RSS-Reader Curata Reader stellt Dienst ein
Der Curato Reader war wohl einer der unbekannteren RSS-Reader, die nach der Schließung des Google Readers in dessen große Fußstapfen treten wollten. Herausstechend war die Funktion, einen Filter zu definieren. Unerwünschte Themen konnte man so durch setzen eines Mute-Filters gleich aus dem Sichtfeld räumen – übrigens eine Funktion, die auch im RSS-Reader Feedly bald Einzug nehmen wird. Die sicherlich überschaubare Nutzergemeinde des Curata Readers muss sich ab dem 04. Dezember eine neue Heimat suchen, denn dann wird der Dienst geschlossen, als Begründung gibt man die Betriebskosten des Dienstes an. Nutzer informieren sich am besten in der offiziellen Ankündigung, wie sie ihre Daten exportieren.
Schade, hätte mir gefallen können…
Schade, dass dieser Reader dem feedly-Hype zum Opfer gefallen ist.
A propos feedly. An meinem Rechner im Büro mit Win7 und neu IE11 zerschiesst es mir bei feedly jetzt die Übersicht. Ist nicht mit anzuschauen, im Firefox oder Chrome kein Problem. Wer hält sich denn da mal wieder nicht an die Vorgaben?
Viel besser als die ganzen Feedreader, die mir immer News derselben Seiten anzeigen finde ich sowieso die iOS-App Zite, die mein Verhalten analysiert und mir immer wieder neue interessante Artikel zeigt.
Dazu habe ich kurz nach Ende des Google Reader auf meinem Blog auch einen Artikel geschrieben.
Vielleicht gefällt dem ein oder anderen ja auch der etwas unbekanntere Reader RSSly.
@Gerhard Hallstein
Das ist kein eigenständiger Reader sondern ein Dienst der als Basis Tiny Tiny RSS verwendet.
Wenn man Lust und Zeit hat kann man Tiny Tiny RSS auch selber hosten: http://tt-rss.org/
@Andreas G
Was ist denn der Unterschied zwischen einem eigenständigen Reader und einem Dienst wie RSSly?
Sparbrötchen aufgepasst: „als Begründung gibt man die Betriebskosten des Dienstes an“ – Old Reader ist auch fast in die Knie gegangen… RSS hosting ist eben nicht trivial…