Samsung Galaxy Buds+: Multi-Device-Unterstützung enttäuscht

Gar nicht so lange her, da stellte Samsung seine neuen Galaxy Buds+ vor. Ein Vorzug gegenüber dem Vorgängermodell sollte, neben der gesteigerten Akkulaufzeit und verbesserten Soundqualität, die Multi-Device-Unterstützung sein. Die Südkoreaner versprachen etwa das nahtlose Wechseln zwischen zwei parallel verbundenen Geräten. Leider entpuppen sich jene Aussagen leider nun als Enttäuschung.

So gab es da bereits etwas Hin und Her. Denn die ersten Käufer hatten Probleme das von Samsung versprochene, nahtlose Wechseln zwischen zwei Geräten zu erreichen. Auch entfernte bzw. verschob Samsung die Angaben dazu von / auf der Produktseite. Die Kollegen von DroidLife haben daher mal direkt beim Hersteller nachgefragt. Die Antwort fällt eher ernüchternd aus.

Laut Samsung sei es sehr wohl möglich, die Galaxy Buds+ zu nutzen und bequem zwischen zwei Geräten nahtlos zu wechseln. Allerdings funktioniere das nur, wenn beide Geräte mit dem gleichen Samsung-Konto verbunden und eingeloggt seien. Zudem müsse dafür auch die App für SmartThings installiert sein. Dann könne das Feature zum Umschalten dort über das Media Panel genutzt werden. Es sei aktuell nur kompatibel zu Samsungs eigenen, mobilen Endgeräten ab Android 7.1.1.

Alle anderen Geräte? Da sieht es so aus, wie mit den meisten anderen Geräten: Wollt ihr die Verbindung zu den Galaxy Buds+ verschieben, müsst ihr zuerst die Bluetooth-Verbindung trennen und dann zum gewünschten Gerät neu verbinden.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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37 Kommentare

  1. Wohl doch nicht so trivial, was Apple da mit dem H1/W1 Chip hinbekommen hat; da klappt das anstandslos mit beliebig vielen iOS-, macOS- watchOS- und iPadOS-Geräten

    • Tobias Wozniak says:

      Doch trivial. Mein Marshall Kilburn 2 macht das ohne Zicken und speziellen Apple Chip.
      Vielleicht ist die „offene“ Variante noch zu groß für In-Ears, aber funktionieren kann sie einwandfrei.
      Meine Vermutung ist eher, dass Samsung einen nur weiter an sein Ökosystem binden will. Technisch wäre es kein Problem

    • Bei Apple müssen die Geräte aber zumindest mit derselben Apple ID verbunden sein?!

      • Ja, somit wird das mit einem Gerät erfolgreiche Pairing „übertragen“ – bek Samsung ebenfalls via Konto.

      • Gibt es tatsächlich Nutzer in nennenswerter Zahl, die mehrere Geräte mit unterschiedlicher ID nutzen? Wirklich vorstellen kann ich mir das nicht…

        • iPhone, Apple Watch, MacBook, ev. iPad? Nicht so ungewöhnlich…

        • Sorry, falsch verstanden; mein Kommentar ist also hinfällig.

        • Ja die gibt es. Kollegen von mir möchten gerne deren Firmen- und Privatgeräte nutzen und haben somit unterschiedliche Apple IDs. Multipoint wäre gut, allerdings gibt es da auch Einschränkungen in der Anzahl der Geräte.

    • Du beantwortest die Frage eigentlich schon selbst – Apple konnte es auch nicht anders lösen als Samsung. Am Ende ist ein Account nötig um sie vom alten Gerät wieder abmelden, bzw ein OS Feature welches man selbst in der Hand hat. Von daher läuft es bei Apple nur unter Apple Geräten, genauso wie es Samsung nur für Samsung Geräte umsetzen kann. Auf anderen Geräten fehlt sonst in der Regel die Möglichkeit von extern eine bestehende Bluetooth Verbindung zu trennen.

  2. Deinen Marshall Kilburn 2 kannst du mit einem der genannten Geräte verbinden und er ist dann auch automatisch mit allen anderen zugehörigen Geräten verbunden?

    Das halte ich für ein Gerücht und/oder du verstehst die Funktionsweise von H1/W1 Chip nicht.

    • Tobias Wozniak says:

      Ich verstehe dann wohl das Problem nicht, was der H1/W1 lösen soll:
      Die Buds sind Bluetooth Kopfhörer, korrekt? Was in diesem Artikel bemängelt wird ist, dass kein Multidevice oder Handoff von Statten geht, sondern immer erst die aktive Verbindung getrennt werden muss, bevor eine neue Quelle abspielen kann.
      In eurem darüberliegenden Thread ist die Rede davon, dass sowas nur mit nem Apple bzw. Samsung Konto gehen sollte und das kann ich nciht nachvollziehen: ich habe Laptop & Smartphone mit dem Kilburn verbunden. JE nachdem, wer gerade spielt, wird wiedergegeben.
      Ist eins aus, verbindet es sich ohne Zicken beim Einschalten.

