rdio rüstet die Android-App nach
Simfy- & Spotify-Mitbewerber rdio hatte ich euch zum Deutschlandstart bereits vorgestellt, gestern veröffentlichten die Macher eine neue Android-App. Apps sind immer wichtig, denn nicht alle Menschen nutzen Simfy, Spotify, rdio & Co am Rechner, sondern Musik wird auch mobil gehört, bzw. die Boxen in den Räumen remote per mobilem Gerät gesteuert. Da muss eine App einfach gut sein – in Sachen iPad nenne ich mal simfy als Negativbeispiel.
Aber egal, darum soll es hier ja nicht gehen, rdio-Nutzer sollten auf die neue Version schwenken, denn sie bringt folgende Neuerungen und Verbesserungen mit:
- Verbesserte Navigation inklusive einem neuen Startbildschirm, der dir erlaubt, auf deine Sammlung und Playlisten mit nur einem Klick zuzugreifen
- Support für Kunden der Android Ice Cream Sandwich Steuerung: verwalte das Abspielen auf dem lock screen, schau dir die Alben und die Steuerung an
- Hör jede Woche neue Musik zuerst: du kannst Musik an dem Tag hören, an dem sie herauskommt
- Top Charts
- Empfehlungen, angepasst an deinen Hörverlauf
- Finde Künstler, Alben, Titel und jetzt auch Playlisten und Leute
- Synchronisierte Sammlung und Playlisten: schau dir die Musik an, die du im offline Modus hören kannst, ohne in den offline Modus gehen zu müssen
- Nutzerprofile: finde, durchsuche und folge anderen Nutzern und entdecke neue Musik, indem du dir ihre Aktivitäten und Playlisten anschaust, siehst wem sie folgen und vieles mehr
- Und natürlich sind auch bewährte Features der vorherigen Android Version dabei, inklusive Aktivitäten, Heavy Rotation, Playlisten, Hörverlauf, Synchronisierung fürs offline Hören und eine Vielzahl von Einstellungen um die Synchonisierung und das Streamen im Wi-Fi oder 3G zu verwalten
Für mich sind so ziemlich alle Streaming-Dienste ziemlich uninteressant. Der Grund: Soundqualität!
Meine Musik liegt auf meinem eigenen Server lossless codiert. Die FLAC-Dateien kann ich streamen, wohin ich will – nur ich! Und in bester Qualität ohne Transcoding.
Die iPad App von Simfy ist wirklich nicht die beste, doch trotzdem bin ich einfach bei Simfy hängen geblieben und heute hat die Anna von Simfy wieder eine E-Mail geschrieben ^^
Ich bin immer noch bei Simfy. 😉
Ich bin auch bei Simfy hängen geblieben.
Nicht nur dass ich mit Napster nicht klar kam und es bei mir zuhause und auf meinem Firmenrechner nicht mit Chrome richtig funktionieren wollte, ist Simfy auch ein deutsches Unternehmen welches ich dann auch gerne unterstützen möchte.
Auch wenn ich da mit der Android App auch das eine oder andere Problem habe und es einige Alben gibt, die sie nicht vorrätig haben. Zum Beispiel das neuste Album von Nightwish. Andere Alben von denen haben sie allerdings vorrätig. Das will mir noch nicht so ganz in den Kopf.
@Christoph Genau, als wenn Du am Handy mit den billigen Kopfhörern Unterschiede zwischen mp3 320kbit und FLAC feststellen könntest. Ich finde Deinen Ansatz ja löblich, aber ohne 2000 Euro teure Boxen, entsprechende Soundkarte und Verstärker, wirste wohl kaum sagen können, welches Format die Datei ist.
@Christoph: FLAC Dateien unterwegs zu streamen stell ich mir… etwas unpraktisch vor 😉
@Levino: Placebos haben auch nachweislich eine medizinische Wirkung. Lass doch jeden machen, wie er will, solange er sich gut dabei fühlt. Und vielleicht hat er die entsprechende Hardware + Ohren.
Was anderes als Spotify kommt mir allein schon aufgrund der App nicht ins Haus. Nochmal anmelden würde ich mich wegen der frechen Facebook-Pflicht nicht, aber weil es mich nicht betrifft…^^
„…in Sachen iPad nenne ich mal simfy als Negativbeispiel.“
Rrrrrrrrrrrrichtig !!!
Und für mich auch mit ein Grund den Probemonat nicht zu verlängern.
Die App regt mich einfach auf, und dann denk ich so bei mir: „Gut, dafür soll ich also auch noch Geld bezahlen“ ???
Dazu kommt die fehlende Songauswahl.
Die können von mir aus mehr Songs als Grieschenland Schulden haben, sind meine Songs nicht dabei dann bin ich weg.
Aber mal zurück zum Thema…
Nach simfy werde ich jetzt wohl mal rdio und spotify testen.
@Levino: Sicher hast du ein Stück weit recht, allerdings kommen die wenigsten Streams doch tatsächlich mit 320kbps, oder? Ich selbst gehöre auch nicht zu denen, die 1000-Euro-Kabel kaufen, weil man meint, das könnte den Klang entscheidend verbessern. Dennoch gilt für mich: warum nicht den eigenen Server für’s Streaming nutzen, wenn er eh existiert, bereits vier Räume toll mit Musik versorgt und ich meine Daten sicher darauf lagern kann? Zudem ist die Wiedergabe-Kette im Wohnzimmer so hochwertig, dass sich der Aufwand wirklich, wirklich lohnt! Und ein hochwertiger Kopfhörer ist ebenfalls dankbarer Abnehmer für audiophiles Material! Aber da gibt’s sicher tausend Aspekte, die man so oder so diskutieren kann, jeder soll seine Lösung finden.
@Stefan D.: Mobil macht das derzeit natürlich keinen Sinn, im Büro oder anderen WLAN-Standorten habe ich aber Zugriff auf meine komplette Sammlung und kann z.B. per Kopfhörer super genießen.
Die „Bring-your-own-Server“-Lösung ist natürlich sehr gut, würde bei mir aber schlicht daran scheitern, dass ich nicht jeden Song und jedes Album erst kaufen kann, bevor ich intensiver reinhöre.
Mich hat schon in den Siebzigern genervt, dass ich Alben kaufen musste, bei denen mir nur ein Bruchteil der Songs gefallen hat. Ich hatte auch keine Lust, beim CD-Laden meines Vertrauens speckige Kopfhörer aufzusetzen und mich stundenlang durch die Vorauswahl des Verkäufers zu quälen.
Die Monatspauschale eines Streaming-Service lässt mich stöbern und entdecken und einzelne Songs oder Alben zusammenstellen, ohne sie gleich kaufen zu müssen. Die Stereo-Anlage im Wohnzimmer wird selten genutzt, da ich meistens mit einigermaßen guten PC-Boxen oder mit Ohrhörern am Smartphone Musik laufen lasse.
So gesehen ist für mich ein Streaming-Service eine alternativlose Bereicherung. Schön, dass Rdio nun auch die zweitbeste Mobil-Plattform unterstützt.