Raspberry Pi: Kameramodul ab sofort erhältlich

Den Raspberry Pi hatten wir ja hier schon des öfteren im Blog. Ich bin ebenfalls ein zufriedener Käufer und kann ihn empfehlen, solange man ein wenig Spaß am Basteln mit Linux hat oder sich nach einer kurzen Anleitung einen günstigen Mediaplayer aufbauen will.

Die Einsatzmöglichkeiten sind allerdings noch deutlich vielfältiger, was aber einigen bisher gefehlt hat, war ein Kameramodul.

Raspberry Pi Kamera

 

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Mit dem optional angebotenen Kameramodul ist es nun möglich hochauflösende Fotos und Videos aufzunehmen.

Der Sensor selbst hat eine native Auflösung von 5 Megapixel und besitzt ein Fixfokus-Objektiv. Mit der Kamera sind Bilder von 2592 x 1944 Pixel, und Videos mit einer Auflösung von 1080p, 720p und 640x480p möglich. Das Modul ist dabei recht klein gehalten mit den Maßen 25mm x 20mm x 9mm.

Vorstellbare Einsatzgebiete könnten die Robotik oder die Überwachung sein. Die Komponenten werden über die üblichen Kanäle bei Farnell und RS Components für um die 20€ zusätzlich Steuern und Versandkosten angeboten. Bei deutschen Händlern kostet es aktuell um die 35€.

Wer ein Update seines Raspberry Pi durchgeführt hat sollte bei raspi-config einen neuen Eintrag feststellen, wo man das Kameramodul aktivieren kann. Die Unterstützung für die empfohlene Distribution Raspbian ist also bereits hinzugefügt und kann von euch sofort genutzt werden. Abschließend könnt ihr euch noch ein kurzes Video der Kamera ansehen.

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Der Gastautor ist ein toller Autor. Denn er ist das Alter Ego derjenigen, die hier ab und zu für frischen Wind sorgen. Unregelmäßig, oftmals nur 1x. Der Gastautor eben.

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19 Kommentare

  1. Wunderwuzzi says:

    Jetzt fehlt nur noch ein Programm, welches bei Bewegungserkennung im Bild dann automatisch ein Video/Foto macht und es sofort auf Dropbox hochlädt.
    Anschließend wieder am Raspberry löscht und schon hat man eine geniale Surveillance-Cam. Auch wenn der böse Mann alles mitnimmt, die Fotos bleiben in der Cloud.

  2. Software für automatische Bewegungserkennung gibt es: http://www.lavrsen.dk/foswiki/bin/view/Motion/WebHome – wenn der Speicherpfad entsprechend angekasst wird werden die Bilder direkt auf die Dropbox hochgeladen. Funktioniert 1a.

  3. @ vorallem wenn man bedenkt was low cost china schrott kostet, wäre diese Variante gerade zu billig, vor allem bei den Möglichkeiten 🙂

  4. Beim MobileMacs Podcast wurde letztens eine Kamera für unter 100 EUR besprochen, die solche „Überwachungen“ wohl sehr gut leistet. Also wenn man nicht gerade Linux-Freund ist, dürfte das die bessere Wahl sein und kostet dann am Ende auch „nur“ 20-30 EUR mehr.

    Aber natürlich geht der ganze Spaß dann dabei verloren. 🙂

  5. Karl Nielz (@KarlNielz) says:

    ich warte immer noch auf eine Möglichkeit mehrere Raspery PIs zu einem Desktop für Ubuntu zusammenzubasteln können ohne ein voll geek zu sein – ARM soll ja desktop cpus verdrängen

  6. na so einfach ist es dann mit dropbox auch wieder nicht.
    man muss schon ein bisschen ahnung haben…und vorallem zeit mitbringen.
    motion laeuft hier bei mir…probiere es gerade mit google drive zum laufen zu bringen. dropbox hab ich aufgegeben.

  7. Nachtrag zum vorherigen Post:
    Erklaerung Motion Installation unter anderem hier:
    http://programmaticponderings.wordpress.com/2013/01/01/remote-motion-activated-web-based-video-surveillance-with-raspberry-pi/
    Da muss man sich nach der Installation ein bisschen in die .config reinarbeiten (welche Aufloesung, welcher Codec, fps, wann soll das tracking starten,..usw), um das subjektiv Beste fuer einen rauszuholen.

