Raspberry Pi 2 Model B vorgestellt
Frickler, Hobbyisten und Bastel Wastel dürfen sich schon einmal die Hände reiben, denn neues Spielzeug steht ins Haus. Aktuell wurde der Raspberry Pi 2 Model B vorgestellt. Der kleine Rechenknecht dürfte mittlerweile jedem ein Begriff sein, kaum etwas, was man nicht realisieren kann – von der Multimediazentrale bis zur Hausüberwachung ist alles machbar.
Jetzt also der Raspberry Pi 2 Model B, dessen Unterschiede im RAM und dem verwendeten Prozessor zu finden sind. So bekommt man denRaspberry Pi nun mitBroadcom BCM2836 Prozessor (ein Quad-Core), welcher mit 900 MHz taktet. Weiterhin sind 1 GB RAM verbaut. Vollmundig sagt man aus, dass der neue Raspberry Pi 2 Model B in manchen Situationen bis zu sechs Mal schneller ist.
Unberührt bleibt die Größe der Platine, alte Gehäuse sollten also weiterhin passen. Auch dabei: HDMI, immer noch 10/100 MBit LAN, der CSI Kamera-Port und die DSI Display-Ports. Preis? Auch den Raspberry Pi 2 Model B möchte man für 35 Dollar anbieten. Initial wird der Split in Sachen Produktion im Jahr 2015 auf 20 Prozent Raspberry Pi 2 Model B gelegt, zum Start möchte man 100.000 Platinen vorrätig haben. (via The Register)
@wurst
Ich nutze meinen Raspi für eine Heimautomation.
Der reicht bisher für alles aus.
Wofür soll ich einen NUC kaufen der mehr Strom verbraucht und um ein vielfaches teurer ist?
Ach der Raspi ist auch noch deutlich kleiner.
Auf http://de.rs-online.com kann man im übrigen nicht als Privatperson bestellen teilte man mir gerade per Email mit -.-
Nächster Versuch
http://www.pollin.de/shop/dt/Mzg1NzkyOTk-/Bausaetze_Module/Entwicklerboards/Raspberry_Pi_2_Model_B.html
@Lutz Lustig
selber Grafikchip -> kann nicht mehr
Ich habe meinen Pi gerade erst durch einen Nuc ersetzt und will ihn nicht mehr missen.
Allerdings nutze ich ihn auch für TV etc.
Für FHEM oder anderes braucht man keinen NUC.
Ich verwende den RasPi mit RasPlex als Abspieler, warum sollte ich mir da schnellere Hardware für den dreifachen Preis hinstellen wenn das einwandfrei bis 1080p funktioniert. Für den Preis eines NUC realisier ich die Zuspielung für drei Fernseher, was soll das denn für ein Vergleich sein.
Außerdem ist der Pi ein offenes Entwicklerboard und wird auch massenhaft dafür verwendet, es gibt ja auch tonnenweise Zubehör.
@Lutz Lustig
Ist halt Broadcom.
Inwiefern man dem Videocore IV zusätzliche Leistung spendiert hat, und wenn ja wo, werden dir entweder die Raspberry Pi Foundation, oder die ersten Benchmarks verraten.
@namerp
Wie ARM selbst ist auch Videocore (und die konkurrierenden GPUs) eher ein Baukasten, denn ein fertiges Produkt.
@namerp:
Sind bei Reichelt im Zulauf, 2-3 Werktage dauerts nur noch.
http://rch.lt/iP
@wurst:
Das System ist extrem klein und preiswert. Dazu sehr gut für Bastler (wie mich) geeignet. I²C/TWI und SPI, die GPIO’s, … Alles onboard und frei verwendbar. Stromaufnahme ist natürlich auch ein nicht zu vergessener Faktor. Man muss doch nicht auf jedem System gleich Quake4 spielen können, was im Endeffekt eh nur der Hausautomation dienen soll. Von daher…
Außerdem spielt der Kostenfaktor grade in Schulen wohl die größte Rolle.
Wenn ich mir überlege, dass ich, als ich begann, mich mit Parallelverarbeitung zu beschäftigen, meine Programme an der UNI im Rechnerlabor laufen lassen musste, um überhaupt einen Vorteil von Parallelverarbeitung messen zu können, da Mehrkernsysteme für den Heimgebrauch unerreichbar schienen, und heute kann man auf einem Lernsystem für 40€ auf 4 Kernen zurückgreifen… Ob man aus Mooresche Gesetz eine Regel ableiten kann, in wie vielen Jahren die Rechenleistung des aktuell stärksten Computers als Raspberry zur Verfügung steht?