      Was sollen da Apples Chips jetzt zusätzlich machen?

      • Die Idee bei Apple und – so nehme ich zumindest an – wohl auch Sansung ist folgende:

        1) Deine Geräte sind alle mit einem Apple/Samsung Konto verbunden.

        2) Du pairst kompatible Kopfhörer mit einem dieser Geräte und kannst sie dann OHNE weiteres Pairen auf den anderen Geräten nutzen.

        Ich paire meine AirPods Pro also mit meinem iPhone und habe sie dann automatisch iPhone, Watch, iPad, MacBook und iMac verfügbar und kann sie auf jedem dieser Geräte einfach als Ziel für die Audioausgabe auswählen.

        So weit so gut bei Apple; Samsung bekommt es halt nicht mal mit 2 Geräten hin.

  3. Ich habe solche Funktion an meinen BOSE. Schalte ich durchgehend ab bzw. connecte nur ein Gerät. Sind zwei verbunden ist der Empfang teilweise so verdammt schlecht. Das ist schon peinlich für so einen Hersteller.

    Ich überlege schon ob ich mir neue BT Kopfhörer mit ANC hole. Ich habe nur noch keine passenden gefunden bzw. noch nicht intensiv gesucht.

    Gleichzeitig Stereo hören und Freisprechen können die Bose auch nicht.

    • Das hat nichts mit beschriebener Multi-Device-Unterstützung bei Apple/Samsung zu tun.

      • Liest sich genauso. Wo ist denn der Unterschied?

        • Du pairst mit einem – 1! – deiner Geräte und das Pairing wird via Account auf deine anderen verknüpften Geräte übertragen.

          AirPods mit iPhone pairen und dann mit Apple Watch, iPad, MacBook, etc nutzen. Ohne erneutes Pairen.

          • „Die Südkoreaner versprachen etwa das nahtlose Wechseln zwischen zwei parallel verbundenen Geräten. Leider entpuppen sich jene Aussagen leider nun als Enttäuschung.“

            Ich verbinde meinen Kopfhörer mit zwei Geräten gleichzeitig und kann dann instant zwischen denen wechseln.

            Wenn die Südkoreaner das nicht versprachen, dann korrigiere die Person die den Artikel geschrieben hat. Jedenfalls auf die Passage beziehe ich mich.

            Was das jetzt mit deinem Account Krams zu tun hat weiß ich nicht. Ist mir auch latte.

            • Lies einfach den Artikel und nutze Google. Diskussion hat keinen Sinn, wenn Gegenüber Funktionsweise nicht bekannt, bzw. „latte“ ist.

              • Ich habe den Artikel gelesen und mich darauf bezogen, dass das Headset zwei Geräte gleichzeitig anbinden und switchen kann. Ich habe dir genau die Stelle die das Verhalten beschreibt sogar zitiert.

                Die Funktions hat auch absolut nichts mit dem Übertragen eines Pairings auf andere Geräte zu tun. Deswegen habe ich auch nie vom übertragen des Pairings auf andere Geräte gesprochen.

                Kannst du nicht lesen? Versuch es mal, steht alles oben. Vielleicht tust du das das nächste mal bevor du versuchst Leute zu verbessern.

                „Laut Samsung sei es sehr wohl möglich, die Galaxy Buds+ zu nutzen und bequem zwischen zwei Geräten nahtlos zu wechseln. Allerdings funktioniere das nur, wenn beide Geräte mit dem gleichen Samsung-Konto verbunden und eingeloggt seien.“

                Und stell dir was vor. Mein Kopfhörer kann sogar mit zwei Geräten gleichzeitig verbunden sein und switchen. Und das völlig ohne Konto. Mein Wagen kann das auch. MAGIC

                • „Laut Samsung sei es sehr wohl möglich, die Galaxy Buds+ zu nutzen und bequem zwischen zwei Geräten nahtlos zu wechseln. Allerdings funktioniere das nur, wenn beide Geräte mit dem gleichen Samsung-Konto verbunden und eingeloggt seien.“

                  Und was denkst du hierbei? Warum wird ein Account bei Samsung dafür benötigt?

                  Zum Übertragen des Pairings etwa?

                  „Und stell dir was vor. Mein Kopfhörer kann sogar mit zwei Geräten gleichzeitig verbunden sein und switchen. Und das völlig ohne Konto. Mein Wagen kann das auch. MAGIC“

                  Am Thema vorbei weil du mit jedem Gerät das Pairing durchführen musst.

                  • Das Hauptthema ist aber das doppelte Verbunden sein und das Switchen( 1 Absatz). Denn genau das solle jetzt der Vorzug gegenüber den alten Modellen sein.