    Um das Ganze dann per Google Drive online zu stellen, empfehle ich einen Blick hier:
    http://jeremyblythe.blogspot.co.uk/2012/06/motion-google-drive-uploader-and.html

    Nach ein bisschen frickeln, laeuft das Ganze jetzt.
    In wie weit die SD-Karte das eventuell auftretende dauernde Beschreiben aushaelt, kann ich noch nicht sagen.

    tl’dr: R’Pi mit Bewegungserkennung und direktem Upload in die Cloud ist machbar.

  8. @dreamsresh: Wo ist das Problem mit Dropbox? Einfach im Config-File den Ausgabeordner auf einen Dropbox-Unterordner umbiegen – und schon funtkioniert es.

  9. In echt kosten die Teile 25 Euro. Wenn man kein Entwickler ist die Mehrwertsteuer einstellt.

  10. Jetzt heißt es nur noch warten bis die Modelbau Community da was vernünftiges zum FPV (first person view, cockpitsicht) fliegen drauß bastelt.

  11. interessante projekte says:

    die konfiguration von http://www.lavrsen.dk/foswiki/bin/view/Motion/WebHome ist ziemlich vielseitig. dass die daten in der dropbox landen oder auf irgendeinem device im internet ist aber nur ein teil der lösung. klar, die daten sind im netz und die bilder vom bösen dieb sind sicher.

    die idee hinterlässt leider so einige lücken:
    * was, wenn der böse dieb eine maske trägt oder sonstwie nicht erkennbar ist?
    * was, wenn die kamera ein super fahndungsfoto liefert, aber die polizei den dieb trotzdem nicht findet?
    * wenn der einbruch nachts statt findet, braucht’s vielleicht eine IR kamera.

    im grunde möchte man sofort benachrichtigt werden und reagieren.
    beim dritten fehlalarm, der einen morgens um drei aus dem bett wirft, wird das ganze dann aber meist abgeschaltet. solche lösungen gibt’s zuhauf.

    ich bin seit einigen monaten dabei, das ganze etwas vollständiger abzubilden und es für den hausgebrauch verwendbar zu machen. das wird allerdings ein kommerzielles produkt, vermutlich mit einer freien testvariante.

    achtung, hier kommt die werbeverkaufsveranstaltung … hier bitte mit lesen aufhören …
    :: ich suche interessierte leute, die den prototypen weiter entwickeln. ::

    * integration der verschiedenen elemente, web prototyp, am besten vermutlich in perl (verwendung von standard software: wordpress, nagios spart viel coding)
    * entwicklung einer android und/oder iphone app
    * pflege von kontakten zu testusern, feedback strukturieren

    ich freue mich auf kontaktaufnahme unter interessante.projekte@gmail.com
    (ich sitze in berlin, entwicklung kann aber remote stattfinden)

  12. Na das Problem ist:
    1) Es gibt keinen offiziellen Dropbox Client fuer ARM basierte Geraete
    2) Es gibt die APIs…aber da kenn ich mich halt einfach nicht aus.

  13. Dashcam fürs Auto 🙂

  14. Warum Steuern? Soweit ich weiß, ist GB noch in der EU 😉

  15. @Mario K: Steuern fallen trotzdem an, da GB zwar in der EU ist aber eine andere Währung hat. Außerdem sind die Steuerverhältnisse in GB anders als hier in DE.

  16. Also was dem Gerät noch wirklich fehlt ist ein WLAN Modul. Ich meine: was bringt das so ein hübsches kompaktes kleines Gerät zu haben wenn es am Netzwerk Kabel hängen muss.

  17. Kann man auch die xbox kinect kamera irgendwie anschließen?

  18. Auf das Kameramodul, haben wohl alle Raspberry Pi Fans sehnlich gewartet. Das Modul habe ich mir direkt bestellt und habe es auch nach wenigen Tagen erhalöten. Doch das WLAN Modul fehlt mir an dem Gerät auch :/

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