RSS-Feeds auf dem E-Book-Reader: Manuell mit Ebook Glue oder automatisch aus dem Google Reader mit Klip.me

Ich habe seit Ende November einen Kindle Paperwhite und war auf der Suche, wie ich einige Blogs sehr einfach auf dem E-Book Reader offline lesen kann. Ein Weg funktioniert klassisch über die Allzweckwaffe Calibre (in der Anleitung beschrieben). Der Weg war mir allerdings zu aufwendig und ich habe einen praktischen Webdienst namens Ebook Glue  gefunden, der dies ebenfalls in guter Qualität durchführt.

Ebook GlueViel kann man nicht falsch machen. Holt euch die Feed-Adresse des Blogs, z.B. unseren, und tragt die URL in das Eingabefeld. Anschließend dauert es je nach Größe etwa 1 Minute und euer gewähltes E-Book-Format (MOBI oder EPUB) wird automatisch von der Webseite geladen.

Ich habe das E-Book dann an meine Kindle-Adresse geschickt und das Ergebnis konnte sich durchaus sehen lassen. Leider fehlen mir dabei ab und an die Kommentare und für die meisten Feeds werden nicht mehr als 20 Artikel abgerufen. Dennoch ist die Lösung sauber umgesetzt, aber sicher auch noch optimierungsfähig, da man doch noch etwas Handarbeit für jeden Blog hat.

Ansicht

Eine automatisierte Möglichkeit habe ich auch noch aufgetrieben, die Ergebnisse haben mich allerdings nicht restlos überzeugt, dennoch ist auch dieser Dienst eine Empfehlung wert. Mit Klip.me könnt ihr automatisiert an eure Kindle-Adresse Feeds aus eurem Google Reader zu einem bestimmten Zeitpunkt versenden. Zunächst müsst ihr dem Dienst Zugriff auf den Google Reader geben und die vorgebenene Mailadresse zu den erlaubten Absendern hinzufügen.

Klip.me

Der Dienst kommt allerdings ebenfalls mit Limitierungen. So sind maximal 100 Feedartikel möglich, die zudem keine Bilder enthalten und nicht größer als 4 MB sein dürfen. Bei mir hat es funktioniert, sogar mit einem vorangestellten Index der Artikel. Welchen Dienst ihr nun nutzen wollt, bleibt euch überlassen. [via]

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Der Gastautor ist ein toller Autor. Denn er ist das Alter Ego derjenigen, die hier ab und zu für frischen Wind sorgen. Unregelmäßig, oftmals nur 1x. Der Gastautor eben.

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5 Kommentare

  1. Danke – interessanter Tip – habe auch einen Paperwhite, den ich aber NUR zum Lesen von Büchern verwende. Ich lese meine RSS Feeds jedoch lieber inkl. Bilder in Farbe auf dem S3 bzw. iPad

  2. Falls der rss Feed nur kurze Vorschauen auf die Beiträge liefert (Snippets) kann man z.B. mit fulltextrssfeed.com die kompletten Texte anzeigen lassen. (Weiß nicht, ob die hier vorgestellten Dienste das schon integriert haben, sonst schmeißt meinen Beitrag raus)

  3. Super, nach so etwas habe ich schon lange gesucht! Grundsätzlich ist ja auch das abonnieren von Blogs direkt über den Kindle vorgesehen (habe den Keyboard 3G), aber nur gegen Gebühr und in Deutschland schonmal gar nicht..

  4. pascalklein says:

    Instapaper bietet auch die Möglichkeit automatisiert Artikel an den Kindle zu senden. Ist für mich die praktikabelste Lösung, da ich viele Artikel erst einmal überfliege und die Artikel die ich wirklich in Ruhe lesen will, dann später auf dem Kindle lesen kann.

  5. Inspiriert durch deinen Beitrag habe ich etwas weiter gesucht und eine – theoretisch – optimale Ergänzung zu Klip.me gefunden. Mit dem PHP Skript „RSS-Extender“ von Lars Formella kann man sich aus Überschriftensammlungen vollwertige Feeds erzeugen. Ob das ganz legal ist, kann ich nicht sagen…

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