                    Joa ich muss mit jedem Device ein Pairing durchführen und kann dann switchen. Ich habe nie etwas anderes behauptet. Auch wenn du das gerne hättest.

                    Account + App für das switchen zweier Verbundenen Geräte(egal wie gepaired) ist schon hart lächerlich, wenn andere Anbieter das alles so hinbekommen(egal wie gepaired).

                    Viel Spaß noch bei deinem heiligen Kreuzug der Unwahrheiten.

  4. wirkliCh?

    man kann die Dinger nicht mit nem laptop, nem Tablet und nem Samsung Handy gleichzeitig verbinden? Das ist ja der letzte Müll dann ….

  5. Bose hat dieses gleichzeitig verbunden sein.

    Weiß auch nicht was daran so schwer sein soll…. RF technisch ist das ja auch mehr als Möglich. Sollte auch nix dagegen sprechen vom Protokoll.

    Mit zu vielen verbundenen Geräten sind meine Bose aber in der Qualität der BT Verbindung auch echt müllig zum Teil.

    • Bose hat meiner Meinung nach allgemein eine scheiß Verbindungsqualität (QC 35II).

      Da sind meine Aukey Krüppeldinger(in ear buds, ohne anc) was die Verbindungsqualität angeht um Meilen besser. Das ist schon peinlich.

  6. TomasioBLITZ says:

    Was soll man da sagen, ist halt ein Samsung Produkt – natürlich ist es enttäuschend ….

  7. Also lebt man in einem Samsung Kosmos, funktioniert es wie Airpods im Apple Kosmos?! Also genauso gut/schlecht, wie man es sich vorstellen kann. Schade, dass es für so was keine offenen Standards gibt und man für Komfort diesem Zwang ausgesetzt ist. Nutze meine Galaxy Buds zum Glück nur auf einem Gerät und dort verbinden sie sich, sobald die im Ohr sind.

    • Bei Apple funktioniert das sehr gut.

      Welcher Standard soll das ermöglichen? Das funktioniert via Verknüfen der jeweiligen Geräte mit einem Account.

      • Hatte ich eine Idee und könnte die umsetzen, könnte ich wohl damit reich werden.
        Verstehe aber nicht warum dann Samsung enttäuscht?! Dann wäre das Prinzip apple genauso enttäuschend. Aber sobald Apple draufsteht, scheint alles wunderbar.
        Sehe da keinen Unterschied. Klärt mich jemand bitte auf, sollte ich was falsch verstanden haben

        • „Klärt mich jemand bitte auf, sollte ich was falsch verstanden haben“

          Bei Apple funktioniert es, bei Samsung nicht. Punkt.

          • Die Lösung von Samsung und Apple ist quasi identisch – sie erfordert dass man sich im eigenen System bewegt bzw die Geräte über einen gemeinsamen Account kommunizieren. In sofern sind beide gleich gut / schlecht je nachdem auf welchem Standpunkt man steht.
            Meiner Meinung nach ist es technisch aber derzeit auch gar nicht anders möglich, da es keine einheitliche Möglichkeit gibt bei externen Geräten eine bestehende Verbindung zu trennen. Dafür bräuchte es einerseits weitreichende Berechtigungen und zum anderen einen Account zur Verifizierung.

          • Apple funktioniert auch nur im eigenen Kosmos und macht sich nicht mal die Mühe. Von diesem Standpunkt aus, verstehe ich deine Antwort nicht. Solange ich Samsung Produkte nutze, läuft es doch einwandfrei.
            Habe es wohl richtig verstanden, der Artikel bringt das allerdings nicht rüber.

  8. Vielleicht verstehe ich das ja falsch, aber ist das mit zwei Geräten nicht trivial? Mein Plantronics Headset (Voyager Focus UC) habe ich mit dem PC und meinem Handy verbunden. Wenn ich z.B. über das Smartphone per Spotify Musik höre und ein Anruf kommt rein, wechselt das Headset zum PC, ist der Anruf vorbei, geht’s mit der Musik vom Smartphone weiter. Ich hatte angenommen, dass das bei BT Standard wäre.

    • Nicht jedes Headset unterstützt Pairing mit mehreren Geräten.

      Also nein, ist nicht trivial.

      • Ok. Allerdings hatte ich vorher ein Headset von Jabra (Evolve 65), das konnte zumindest auch mit zwei Geräten verbunden werden.

  9. Zum Einen gibt proprietäre Lösungen z.B. die Lösung von Apple und von Samsung. Dann gibt es Multipoint – das ist eine herstellunabhängige Lösung. Mehrere Geräte (i.d.R. 2) sind gekoppelt uns falls in der Nähe gleichzeitig verbunden. Dann schaltet man am Kopfhörer die Quellen durch.
    Ich mag Multipoint weil es Herstellerunabhängig ist.

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