Docker: Boost auf dem Mac durch VirtioFS

Das Thema Docker war hier bei uns schon ab und an Thema, meistens, wenn es um das Ausführen irgendwelcher Dienste auf einem NAS ging. Aber Docker gibt’s auch für andere Betriebssysteme, darunter die Mac-Version. Und die könnte nun schneller arbeiten, je nachdem, wie ihr Docker Desktop unter macOS einsetzt. Die Version 4.6 von Docker Desktop für Mac enthält eine Reihe von Änderungen, die die Leistung der Dateifreigabe für macOS-Benutzer drastisch verbessern sollen, so die Entwickler der Software.

Erstens haben Entwickler jetzt die Möglichkeit, eine neue experimentelle Dateifreigabe-Implementierung namens VirtioFS zu verwenden (der aktuelle Standard ist gRPC-FUSE). Zweitens wurde die Art und Weise, wie Dateien zwischen dem macOS-Host und der Docker-VM synchronisiert werden, verbessert.

Während der Tests mit der macOS-Community habe man festgestellt, dass diese Änderungen die Zeit, die für die Ausführung von Dateisystemoperationen benötigt wird, um bis zu 98 % reduziert haben. VirtioFS ist eine experimentelle Funktion von Docker Desktop und muss von euch aktiviert werden, zu finden ist das Ganze in den Einstellungen unter den experimentellen Funktionen.

Virtiofs ist ab heute innerhalb von Docker Desktop für Mac (Version 4.6) verfügbar und steht allen Nutzern zur Verfügung, einschließlich der kostenlosen Nutzer von Docker Personal sowie den Nutzern von Docker Pro, Team und Business mit kostenpflichtigem Abonnement.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. Endlich passiert was. Wenn das funktioniert kann man mac endlich alle gescheite Dev Kisten nutzen.
    Hoffe die haben noch ein bisschen mehr verbessert. Die Performance mit docker volumes und tasks ganz ohne volumes und mounts war ja auch unterirdisch

    • Prinzipbedingt wird es nie so gut wie unter Linux laufen. Es wird immer einen gewissen Overhead geben. Eigentlich sollte man meinen, dass sich Apple mal selber um eine bessere Integration kümmert, schließlich kommen nur noch wenige Entwickler ohne Docker aus, selbst wenn sie nicht für die Cloud entwickeln.

      Natürlich kann man immer auf dedizierte Linux-Server ausweichen, aber alles auf einer Maschine zu haben hat einfach immer Vorteile, vor allem wenn es um das Debugging geht.

  2. Vielleicht ist es nicht nötig, auf das Offensichtliche hinzuweisen, aber wie bei allen experimentellen Funktionen könnte auch diese hier eine perfekt funktionierende lokale Entwicklungsumgebung auf unvorhersehbare Weise zerstören.

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