Samsung Exynos 2200: Vorstellung des SoCs mit AMD-GPU verschiebt sich

Samsung hat sich mit AMD zusammengetan, um seinen kommenden Premium-Chip für mobile Endgeräte, den Exynos 2200, mit einer Radeon-GPU auf RDNA-2-Basis auszustatten. Dadurch solle sogar Ray-Tracing an Smartphones möglich werden. Eigentlich war die offizielle Präsentation des Prozessors für den 11. Januar 2022 angekündigt worden. Wie wir heute wissen, hat sich da aber so rein gar nichts getan. Nun heißt es, Samsung wolle am 8. Februar den Chip auspacken.

So haben die Südkoreaner dann auch mittlerweile ihren Tweet gelöscht, der Ende Dezember noch auf den 11. Januar 2022 verwiesen hatte. Als erste Smartphones dürften die Samsung Galaxy S22 den Exynos 2200 nutzen. Es gibt aber schon Gerüchte, die besagen, dass die Südkoreaner wohl aktuell bei der Fertigung nur eine geringe Ausbeute erzielen. Daher ist noch unklar, in welchen Regionen man sein selbst entwickeltes SoC am Ende wirklich einsetzt.

Ähnlichen Trubel gab es schon um den Exynos 1200, der eigentlich Ende letzten Jahres erwartet wurde, bisher aber im stillen Kämmerlein zu ruhen scheint. Komplett gestrichen, wie der Leaker Ice Universe behauptet, wurde jener Chip allerdings offiziell bisher nicht. Es sieht vielmehr danach aus, als ob die Halbleiterkrise eben auch an Samsung nicht vorbeigegangen wäre. Zudem dürfte die Fertigung des neuen Exynos 2200, erstmals mit einer Radeon-GPU, komplizierter sein als bei vorherigen Chips.

Update:

Samsung hat mittlerweile gegenüber südkoreanischen Medien erklärt, dass es keine Probleme mit dem Exynos 2200 bzw. dessen Fertigung gebe. Man habe sich lediglich entschieden den Prozessor parallel zu den Galaxy S22 vorzustellen. Dies werde Ende Januar 2022 bzw. Anfang Februar 2022 der Fall sein.

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