Samsung Galaxy S20 unterstützt PPS der USB-PD-3.0-Spezifikation
Während die EU darüber diskutiert, ob identische Anschlüsse an Smartphones sinnvoll sind, ist die Technik ja schon zig Schritte weiter. Nicht erst seit gestern begleiten uns verschiedene Ladetechniken, die mit passenden Netzteilen und Akkutechnologien dafür sorgen, dass wir unsere Smartphones kürzer ans Stromnetz bringen müssen.
Das „USB Implementers Forum“ (USB-IF), die Organisation zur Unterstützung der Weiterentwicklung der USB-Technologie, gab heute bekannt, dass die Samsung-Galaxy-S20-Serie den Status eines zertifizierten USB-Schnellladeendgeräts erreicht hat. Die Samsung-Galaxy-S20-Serie unterstützt die Funktion der programmierbaren Stromversorgung (PPS) der USB Power Delivery (USB PD) 3.0-Spezifikation, was eine „erste USB-IF-Zertifizierung“ und einen „bedeutenden Meilenstein“ für die Smartphone-Industrie darstellt.
USB PD dürfte bekannt sein, ein Protokoll, bei dem Kabel mit speziellem Chip darüber entscheiden, wie viel Strom übertragen wird. Hierbei gibt das Netzteil an, was geliefert werden kann und das Smartphone entscheidet dann. Das Netzteil darf auch nicht-standardisiert arbeiten, allerdings sieht es der Standard vor, maximal 100 Watt zu liefern – bei 5 Ampere und 20 Volt, des Weiteren ist man auf eine Spannung von 5V, 9V, 15V, und 20V festgenagelt. PPS ist nun wieder eine andere Sache, da die programmierbare Stromversorgung (USB-PD Version 3.0) dynamisch eine Spannung von über 5 Volt anbietet. Sicher recht einfach, sofern man in der Thematik steckt, für den Laien sicherlich nicht ganz so leicht verständlich.
„Das Netzteil darf auch nicht-standardisiert arbeiten, allerdings sieht es der Standard vor, maximal 100 Watt zu liefern – bei 5 Ampere und 20 Watt…“ … das letzte „Watt“ sollte glaube ich eher „Volt“ sein.
Merci!