Project Stream: Googles Game Streaming könnte CloudCast heißen und auch auf Smartphones funktionieren
Project Stream war lange Zeit Bestandteil der Gerüchteküche bis Google es dann letzte Woche endlich offiziell gemacht hat. Das Ganze kann ab sofort getestet werden, allerdings nur auf Einladung von Google und nur, falls man sich in den USA aufhält. Die ersten Einladungen sind raus und so gibt es nun auch schon erste Details, die nicht zwingend etwas mit dem Test zu tun haben.
Wer sich noch nicht mit Project Stream befasst hat: Es handelt sich dabei um eine Möglichkeit, Games per Streaming im Browser zu spielen. Das erfordert keine besondere Hardware, soll bei passender Verbindung Gaming direkt auf der Hardware aber in nichts nachstehen. Ron Amadeo hat ein paar Tweets abgesetzt, die Details zu Project Stream verraten.
So wird man das Ganze wohl nicht nur über die Desktop-Version von Chrome nutzen können, sondern auch mobil. Das läuft zwar noch nicht, aber ein „geht nicht“ sieht doch anders aus als in folgendem kurzen Video zu sehen:
PROJECT STREAM ON A PHONE.
For 1 second. pic.twitter.com/n6qZJMkBD3
— Ron Amadeo (@RonAmadeo) October 8, 2018
Und auch über einen Namen für den Dienst ist er gestolpert. Demnach wird Project Stream im Code als „CloudCast“ geführt, ebenso wird aber „BlastLamp“ erwähnt. Jedoch könnte dies auch nur eine interne Bezeichnung sein, wenngleich sich das schon passend und auch gar nicht so schlecht anhören würde. Mir persönlich fehlt da etwas der Gamingbezug, vielleicht kommt Google auch noch mit einem ganz anderen Namen, es ist ja noch sehr früh.
CloudCast?! Nobody guessed this in the "Name Project Stream" thread. pic.twitter.com/5cQrPO5wUD
— Ron Amadeo (@RonAmadeo) October 8, 2018
Das erste und aktuell einzige Spiel, das sich mit Project Stream nutzen lässt, ist übrigens „Assassin’s Creed Odyssey“ – ein in Sachen Hardware durchaus anspruchsvoller Titel. Also ideal, um Fähigkeiten eines Game Streaming Dienstes auszuprobieren.
Nur in den USA?
Lässt sich das evtl. über ein VPN umgehen oder gehen die nach tatsächlichem Wohnsitz?
Ich nutze seit über einem Monat „Shadow“ in Deutschland und spiele dort quasi alle Games auf Sehr hoch oder Ultra. Das kostet mit 30€ im Monat und ich habe einen vollwertigen Windows 10 PC in der Cloud auf dem ich alles machen kann was ich mit einem richtigen PC auch tun kann. Die Hardware entspricht in etwa einem 1500€ Gaming rechner und das merkt man auch. Ich sehe in den Diensten von Google, Nvidia und auch Microsoft keinen Vorteil wenn ich dort nur vorgegeben Games spielen kann. Auf meinem Shadow kann ich ALLES spielen was es für den PC gibt und auch Videos rendern u.ä. . Meiner Meinung nach wird sowas die Zukunft sein (hoffentlich!) und nicht ein vorgegebener Katalog an Games (wie Netflix) wo die Games dann auch immer wieder rausfliegen (wie bei Netflix).