Rodecaster Pro II: Mischpult für Kreative bald erhältlich


Rode veröffentlicht mit dem Rodecaster Pro II bald ein Mischpult, das sich speziell an Podcaster richtet. Während die erste Generation aber wirklich nur Podcaster als Zielgruppe im Auge hatte, stellt sich der Nachfolger schon breiter auf: Man will auch Kreative abholen, die z. B. Musik aufnehmen oder Livestreams betreiben. Das Nachfolgemodell ist dabei auch etwas kompakter als die erste Generation.

Dafür hat man zwei physische Fader-Reihen gestrichen. Die Anzahl der Kanäle bleibt zwar gleich, doch einige müssen eben nun virtuell verwaltet werden. Zudem hat man die Anschlüsse neu gestaltet und Kombo-Ports an der Rückseite angeordnet. Rode setzt zudem auf neue Vorverstärker mit mehr Leistung.  Zudem unterstützt das Mischpult Bluetooth zur Verbindung kabelloser Headsets oder Lautsprecher.

Gestrichen hat Rode den 3,5-mm-Kopfhöreranschluss an der Vorderseite. Da muss man also inzwischen an der Rückseite ans Werk gehen, was sicherlich von einigen als Nachteil empfunden wird. Wi-Fi und Ethernet sind ebenfalls vorhanden, was Updates erleichtern sollte. Es können bis zu zwei PCs oder auch Smartphones verbunden sein, was Livestreamern vielleicht die Arbeit erleichtert. Aufnahmen können direkt auf Speicherkarten oder SSDs gespeichert werden.

Ihr könnt dabei via Software auch einige Anpassungen vornehmen, um die Bedienung für euch zu optimieren. Neue Audioeffekte sind zusätzlich mit von der Partie, etwa Stereo-Spielereien, Echo und Reverb. Ebenfalls gibt es „lustige“ Effekte, die ihr auf die Stimme legen könnt.

Laut der oben verlinkten Website von Rode, welche auch die technischen Daten des Rodecaster Pro II genauer aufschlüsselt, wird das Mischpult in 21 Tagen verfügbar sein. Als Preis sind 699 US-Dollar hinterlegt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. Das ist schon ein cooles Teil. Auch schon der erste Rodecaster.
    Ich bin selbst Podcaster. Aber mal ganz im Ernst: bei welchem Podcast steht denn gerade am Anfang (wo man sich so ein Equipment eben zulegt) so viel Budget zur Verfügung, dass man mal eben 700€ für ein Interface hinlegt. Wenn ich für 150€ eben auch was vernünftiges bekomme.

    • Schön, dass Du nicht gespammt hast. Aber mich würde dennoch die 150€-Lösung interessieren, die Dir vorschwebt. Vielleicht kannst Du einen Tipp geben, wäre super.

      • Yamaha AG-06 mit zusätzlichem PC am USB-Port. Jedoch sind die Möglichkeiten hier im Vergleich zum Rodecaster arg eingeschränkt. Zwei Mikrofone, zwei Kopfhörer. Aufnahme am PC. Beide Mikrofoneingänge haben einstellbare Kompressoren/ Limited. Leider hat nur ein Eingang 48V Phantomspeisung. Im Netz findet man aber eine Anleitung, wie man auch den zweiten Eingang relativ simpel mit Phantomspeisung ausstatten kann. Für Podcasts mit zwei Mikrofonen ist dieses kleine Mischpult gut geeignet. Ich benutze es allerdings für hochwertige Videokonferenzen, wo ich ein ordentliches Kondensatormikrofon anschließe und für Remote-Schalten, wo ich in Studioqualität zu hören sein will. N-1 über USB kann das Ding.

  2. Ich habe den ersten Rodecaster von Anfang an und mache damit neben Podcasts (auch mit übers Web zugeschalteten Gästen) auch Radio. Besonders lobenswert fand ich, dass Røde per Firmware-Update alle per Firmware realisierbaren Wünsche nach und nach umgesetzt hat. Ob N-1 über USB oder die individuelle Einstellmöglichkeit aller Parameter der Filter und Kompressoren. Hoffentlich wird die Firmware auch nach dem Erscheinen des Nachfolgers weiterentwickelt.

    Am ersten Rodecaster fehlte mir persönlich nur ein symmetrischer LineIn. Den hat der Nachfolger über seine Combo-Eingänge. Allerdings Mono. Man muss 2 Eingänge kombinieren für rechts/links, wodurch ein zusätzlicher Regler verloren geht. Für eine Radioproduktion ist der Neue daher weniger geeignet. Ich bleibe beim Vorgänger. Als LineIn muss dann halt USB, Bluetooth oder der TRRS herhalten. Je nachdem, was gerade frei ist. Streame ich die Sendung über USB an den Sender und habe noch zusätzlich Gäste remote dazu geschaltet, wird es kompliziert mit dem LineIn für den Ausspielrechner. Und über die Möglichkeit einer Kommandoverbindung verfügt das Pult leider auch nicht. Ich glaube, ich reize da schon mehr aus, als die Entwickler das im Sinn hatten. Ich bin da nicht alleine. Ich kenne zwei weitere Radiokollegen beim rbb und BR, die den Rodecaster mobil für Radiosendungen einsetzen.

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