Rollout beginnt: Samsung Galaxy S7 und S7 edge bekommen Android 7.0 Nougat
Bereits Ende Dezember 2016 ließ Samsung verlauten, dass man das Update auf Android 7.0 Nougat om Januar verteilen werde. Kommuniziert wurde das an die Betatester, die sich bereits im Vorfeld ein Bild vom neuen Betriebsystem machen konnten. Hier gab man an, dass man das Programm zum Ende des Jahres einstelle und die finale Version dann zeitnah ausrolle. Samsung hat nun auf den Knopf gedrückt und beginnt mit der Verteilung von Android 7.0 Nougat (Patchlevel Januar 2017) für Samsung Galaxy S7 und Galaxy S7 edge.
Zuerst bekommen derzeit die ehemaligen Tester der Betaversion das finale Update auf Android 7.0 Nougat, andere werden sicherlich mehr oder weniger zeitnah folgen. Es wird wieder ein Staged Rollout geben, hier wird man entweder mit Testmärkten anfangen, alternativ prozentual die Leinen lösen, um bei etwaig auftretenden Fehlern nicht alles lahmzulegen.
Gibt es schon Infos wann das Update für das S6 Edge kommt?
Jetzt schon? 😉
Ich bin gerade etwas verwundert – und verwirrt. Auf so ziemlich jeder relevanten Seite war zu lesen, dass die finale Nougat-Version auf 7.1 basieren soll und jetzt ist’s doch „nur“ 7.0? Hat Samsung da selbst falsche Gerüchte in die Welt gesetzt oder woher kam das?
mal schauen wie lange die Telekom braucht ihr Branding draufzusetzen und wir Telekom Kunden es dann bekommen 🙂
Mal gespannt ob es noch für das A5 (2016) kommt. Angeblich ja im zweiten Quartal 2017. Aber wahrscheinlich dann nur für das neue A5 (2017) ich sehs schon kommen.
Die Januar-Sicherheitspatches für 6.0.1 wären demnächst eh fällig gewesen, also spart Samsung Arbeit. Ich bin gespannt!
Interessant in dem Zusammenhang wäre gewesen, wie Groß das Update ist. Irgendwer Infos darüber?
Wieso „nur“ 7.0 und nicht direkt 7.1 ?? 😮
Man sollte auch in die Headline die Betatester erwähnen, sonst schaut es nach Clickbait aus…
@Chris @Matze
Ich würde mir keine Hoffnungen machen.
Selbst das eifrig angekündigte Update auf Android 6.x für das Galaxy Alpha ist inzwischen schon gut 8 Monate überfällig. Und das Gerät sollte auf der IFA 2014 mal die große Design-Wende für Samsung einläuten. Es wurde sogar als iPhone 6 Konkurrenz gehandelt.
Alles kompletter Quark! Samsung pflegt lediglich sein aktuelles Flaggschiff-Modell und kein anderes.
Ich frag mich ja, wann die ganzen Helden am Platz endlich begreifen, dass man Android-Geräte einfach nicht kaufen kann. Auf neue Funktionen kann man ja durchaus verzichten, aber IT-Sicherheit ist nicht verhandelbar. Und da sogar Google bzw. AOSP keine älteren Systemversionen mehr zuverlässig mit Sicherheitsupdates versorgen, ist man auf die zeitnahe Verteilung von Major-Releases angewiesen.
Über das Google Play Services Framework kann Google einiges retten, aber auch da lassen sich nur Fehler auf Applikationsebene fixen. Was auf Kernel-Ebene immer wieder bekannt wird, lässt sich nur über ein volles System-Update beheben. Also müssen die Hersteller ran – und die versagen immer wieder. Jeder Hersteller, jedes Mal, jedes Jahr, bei jedem Modell.
Wie lange gibt es jetzt Nougat?
Ich will die Party nicht vorwegnehmen, aber nächste Woche wird Nougat 6 Monate alt.
Wie groß war noch die Installationsbasis gemäß der letzten veröffentlichten Zahlen?
Ja, es waren tatsächlich satte 0,7%
Zum Vergleich: iOS10 hatte nach der ersten Woche über 30%, nach einem Monat knapp 60%. Und das läuft dort bei jedem Update so.
Das sind Zahlen, die ich bei Android in den ganzen 9 Jahren nicht gesehen habe.
Natürlich ist eine kleine Gerätevielfalt auch einfacher zu pflegen – aber genau das ist der Schlüssel zu einer administrierbaren Infrastruktur. Hersteller wie Samsung, die jede Woche lieblos 5 verschiedene Geräte auf den Weltmarkt sch(m)eißen und sogar Flaggschiff-Modelle je nach Region mit teilweise komplett unterschiedlicher Hardware ausstatten, machen sich selbst das Leben schwer und führen alle Ansätze einer irgendwie verwaltbaren Updatestrategie ad absurdum. So bleiben halt 99% aller Geräte am Markt auf ewig ungepatcht – aber der Pöbel kauft und kauft und kauft – ist ja billig.
Und nein, die Geräte werden (zum Glück für unsere Natur) eben nicht einfach weggeworfen, wenn es keine Updates mehr gibt. Erst heute früh saß ein älterer Mann neben mir in der Bahn, der noch mit einem Samsung Galaxy S unterwegs war. Ja, das allererste Galaxy-Modell von 2010. Gingerbread war das letzte Android. Aus heutiger Sicht ein System das sicherheitstechnisch so offen wie ein Scheunentor ist.