Mangels Zeit wird der Raspberry 2 bei mir demnächst nur meinen 1er als XMBC ablösen, schade.
Taugt auch für Firmen, wir haben gerade ein Projekt auf Basis des Pi mit einem Volumen von 1200 Stück abgeschlossen.
Hab bislang nicht mal alle 512MB Arbeitsspeicher und nicht mal 50% der CPU von meinem Raspberry Pi B für meine Projekte (die ohne Desktop laufen) gebraucht. Allerdings ist die Vorstellung, einen deutlich flüssiger arbeitenden Desktop betreiben zu können nicht ohne.
@Iruwen
Spielkram Projekt? Oder stand ein echter Nutzen dahinter warum 1200 Pi Sinn gemacht haben? Dann würde ich gern mehr dazu wissen 🙂
Wenn Caschy einen Amazon Link posten würde, würde ichs über den Link beziehen und ihn supporten!
@Iruwen
Der Vergleich passt schon. Der Nuc läuft und läuft und läuft. Der Pi hat bei mir x verschiedene SD Karten gefressen. So das ich ins Bett gehe und das Ding bootet wieder nicht anständig durch.
Hinzu kommt zumindest bei mir Probleme in Verbindung mit meinem Windows Server, den muss ich in den Einstellungen der Netzwerkkarten von 1000 Mbits auf 100 Mbits runtersetzen. Ansonsten stockt die HD Wiedergabe vom Server. Das bremst alle anderen Clients die per Gbit angebunden werden könnten aus. Und ich bin nicht der einzige mit dem Problem. Habe zumindest im MediaPortal Forum noch ein Beitrag dazu gesehen.
Den Nuc stecke ich ein, installiere Windows/Linux auf der SSD und es läuft ohne Probleme. Als bastelrechner ist der Pi super. Ich teste mit meinem FHEM und anderen Krams. Aber der WAF war nicht wirklich hoch durch das ständige rumgezicke.
Allerdings zahlt man dafür. Ich glaube mit dreifach ist es da nicht getan. Der NUC hat z.B. kein CEC an Bord(kostet auch nochmal ~40 oder so) und ne billige SD Karte nimmt man da auch nicht.
Mir war es das aber wert. Besonders auch weil ich das Mediaportal Frontend bevorzuge und XBMC nicht so berauschend finde. Der TV Support bei XBMC ist auch so lala.
R-Pi Mod B war ne schöne Spielerei und ein netter Einstieg, aber mittlerweile gibt es soviele Geräte von verschiedenen Herstellern, mit teilweise sehr potenter Hardware, das mich der R-Pi nicht mehr interessiert.
Aktuell hab ich mir 3 Odroid U3 besorgt für Mediacenter und spekuliere dazu noch auf 2-3 Odroid C1 für diverse Aufgaben (Steuerung, Monitoring, evtl. auch einen als Firewall). Hardwaremässig einfach potenter wenn man das so sagen darf und Softwareseitig auch ziemlich gut unterstützt.
NUC ist ein nettes Spielzeug, leider Preislich etwas daneben, für das Geld kann man sich auch eigene kleine Server bauen in ähnlichen Abmessungen.
Was ein heisses Eisen werden dürfte, ist der Intel Compute Stick. Leistungstechnisch und Spezifikationsmässig liesst der sich auf dem Papier aktuell sehr gut.
Wobei ich zugeben muss, das nur die geringen Preise mich zu den Experimenten mit den Winzigsystemen bewegt hat, an meinem Haupt Fernseher läuft nach wie vor ein WD TV Live (2. Gen aus 2009), der mit allem klarkommt (Ausser 3D, aber da ich kein 3D TV hab, eh egal.) und klang und sanglos alles futtert.
Mal schauen was die Zukunft bringt und ob ich doch noch nen würdigen Nachfolger für mein WD TV Live finde. 😉
Hallo,
schöner Beitrag.
Ich teile eine Wohnung mit meiner Studentenpartnerin, da bleibt leider nicht viel Platz für einen großen Stand-PC, so entschied ich mich für den Raspberry 2. Wenn man bedenkt wieviel Platz ich mir durch diesen mini pc sparren kann. Für kleine Arbeiten, wie auch Surfen kann ich ihm jeden zu Herzen legen. Diesen Artikel: http://www.derneuemann.net/raspberry-pi-2/3983 über den Raspberry 2 kann ich der Community auch ans Herz legen. Ich habe es bis dato nicht bereut, allerdings fehlt mir das zocken einwenig 🙂
Gruß