in der Trendfarbe silber.
    Wer schmeißt dafür ein funktionierendes Altgerät auf den Müll? Selbst keine Innovationen liefern und diese dann von einem anderen Unternehmen fordern….schwach.
    Man kann MS für viele Dinge kritisieren, etwa den unsäglichen Secure-Boot-Mist. Am stagnierenden Markt für x86-PCs ist dies aber ganz sicher nicht schuld. Ähnlich wie bei den Smartphones aktuell…da unterscheiden sich Neugeräte auch nur noch durch stärkere CPU, GPU und RAM. In ein paar Jahren hat jeder ein Smartphone, dann schmieren die innovationsarmen Riesen wie Samsung in diesem Bereich genauso ab.

  10. Der hat sich bestimmt versprochen und meinte Windows 7 im Vergleich zu Windows 8. Vista und 7 bzw. 8 trennen Welten.

  11. Wie du, Caschy, richtig sagst: Es findet ein massiver Umbruch Richtung Mobilität und „immer-überall-erreichbar-sein“ statt. Dass da stationäre PCs ziemlich leiden und auch Laptops hier Einbrüche haben, ist klar.

    Wenn jemand Schuld hat, dann sicher sowohl Microsoft als auch sämtliche Windows-Gadgethersteller. Und zwar vielleicht sogar eher mit der Tendenz, dass die Hersteller selbst schuld sind. Die haben schlichtweg den Zug verpasst und keinerlei sinnvolle Systeme parat, die der Nachfrage entsprechen.

    Das geilste find ich einfach immer noch, dass die Hersteller unisono sagen: „UMTS? LTE? In Tablets? In Ultrabooks? In Notebooks? Braucht kein Schwein!“

    Aber JEDER, den ich frage, fragt sich, warum es so gut wie keine Tablets/Ultrabooks gibt, die mit Mobilfunk ausgestattet sind.

    Pardon, aber wenn jemand an irgendwelchen Absatzeinbrüchen Schuld ist, dann allem Voran die Hersteller von Gadgets, die schlichtweg am Markt vorbeiproduzieren.

  12. Xenios Zeus says:

    Schon erstaunlich, dass solche Manager wie von Acer und jetzt Samsung ihr eigenes Versagen auf andere abwälzen wollen. Kritik an Windows 8 berechtigt oder nicht – neue Hardware wird nicht wegen der Versionsnummer des Betriebssystems gekauft. Firmen und Behörden kaufen, wenn die Technik es verlangt oder die Hardware wegen zu vielen Mängeln immer wieder ausfällt. Die Software-Lizenzen werden übernommen und nur bei Bedarf auf ein neues OS umgestellt. Mitarbeiterschulungen kosten Geld und Zeit.
    Im Privatbereich sieht es anders aus – hier haben die Hersteller mit Konsolen und Smartphones sich bereits dumm und dämlich verdient. Der Euro kann nur einmal ausgegeben werden. Der PC mit seinen derzeitigen technischen Leistungen ist völlig ausreichend und geht auch gegenüber früher seltener kaputt. Durch die Architektur des PCs lassen sich aber leicht defekte Komponenten austauschen oder aufrüsten. Das scheinen auch viele zu machen – Firmen wie Alternate, Hardwareversand.de, Notebooksbilliger, Mindfactory u.v.a. leben nicht nur vom Neuverkauf von fertigen PCs.
    Und jetzt kommt Microsoft mit einem neuen Betriebssystem, dass niedrigere Hardwareanforderungen hat als der Vorgänger! Was macht der Kunde? Er führt ein Update durch und erfreut sich an einer erhöhten Rechengeschwindigkeit, ohne auch nur ein einziges neue Hardwareteil gekauft zu haben.
    Warum sich für über 1000 Euro ein aufgeblasenes Ultrabook mit klitzekleinen Bildschirm (13 oder 14 Zoll) kaufen oder einen PC ohne nennenswerte Vorteile gegenüber dem alten Gerät?
    Gamer rüsten eben mal kurz die Grafikkarte nach, kaufen ggf. einen größeren Monitor und schieben für lau ein paar Riegel RAM nach – alle Spiele müssen „Konsolentauglich“ sein und sind somit für den PC in der Regel keine so große Herausforderung.
    Der Markt hat sich geändert – zum klassischen PC sind neue Geräte wie Konsole, Tablet, Smartphone usw. gekommen. Und genau da hat Microsoft mehr Potenzial für die Zukunft, als es klassischen Hardwareherstellern recht sein kann. Microsoft hat für jedes dieser Geräte das Betriebssystem inklusive Ökosystem und stellt immer mehr Hardware selber her. Eigentlich stinkt ihnen das am meisten und deshalb stänkern sie gegen Windows 8.
    Ihnen schwimmen die Felle davon, ohne dass es Microsoft groß stört.
    Samsung, Acer und Co können ja auch andere Betriebssysteme auf ihre Rechner klatschen – Android zeigt ja, dass auch Linux in genau dieser Konstellation erfolgreich sein kann. Ubuntu versucht im Moment übrigens das gleiche wie Microsoft – Spieletauglichkeit, Desktop, Tablet und Smartphone zu einem Ökosystem zu vereinen.