Selbst Kitkat, ein System mit wirklich schwerwiegenden Sicherheitsmängeln, läuft noch auf rund einem Viertel aller Android-Geräte.
Hacker und Botnetz-Betreiber freuen sich darüber natürlich den Arsch ab.
Dass Samsung mit 6 Monaten Verzögerung sein erstes Modell auf einen heute schon wieder komplett veralteten Softwarestand hebt, ist leider kein Grund zur Freude, sondern sollte nachdenklich machen.
Denn, so traurig es klingt. Samsung ist immer noch einer der wenigen Hersteller von Android-Geräten, die das Wort ‚Update‘ immerhin kennen.
@Micha
Ich habe letztens auch jemanden mit einer der ersten iPhones gesehen… Und, gibt es da noch Updates? Apple glänzt ja nun auch nicht (mehr) mit der großen Sicherheit. Aus diesem Grund und aufgrund von Fehlern gibt es ja gefühlt alle 2 Wochen ein Update bei iOs. ;o)
Und für alles was du oben geschrieben hast, gibt es die Möglichkeit sein Handy zu flashen. Ich habe vor kurzem gerade ein Galaxy S2 mit 7.1.1 gesehen. Und kann ich auf einem iPhone 3G, 3GS noch IOs 10 nutzen?
@Micha
In Sachen Updates hinkt der Vergleich sowieso. Wenn du schon eine Updatepolitik vergleichst, dann musst du Nexus/Pixel Geräte vs Apple iPhone vergleichen. Würde Apple sein System für Samsung und Co. freigeben, würde es bei iOs nämlich auch anders aussehen.
@Sascha
Ich finde schon, dass er da Recht hat. Es geht ihm ja auch weniger um Funktionen, die bei Android jetzt meist eh über PlayStore Updates laufen, sondern um Sicherheit. Klar hat Apple es mit einer Geräte Linie deutlich einfacher, weshalb ein direkter Vergleich schwierig ist. Auf der anderen Seite finde ich diese Begründung aus Herstellersicht immer irrelevant für den Nutzer. Wenn ich mir als Android nutzer nach 12 Monaten um Sicherheit Gedanken machen muss, dann würde ich auch irgendwann zum iPhone wechseln. Ist mir doch scheiß egal ob sie es leichter haben. Hauptsache der Nutzer ist sicher. Wenn Android das nicht gebacken bekommt mit den Herstellern, too bad.
Habe heute früh leider das Update gemacht *heul * seit dem rennt der akkustand nach unten. Hat jemand eine Idee wie man wieder zu 6.* wechseln kann?
@Roman
Jedesmal bei den Upgrades dasselbe Gegreine. Anleitungen für Downgrades gibt es bei android-hilfe.de, wie immer. Aber wer nicht Lesen kann, dem nützt das eh nix.
Ich hab schon vor zwei Wochen mein S7E von DBT auf Android7-VD2 geflasht, und die Akkulaufzeit war zuerst bombig (echte 2 Tage), nach dem zweiten Ladezyklus wieder genauso mies wie vorher (55% pro Tag) trotz nur FHD. Normal wären bei dieser Kapazität und meiner lächerlich geringen Nutzung mindestens drei Tage. Da hat Samsung mich mal wieder voll enttäuscht, das RN3 Pro SE hält da wesentlich länger.
Mein AGM X1 hat übrigens noch 54%, Nutzung seit dem 20.2. ohne Nachladen. Geht doch, großer Akku hilft.
@wolfgang: trotzdem könnten Sie für so ne Fälle eine Option bereit stellen zurück zur alten Version. Ich hatte vor dem Update ca. 1,5 Tage Akku das fast seit nem halben jahr bei ordentlicher Nutzung. Und nach dem Update nicht mal 8stunden. Jetzt habe ich nen werksreset gemacht und es wurde besser. Zwar noch lange nicht wie vorher aber…….
Und das kotzt mich eben an update wahn hin oder her aber so etwas muss doch vorher mal getestet werden…..
@Roman
Mein Beileid, 1,5 Tage finde ich auch schon äußerst mau. Die testen ja, aber leider, wie VW bei den Abgasprüfungen. Eine Rollbackmöglichkeit soll es bei original für Android 7 entworfenen Geräten angeblich geben, nur kommen die natürlich schon mit 7.
Ich hab mir von An.6 und An.7 bessere Rechte- und Akkuverwaltung erhofft, aber es wird bei Google nach meinem Erleben immer schlechter. Vor allem wo ich gerade wieder mit einem An.5 System unterwegs bin… Für die Bugs und die gebrochenen Versprechen von Google kann auch Samsung nichts.
Das Samsung gammelt in der Schublade. Ich warte da auf die nächste Aktualisierung von Vodafone, und wenn danach nichts wesentlich besser bei der Laufzeit geworden ist, geht das Edge wieder weg. Es hilft nichts, für gute Akkulaufzeiten muss ein großer Akku verbaut werden. Alles andere ist Augenwischerei. Mein AGM hing übrigens erst heute nacht, Sa. 1 Uhr, mit 9% Rest wieder am Ladegerät.