Samsung C-Lab zeigt auf der CES 2020 neue Innovationen

Samsung wird im Rahmen der CES 2020, die Anfang Januar in Las Vegas startet, wieder viele neue Produkte vorstellen. Mit von der Partie sind auch das C-Lab Inside sowie das C-Lab Outside. Letztere sind Start-Ups, welche die Südkoreaner unterstützt haben. Beide Bereiche konzentrieren sich auf innovative Produkte, bei denen im ersten Schritt die Experimentierfreude im Vordergrund steht.

Über sein C-Lab Inside, ein Inkubator-Programm, fördert man kreative Ideen von Mitarbeitern, auch wenn sie möglicherweise aus dem üblichen Raster fallen. Gestartet wurden die C-Labs bereits 2012. Zum fünften Mal sind die Ergebnisse nun auf der CES zu sehen. Man zeigt dabei fünf Entwicklungen des C-Lab Inside und vier weitere des C-Lab-Outside-Programms.

C-Lab Inside

Ein Ergebnis der C-Lab-Inside-Ideen ist dabei SelfieType, das ihr auch im Artikelbild seht. Damit ist eine Idee gemeint, bei der ihr über eine virtuelle Tastatur auf dem Tisch tippen könnt – erkannt werden die Eingaben über die Frontkamera des Smartphones. Zusätzliche Hardware sei nicht notwendig, denn man löse alles über die Frontkamera und eine AI-Engine.

Hyler meint wiederum einen Smart-Highlighter, der Texte in Papierform einscannen und direkt an mobile Endgeräte weiterreichen kann – Copy & Paste der anderen Art quasi. Die auf diese Weise eingescannten Texte könnten auch direkt in Suchanfragen übertragen werden. Becon wiederum stellt eine Kombination aus Hardware und Software dar. Hier geht es um das Verhindern von Haarausfall bzw. das Verbessern der Gesundheit von Haaren und Kopfhaut. Dabei scannt man über einen Sensor seinen einen Skalp ein und erhält dann individuelle Rückmeldungen durch die App.

SunnySide wiederum sind spezielle Vorrichtungen, die ihr wie digitale Bilderrahmen an der Wand anbringen könnt. Sie strahlen dann künstliches Sonnenlicht ab, was die Vitamin-D-Produktion anregen solle. Dabei soll sich die Art des Lichtes sogar je nach Uhrzeit anpassen und somit den regulären Tageszyklus simulieren. Und auch Ultra V dreht sich dann um die Sonne, steht aber für einen Sensor, der sich z. B. in Wearables integrieren ließe. Damit wäre die Vitamin-D-Produktion überwachbar und auch Warnungen vor zu hoher ultravioletter Strahlung wären möglich.

C-Lab Outside

Die Start-Ups des C-Lan Outside legen etwa mit FITT vor, was aber in Deutschland auf wenig Resonanz stoßen dürfte. Da soll es sich um eine Gesundheits-Datenbank handeln, die Daten zu drei verschiedenen Tests speichert: Muskelstärke, Körperhaltung und kardiorespiratorische Analyse. Da dürfte man hierzulande aber sehr, sehr skeptisch bezüglich des Datenschutzes und potenziellen Missbrauchs derartig sensibler Daten sein.

Dann wäre da noch der Circulus piBo, ein Roboter, der einfache Gespräche führen soll und dann basierend auf Mimik und Gestik seines menschlichen Gegenübers dessen Stimmung analysiert bzw. entsprechend reagiert. Er soll auch Informationen zu Nachrichten, dem Wetter oder anderen Suchergebnissen ausspucken. Für den Robo ist auch ein eigener App-Store geplant. Vtouch klingt ebenfalls interessant, damit ist die Steuerung von Geräten ohne Berührung erkannt. Dafür erfassen Sensoren die Augenbewegungen und die Finger des Anwenders. Soll sowohl fürs Smart Home als auch öffentliche Terminals infrage kommen. Da könnte Vtouch die Hygiene verbessern, da nicht mehr jeder Nutzer auf einem Touchscreen herumwischen muss.

 

Smoothy steht schließlich für einen Gruppen-Video-Chat für bis zu acht Personen, der als Standard im stummen Modus startet, was es für Nutzer flexibler machen soll Anrufe entgegenzunehmen. Zumal man die Samsung AR Emoji einbindet, welche als Avatare fungieren können.

Alle genannten Projekte will Samsung im Rahmen der CES 2020 auf nochmals auf der Messe vorstellen. Was hat da aus euer Sicht das größte Potenzial?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Was sind das für innovation , alles gab es schon teilweise schlecht gemacht oder noch nicht für den massenmarkt bzw nur chinakopie ( lasertastatur (firefox bereits 2005 ein video dazu als gedankenspiel des Firephones) ; Singleline scanner bei pearl.de ; Gruppenvideo bereits bei mms möglich nur keiner hatte Internet oder Wlan; und Lampen in Fenster siehe velux ) also nix neues nur anders präsentiert .

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