Samsung Galaxy Gear und Samsung Galaxy Round sollen sich schlecht verkaufen
Es ist noch nicht allzu lange her, da stellte Samsung die Smartwatch Galaxy Gear vor. Nicht die erste Smartwatch, aber die, die wohl das meiste Medienecho bekam. Bislang konnte sich die Smartwatch laut Berichten von Buisness Korea nicht wirklich gut verkaufen. Seit dem Start der Galaxy Gear am 25. September 2013 sollen es lediglich 50.000 Einheiten über den Ladentisch geschafft haben.
Hierbei ist noch nicht einmal sicher, ob es Einheiten sind, die beim Kunden verblieben sind – man mutmaßte bereits vor längerer Zeit, dass knapp 30 Prozent aller Smartwatches umgetauscht werden.
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50.000 verkaufte Samsung Galaxy Gear – ich behaupte mal vorsichtig, dass man sicherlich mit mehr verkauften Einheiten gerechnet hat, vielleicht hat die verbesserungswürdige Akkulaufzeit viele Kunden abgeschreckt – oder die eher mageren Funktionen. Letztere sollte man aber im Auge behalten, die Samsung Galaxy Gear hat jüngst erst Updates erhalten, die wirklich verbesserte Funktionen mit sich bringen.
Auch das gebogene Smartphone, das Galaxy Round, soll sich nicht gerade gut verkaufen. Im noch begrenzten Mark sollen bislang lediglich 10.000 Geräte abgesetzt worden sein. 10.000 Galaxy Round und 50.000 Galaxy Gear – wenn diese Zahlen stimmen sollten, dürften sie eine Enttäuschung für Samsung darstellen. Man wird diese Geräte ja sicherlich nicht als Testballon hergestellt haben.
Was mich an der Galaxy Gear viel mehr abschreckt ist der Preis. So viel Kohle für ein (in meinen Augen) Gatget?
Man muss die Zahlen auch etwas im Vergleich dazu betrachten, wie viele Note 3 bisher verkauft wurden. Schließlich funktioniert die Uhr nur damit.
Abgesehen davon halte ich von der Uhr nichts, obwohl ich selber ein Note 3 besitze. Da bleib ich bei meiner normalen Uhr, ich hätte kaum Vorteile mit der Gear.
Kein Wunder. Die Uhr sieht ja auch echt Bescheiden aus.
Der Markt neigt sich seiner Sättigung entgegen. Die Produzenten suchen verzweifelt nach einem zweitem Standbein, um sich abzusetzen. Nur Äppel hält seine Preise und Absatzzahlen hoch indem sie zunächst mit dem 5c alten Wein in neuen Schläuchen anbieten, bis die Kundschaft es merkt, dann stellt man dessen Produktion ein und verkauft das bessere Produkt 5s, ohne den üblich hohen Preis wegen der Marktanpassung senken zu müssen. Jetzt will keiner mehr ein billiges iPhone, so erzieht man sich seine Kundschaft! 😉
http://www.gsmarena.com/a_foxconn_factory_reportedly_stops_iphone_5c_production-news-7206.php
Wenn die Uhr nur mit dem Note 3 funktioniert brauchen die sich nicht wundern. Was mich interessiert ist das Galaxy Round, weil es sich besser in der Hosentasche einpassen kann.
hehehe… mal ehrlich, kauft ihr eure smartphones danach, wie sie in die hosentasche „passen“ ;-)? ne, nicht wirklich, oder? das einzig bestimmende ist doch die nutzung… und nicht die aufbewahrung. ich kann mir fuer die „runden“ geraete bisher keinen einzigen vorteil vorstellen. aber nachteile, weil z.b. standardzubehoer nicht mehr passt, etc. wie oben schon jemand schrieb: der krampfhafte versuch neue felder, sprich geraeteklassen, zu erschliessen. wobei meine betonung durchaus auf „krampf“ liegt ;-). da packe ich auch die gear mit rein. was fuer ein flop!
Alles andere wäre auch einem einen Wunder gleich gekommen.
Das Ding ist noch einige Jahre Entwicklungszeit davon entfernt wirklich für den Praxiseinsatz zu taugen, und die Akkulaufzeit ist sowieso ein schlechter Scherz.
Eine Smartwatch mit einer Akkulaufzeit von gerade einmal einem Tag war von Anfang an zum scheitern verurteilt, alleine schon aus dem Grund.
Irgendwie komisch. Hab heute das gelesen: http://www.nytimes.com/reuters/2013/11/19/business/19reuters-samsung-gear.html
hehe… cool… 50.000 vs 800.000 ;-). kleine „unschaerfe“ ;-)? daran sieht man eigentlich nur einmal mehr, dass solche zahlen generell fuern gulli sind! das hantieren mit eben diesen hat immer einen touch von unserioes.
Wie es scheint, sind die 50.000 nur für Korea.
Oder einfach ausgeliefert ggn. verkauft. Das ist schon ein Unterschied.
Ich behaupte mal, dass gerade Samsung seine Strategie als Smartphone-Anbieter über „Testballons“ fährt. Die Entwicklungskosten dürften bei den inkrementellen Veränderungen über zig Modelle (gerätespezifisch) nicht so hoch sein. So lange 2-3 Baureihen laufen und man die mit wirklichem Ressourceneinsatz (v.a. auch Marketing) erfolgreich halten kann, wird auch genug Umsatz gemacht, um gefühlt 30 Modelle auf den Markt zu werfen und die, sollten sie keine Marktlücke finden, wieder still und heimlich verschwinden lassen.