Redmi 10: Neue Variante mit dem Snapdragon 680 veröffentlicht
Xiaomi kann es nicht lassen: Die Redmi-Reihen des Unternehmens stehen traditionell für das personifizierte Chaos. So kam es in der Vergangenheit des Öfteren vor, dass mehrere Smartphones zwar haargenau den selben Namen getragen haben, je nach Region technisch aber erheblich voneinander abwichen. Das betrifft ab sofort auch das Redmi 10, welches in Indien nun in einer neuen Variante erschienen ist.
In Deutschland gibt es das Redmi 10 ebenfalls – bei uns mit dem MediaTek Helio G88 als Chip und einem Akku mit 5.000 mAh. In Indien wechselt man diese beiden Komponenten aus. Dort dient der Qualcomm Snapdragon 680 als SoC und der Akku wächst auf 6.000 mAh an. Das klingt beides verlockend, doch es gibt auch Verschlechterungen. Das Display vergrößert sich zwar von 6,5 auf 6,7 Zoll, löst aber nun nur noch mit HD+ statt FHD+ auf. Auf Auflösung der Frontkamera schrumpft zudem von 8 auf 5 Megapixel.
Auch die rückseitige Kamera wird abgespeckt: Aus der Quad-Kamera wird eine Dual-Cam mit 50 + 2 Megapixeln. Die Ultra-Weitwinkel-Linse entfällt also genauso wie die Makro-Kamera. Gemeinsam ist den unterschiedlichen Versionen des Redmi 10 die Aufladung mit 18 Watt sowie Android 11 mit MIUI 13 als Betriebssystem. In Indien erscheint das Redmi 10 in den Farben Midnight Black, Pacific Blue und Caribbean Green.
Dabei besteht die Wahl zwischen Varianten mit 4 GByte RAM + 64 GByte Speicherplatz zum Preis von umgerechnet etwa 131 Euro sowie der Option mit 6 + 128 GByte für umgerechnet ca. 155 Euro. In Indien geht das Redmi 10 ab dem 24. März 2022 in den Verkauf.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Chaos oder Anpassung. Vielleicht erfüllt man einfach auch nur Kundenbedürfnisse im jeweiligen Land für maximalen Profit.
Ja, schon.
Aber warum benennt man das Modell dann nicht anders? Man wird doch als Hersteller so als komplett unberechenbar wahrgenommen.
Bei Apple kannst Du Dich seit Jahren darauf verlassen, das iPhone xyz enthält exakt …, egal in welchem Markt (früher waren die Mobilfunkbänder je Region Europa/Amerika/Asien noch unterschiedlich, aber selbst das ist mittlerweile vereinheitlicht).