Roborock Saros 10 und 10R: Reinigungsroboter mit neuer Hinderniserkennung vorgestellt
Roborock hat auf der CES 2025 neue Saugroboter vorgestellt. Der Saros Z70 fällt da mit einem Roboterarm zum Aufräumen besonders auf. Die Saros-Reihe wird jedoch mit dem Saros 10 und dem 10R derzeit vervollständigt. Hierbei handelt es sich um die neue Flaggschiff-Reihe, welche Roborocks neuste Technologien auf den Markt bringen. So ist die technische Basis aller neuen Modelle recht vergleichbar, Unterschiede sind doch eher im Detail zu suchen.
Alle drei Saros-Modelle sind mit AdaptiLift-Technologie in der Lage, Türschwellen mit einer Höhe von bis zu 4 Zentimetern zu überwinden. Zudem fallen sie mit einer Bauhöhe von 7,98 Zentimetern identisch flach aus. Beim Saros 10R und Saros Z70 setzt Roborock jeweils auf zwei 3D-ToF-Sensoren sowie RGB-Kameras zur Navigation (Roborock nennt das StarSight Autonomous System 2.0). Dadurch verzichtet man auf ein LDS-System, was in einer geringeren Bauhöhe resultiert. Den Vorläufer kennen wir vom Roborock QRevo Slim. Der Saros 10 hingegen setzt weiterhin auf Laser mit 100 Grad Sichtfeld zur Kartierung. Dieser ist jedoch dynamisch einziehbar, was ihm ebenfalls eine geringere Höhe und verbesserte Reinigungsmöglichkeiten unter Möbeln einräumt – dann wird mittels Time-of-Flight-Sensor navigiert.
Der Saros 10 kommt mit einer Saugleistung von 22.000 Pa und setzt auf Reactive AI 3.0 auf Kamerabasis zur Hinderniserkennung. Ausgestattet ist er mit der DuoDivide Bürste und der ausfahrbaren sowie anhebbaren FlexiArm-Seitenbürste. Das Wischsystem ist hier an die alte S-Reihe angelehnt. VibraRise 4.0 soll aber mit 26 Prozent größerer Vibrationsfläche ausgestattet sein. Mit 4.000 Vibrationen pro Minute bzw. einem Druck von bis zu 8 N wird hier gewischt. Um auf kurzflorigen Teppichen zu saugen, wird das Mopp-Pad automatisch angehoben.
Der Saros 10 kommt in Kombination mit dem RoboDock Ultra 2.0. Jenes ist mit 80-Grad-Heißwasser-Mopp-Wäsche ausgestattet und erlaubt die automatische Mopp-Entfernung sowie eine Schnellladung des smarten Reinigungshelfers in unter 2,5 Stunden.
Sowohl der Saros 10, als auch der 10R sind – wie beim Z70 – mit einem seitlich angebrachten, vertikalen Laser („VertiBeam“) zur Hindernisvermeidung ausgestattet. Der soll eine präzise Reinigung in Bereichen mit unordentlichen Kabeln oder unregelmäßigen Möbeln bei einer Minimierung von Kollisionen erlauben.
Der Saros 10R ist (abseits des Roboterarms) mehr an den Z70 angelehnt – oder salopp fast identisch. So verfügt dieser beim Wischsystem ebenfalls über die zwei rotierenden, anhebbaren Mopps und kommt mit dem Multifunktions-Dock 4.0. Der Mopp wird hier mit 80 Grad Celsius heißem Wasser durchgespült und kann auch automatisch abgenommen werden. Zudem ist der Reinigungshelfer binnen 2,5 Stunden Schnellladung wieder betriebsbereit. Die Saugleistung vom Saros 10R ist mit 19.000 Pa angegeben.
Der Saros 10R verfügt, wie auch der Z70, über einen eingebauten Sprachassistenten, der sich mit dem Befehl „Hello Rocky“ aufwecken lässt. Über die App gibt es die gewohnten Einstellungsmöglichkeiten.
Alle Saros-Modelle sollen über ein OTA-Software-Update die Unterstützung für Matter 1.4 erhalten. Dadurch soll eine Ansteuerung über diverse Smart-Home-Plattformen wie Apple Home künftig möglich sein. Kompatibel sind die Modelle weiterhin mit Amazon Alexa sowie Google Home.
Die neuen Reinigungsroboter der Saros-Reihe werden ab 2025 im Handel erhältlich sein, der Saros 10 voraussichtlich bereits im ersten Quartal. Zu einem Preis hält man sich, wie auch zu einem genauen Verfügbarkeitsdatum, bisher bedeckt.
Neben Saugrobotern stellt Roborock mit der F25-Serie neue Nass-Trocken-Sauger vor. Diese sollen dank 180-Grad-FlatReach-Reinigung problemlos auch unter tiefe Möbelstücke gelangen. Roborock will mit der Reinigungsrolle weiter Verwicklungen mit Haaren sowie eine Streifenbildung minimieren. Genauere Details sowie Preis und Verfügbarkeit nannte man bis dato keine.
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Kein Festwasseranschluss -> nix für mich. 🙂
Diverse neue Modelle haben einen Festwasseranschluss, muss sich aber zeigen ob auch für den hiesigen Markt. Könnte also durchaus sein, dass es das Wunschmodell mit Anschluss geben wird.
Festwasser bedeutet zwangsläufig auch Kalk – das würde mit einer Vorrichtung zur Entkalkung deutlich teurer werden.