Qualcomm stellt Snapdragon Ride Flex vor: Skalierbare SoC-Familie für die Automobilbranche
Qualcomm hat heute mit Snapdragon Ride Flex die nach Angaben des Unternehmens erste, skalierbare SoC-Familie der Automobilbranche vorgestellt, welche gleichzeitig über ein digitales Cockpit und fortschrittliche Fahrassistenzsysteme (ADAS) verfüge. Das Flex-SoC wurde entwickelt, um gemischt-kritische Arbeitslasten auf heterogenen Rechenressourcen zu unterstützen und erfüllt die höchsten Sicherheitsanforderungen im Automobilbereich. Das erste SoC der Reihe Snapdragon Ride Flex steht ab sofort als Sample zur Verfügung und soll ab 2024 in Produktion gehen.
Die Snapdragon Ride Flex sind Teil des Snapdragon-Ride-Vision-Stacks, also einer Kombination aus Hard- und Software für Computer Vision. Man erfülle damit auch die Vorgaben des New Car Assessment Programs (NCAP) sowie Europas General Safety Regulations (GSR). Die Flex-SoCs sind kompatibel zum breiteren SoC-Portfolio innerhalb der Plattform Snapdragon Digital Chassis. Da die Flex-SoCs skalierbar sind, können Autohersteller sie in Compute-Systemen vom Einstiegs- bis hin zum absoluten Premium-Bereich einsetzen.
Es wären also beispielsweise auch digitale Armaturen mit hochwertiger Grafik in Kombination mit den Flex-SoCs möglich – was Infotainment-Systeme und sogar Gaming-Displays einschließt. Geht es nach Qualcomm, dann sollen die neuen Snapdragon Ride Flex ab 2024 neue SDV-Lösungen (Software Defined Vehicles) befeuern. Partnern erleichtert man die Arbeit mit den neuen Hard- und Software-Komponenten, indem man eine Cloud-native Entwicklungsplattform bereitstellt. Darüber sind dann auch Simulationen möglich.
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