  13. also ich sehe persönlich den Wechsel zu „Mobile Endgeräte“ nicht so wirklich. Ich habe noch niemanden kennen gelernt der sich für die Uni nen Tablet kauft, das sind immer Laptops. Ich habe zwar selber nen Tablet aber das ist eben wirklich nur für mobil und eher spielzeug fürs Sofa. Sobald ich wirklich produktiv wirken will greife ich doch lieber zum Netbook. Das geht einfach geschmeidiger von der Hand.

    Und die sinkenden Absatzzahlen liegen auch meiner Meinung nach eher an der schon vorhanden Hardware. Warum ein Ultrabook kaufen wenn man eh nur Word, Firefox und Skype nutzt. Dafür reicht auch der andere. Die User haben einfach keinen bedarf mehr an immer schnelleren Kisten, da sie die Rechenleistung eh nicht abrufen. Das selbe gilt für Desktops. Nen 2Ghz/1GB Ram Laptop mit einer Akkulaufzeit von 16 Stunden würde ich mir sofort zulegen… stattdessen muss das Ultrabook mit ner Power die für die Nasa reicht nach nicht mal 2 Std an den Strom

    • Ouh, dann irrt dein Blick auf die Sicht der Dinge aber gewaltig, @FlyingT. Du musst das ganze vielmehr aus der reinen Consumer-Sicht betrachten, nicht aus Sicht eines „Power-Users“ aka Student oder Kreativköpfe. Du musst das aus der Sicht des Durschnitts-Internet-Informationsnutzers sehen.

      Ich arbeite in der Marktforschung und konnte innerhalb von 1,5 Jahren eine absolut massive Zunahme an Zugriffen auf unsere Dienste (die quer durch alle Nutzertypen genutzt werden) via Tablet und Smartphone beobachten. Ich sprech da nicht von einer „überschaubaren“ Zunahme, sondern einer Explosionsartigen. Damals warens vielleicht 1 von 100 Zugriffen, heute 1 von 8.

  14. 3lektrolurch says:

    Muss man traurig sein, wenns bald weniger Elektroschrott gibt? Mir kommen auch nicht die Tränen wenn der Vertreter eines der stärksten Unternehmen weltweit in einem Teilbereich einen Einbruch hat.

  15. coriandreas says:

    Ich hab jetzt mit vielen Leuten gesprochen und alle, die produktiv arbeiten, sagen:
    Solange es keine einwandfrei arbeitende Spracherkennung gibt, wird der PC auch weiterhin genutzt. Und solange die mobilen Datenverbindungen deutlich schlechter sind, als DSL-Anschlüsse, wird auch noch brav zu Hause oder an ergonomischen Arbeitsplätzen gearbeitet, wo auch noch Platz für einen richtigen Stand-PC mit guter Tastatur. Aber worüber diskutieren wir eigentlich? Windows 7 läuft noch bis 2020 und ich kenne noch genug Leute mit Windows XP, das läuft ja offiziell auch noch (mindestens) ein Jahr. Und bis LTE (ich lach mich schlapp), eher LTE Advanced alias 4G an zentrierten Punkten wie Bahnhöfen und dazu ein Basisnetz mit mindestens 1,8 Mbit/s HSDPA an jedem(!) Platz und Ort, selbst im Wald/Gebäuden und bei Schlechtwetter in dieser Republik soweit ausgebaut und benutzbar sind, können wir über einen Wandel auch in der Arbeitswelt reden. Welcher Unternehmer setzt denn heute anstelle eines verfügbaren DSL-Anschlusses und ergonomischen Eingabegeräten ein mobiles Touchgerät ein? Vielleicht solche, denen Betriebswirtschaft egal ist, die werden aber nicht lange überleben. Für den Privatanwender ist es Zeitverschwendung, wenn:
    Die private Arbeit von Email-/Download-/Datenverwaltung wesentlich länger dauert als das Starten/Beenden eines PC-Systems. Für kurze Checks zwischendurch nutze ich oft meinen iPod 4G (mit WLAN und 3G-Router zusammen). Aber irgendwann kommt die Stunde/Tag, da zwingt mich die fehlende Übersicht auf den mickrigen Bildschirmen zurück zum PC, der übrigens an einen 40(!)-Zoll-LCD-TV (der derzeit nur 30 Watt verbraucht!) angeschlossen ist. Und so einen großen Schirm werde ich wohl kaum mobil bekommen, auch wenn ein Nachfolgemodell davon nur 6,5 Kg wiegt. Eher werden aufrollbare Bildschirme den Markt „aufrollen“: 27-32 Zoll und 1,5-2 Kg, Lasertastatur dazu, Dual-Boot-16-Kern-Smartphone, das wärs.

