Private Radiosender in der Corona-Krise: Verband warnt, dass Insolvenzen drohen
Die Corona-Krise hat bereits viele Existenzen zerstört und wird leider auch so weitermachen. Versprochene Gelder vom Staat fließen zäh und immer mehr Menschen bzw. kleinere Unternehmen müssen Insolvenz anmelden. Doch es gibt auch Unternehmen, die vielen gar nicht in den Sinn kommen, wenn man über bedrohte Existenzen nachdenkt: so nämlich auch bei privaten Radiosendern, die sich vor allem durch Werbung über Wasser halten.
So warnt nun der Privatsenderverband Vaunet davor, dass viele private Sender das Jahr eventuell nicht überstehen könnten, weil sie bereits im letzten Jahr nur sehr geringe Werbeeinnahmen erzielten. Der Lockdown sorge dafür, dass Werbeinvestitionen ausbleiben, was besonders bei kleinen Medienunternehmen zu großen Problemen führen wird. Die Vaunet-Chefin Annette Kümmel fordert daher ein erneutes Hilfspaket vom Bund, wie es ein solches auch schon im vergangenen Juni gegeben hat.
„Darin war auch die Unterstützung der privaten Hörfunkveranstalter mit bis zu 20 Millionen Euro inbegriffen“, so der Tagesspiegel. Als mahnendes Beispiel könnte die Kündigung von 75 freien Mitarbeitern beim RBB dienen. Die Mitarbeiter mussten gehen, weil man das Vorabendprogramm unter anderem auch aus finanziellen Engpässen heraus umbauen müsse.
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Mit dem gesamten UKW-Spektrum könnte man wesentlich Besseres anfangen als das Letzte der 70er 80er 90er und das Schlimmste von heute.
Vielleicht hören dann auch die grausamen Pharmaindustrieversuche mit Frühstücksradiomoderatoren auf.
Also ich entdecke bei Radio Bob immer wieder Musik von Bands die ich noch nicht kannte und die ich über eine Spotify Playliste auf nie angeboten bekommen hätte.
Insofern ist Radio für mich nicht ganz tot, allerdings eher die Sparten und nicht Mainstreamkanäle.