Qualcomm Snapdragon G3x Gen 1: Dedizierte Gaming-Plattform vorgestellt
Qualcomm kennt man besonders als Hersteller von Chips für Smartphones und Tablets. Mit dem Snapdragon G3x Gen 1 will man nun jedoch dedizierte Gaming-Geräte bedienen. Razer half dabei Qualcomm etwas aus, um ein Developer Kit zu erstellen, mit dem Entwickler nun Spiele auf Basis der Plattform basteln und Partner Geräte erstellen könnten.
Es geht letzten Endes aber immer noch um Android-Spiele, aber auch Cloud-Gaming sei wohl ein Fokus. So spricht Qualcomm in seiner Mitteilung auch davon, Spiele vom PC oder der Konsole an die Snapdragon-Gaming-Plattform zu streamen. Als Features nennt man eine leistungsfähige Adreno-GPU, die HDR mit 10-bit und Spiele mit bis zu 144 fps erlaube. Das sagt allerdings erst einmal wenig aus, ohne die damit verbundene Auflösung zu kennen.
Qualcomm FastConnect 6900 Mobile Connectivity mit Wi-Fi 6, Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.2 sowie Unterstützung für 5G mit mmWave und Sub-6 soll dann eben fürs Cloud-Gaming schnelle und stabile Verbindungen garantieren. Snapdragon Sound bringt man ebenfalls ins Spiel. Es wird auch möglich sein, XR-Viewer via USB-C mit den Snapdragon-G3x-Geräten zu verbinden, um etwa an einem Fernseher zu zocken.
Qualcomms Entwickler-Gerät bringt auch eine 1080p-Webcam mit 60 fps, einen OLED-Bildschirm mit 120 Hz und FHD+ als Auflösung sowie HDR-Unterstützung plus einen Akku mit 6.000 mAh mit. Vier integrierte Lautsprecher sollen für Klang sorgen. Verbindungen zu Kopfhörern sind natürlich auch möglich.
Wie ihr wohl schon herausgelesen habt: Das beschriebene Handheld-Gerät mit dem Qualcomm Snapdragon G3x Gen 1 ist aber nur als Referenz für Entwickler verfügbar. Razer hat zwar bei der Entwicklung geholfen, betont aber, dass man dieses Modell nicht als Produkt vertreiben werde und es am Ende eine Vision von Qualcomm sei. Vielmehr liegt es nun in den Händen der Partner, was man darauf aufbaut. Ich selbst bin da eher skeptisch, denn der Markt für Handhelds wird von Nintendo dominiert und für ein paar Android-Gelegenheitsspiele dürfte den meisten ihr Smartphone ausreichen.
Allerdings gibt es da vielleicht einen Platz für solche Geräte als verlängerter Arm des Cloud-Gamings. Das wird eben auch von den Preisen abhängen. Was meint ihr?
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