  16. Ich habe W8 auf enem 2 Rechner installiert , Classic Shell drauf und die Kiste rennt blasenfei.Superschnelle Installation.Die Kopplung an ein @outlook.com Konto mag ich auch nicht wirklich und ein Pad Freundbin ich auch nicht.Ich habe keine Touchscreen’s im Haus.UND ICH WILL EIN KEYBOARD UND EINE MAUS.Ich behalte auch mein Blackberry. Diese Toucherei geht mir jetzt schon auf den S***. Haben die alle zuviel Minority Report geschaut?

  17. Ich warte jetzt seit 3 Jahren auf ein neues Notebook… Aber alles zum nomalen Preis hat die alte 13xx – Auflösung… Was soll das noch? Ich kaufe mir doch jetzt kein Notebook mit Schaltflächen, die so groß sind, dass ich sie mit der ganzen Handfläche, statt mit dem Finger berühren könnte… mehr als 750 eur soll es nun einmal nicht sein… da bin ich denn auch geizig.. denn dann reicht der alte auch – dieser hat bereits die Auflösung und reicht – bis auf für Videobearbeitung – völlig aus.

  18. Ich war der letzte in meiner Familie, dessen Hauptrechner noch mit XP lief. Frau und Tochter benutzten Vista und Win7. Jetzt habe ich mir einen neuen Rechner mit Win8 gegönnt und bin positiv überrascht. Booten in 15 Sekunden, Herunterfahren in 5 Sekunden ohne SSD, sondern mit einem Standardlaptop i3 mit 4 GB RAM für etwas über 400 Euro. Von den Kacheln bin ich begeistert, denn man kann sich „seine“ Oberfläche zusammenstellen. Ein Programm aus den Kacheln zu starten geht deutlich schneller als über den Desktop.

    Als Auch-Android-Nutzer bin ich die Wisch-Technik gewöhnt und finde die Anpassung der PC-Oberfläche mit Maus an die Finger-Bedienung der Touchscreens gelungen. Dahinter liegt die Vorstellung, PC, Tablet und Smartphone identisch zu bedienen. Aber man kann natürlich immer einen Grund finden, um gegen MS zu schießen. Machen sie alles wie bisher, sind sie konservativ und unkreativ, machen sie etwas wirklich Neues, wird es schlecht geredet.

    Die Karawane zieht weiter.

  19. Kann dazu nur soviel sagen: 2008 ein Notebook gekauft. Damals darauf geachtet, dass es was „gscheit’s“ ist, wie der Schwabe zu sagen pflegt. Hat auch ordentlich gekostet.
    Seinerzeit mit Vista. Nach dem Kauf gleich CleanInstall – hatte nie größerer Probleme mit der Performance. Danach dann Win7 (für 45 € im MediaMarkt gekauft) aufgespielt – Top. Und nun ist Windows 8 für 29 Euro drauf. Allesw (recht) billig. Und die Kiste läuft immer noch.
    Wenn man die „Grund-Hardware“ hat, mag das stimmen, dass die Zyklen für Neu-PC’s immer länger werden.
    Wenn ich aber beim PC-reparieren oder einrichten dann zu den Leuten komme, sehe ich, dass alle meine Tipps in den Wind geschossen werden. Da stehen dann „Maschinen“ in 17,3 Zoll mit 64-Bit für 369,95.€ Da ist die Sanduhr vorprogrammiert. Denke mal, die Leute werden früher oder später was Neues (und wieder Billiges) brauchen.

    Der Samsung-Manager soll mal den Ball flach halten. Weiß nicht, was oder wen der in seinem Laden als Programmierer einstellt. Das ist eine Schande für die ganze Branche. Was Samsung da mit den dem „New-PC-Studio“ anbietet, ist eine Frechheit. Eine Pille-Palle-Software, um ein S 5230 zu synchronisieren, bekommt jeder kaukasische Hobby-Hinterhof- Viren-Programmierer besser hin als die Jungs bei Samsung.

    Was die sich mit dem Handy geleistet haben, da schweige ich mich mal aus. Für Leute, die Apps wollen und brauchen, ist das reif für den Müll. Wenn nach 200 SMS der Speicher voll ist, obwohl „noch 240 speicherbar“ angegeben ist, dann haben die Deppen dort unten nicht mal die Grundschule überlebt, und das Zählen nie gelernt.
    Da mir das Ganze relativ schnurz ist,, trotzdem ein akzeptables Handy. Ich telefoniere nur.

    Aber gut gebrüllt, Löwe.

  20. @ coriandreas:
    40-Zoll? Wie weit sitz’n Du da weg? Da hätte ich meine lieben Probleme mit der Übersicht.

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