Prime Video und mehr: Amazons Werbeeinnahmen steigen
Wie derzeit viele Unternehmen hat auch Amazon seine aktuellen Quartalszahlen verraten. Wie in anderen Konzernen auch, sind die Zahlen nach Massenentlassungen besser als zuvor.
Das Unternehmen erzielte insgesamt einen Umsatz von 148,0 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 10 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Nettogewinn stieg auf 13,5 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 6,7 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal 2023.
Während das Einzelhandelsgeschäft von Amazon nur ein geringes einstelliges Wachstum verzeichnete, wuchs das AWS-Segment (also Amazons Cloud) um 19 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz des AWS-Segments betrug 26,3 Milliarden US-Dollar, und das Betriebsergebnis lag bei 9,3 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 5,4 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal 2023.
Allerdings gibt Amazon nicht nur Geld für Werbung aus, man erlaubt ja auch welche auf zahlreichen Produkten, da denke man u. a. an den Fire TV oder auch an Prime Video. Die Firma meldete Werbeerlöse in Höhe von 12,77 Milliarden US-Dollar für den Zeitraum, ein Anstieg um 20 %. Im April verkündete Amazon, dass Prime Video die Marke von 200 Millionen monatlichen Zuschauern überschritten hatte. Kürzlich hat das Unternehmen die Benutzeroberfläche von Prime Video überarbeitet, um die Interaktion mit dem Streaming-Dienst zu steigern. Amazon gab an, dass die Abo-Dienste generell (also Musik, Fotos, etc.) umsatztechnisch um 11 % stiegen.
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Und deswegen wird es auch immer mehr Werbung geben. Eine recht traurige Entwicklung.
Ich wünsche mir schon lange, dass dieser werbemarkt irgendwann endlich kollabiert. Es ist eine Seuche unserer Zeit, hat den Journalismus kaputt gemacht, hat viele Datenschutzprobleme verursacht, verbraucht viele Ressourcen durch dafür notwendige Rechenzentren und bindet zudem viele Experten, die lieber an Themen arbeiten sollten, die die Menschheit voranbringen.
Das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Viele haben es ja ohne Werbung probiert, egal ob TV, Serien, Livesport oder sonst was. Nirgendwo hat es funktioniert.
Du bringst da etwas durcheinander. Es hat funktioniert. Aber die Gier nach permanent wachsenden Gewinnen hat dazu geführt, dass man trotz Bezahlung noch zusätzliche Einnahmen sucht.
Also hat es am Ende nicht funktioniert, aus welchen Gründen auch immer 😀
Projectivy Launcher mittels Downloader an die 1. Stelle in den Apps sortiert und konfiguriert , jetzt ist erstmal Schluss mit der Werbung auf dem Hauptschirm.
Direktstart ist leider durch Amazon geblockt worden.
Mal schauen wie lange Apple sich noch ziert.
Gestern Supernatural Staffel 1 geschaut und immer in den spannendsten Momenten kam Werbung. Hat uns komplett rausgehauen…
Schade, dass die Kundenzahlen bei Prime steigen, dann wird selbstverständlich kein Umdenken stattfinden. Ich selbst habe Amazon Prime schon vor Monaten gekündigt und vermisse gar nichts.
Geht mir genauso. Ich persönlich kann nicht nachvollziehen, wieso man sich Werbung freiwillig antut, aber ich bin scheinbar auch nicht der übliche Werbe-Kunde. Prime Video habe ich bei Ankündigung der Preiserhöhung um 3 EUR (sonst nur mit Werbung) gekündigt und bin seitdem raus.
Was ich aber tatsächlich noch ab und zu nutze: Mit dem „Amazon VOD“-Plugin für Kodi (eigentlich für den Zugriff auf Amazon Prime TV-Inhalte) auf die kostenlosen freevee-Inhalte – komplett ohne Werbung – zugreifen. Ja, die Qualität des freevee-Angebotes lässt stark zu wünschen übrig, aber das ein oder andere Highlight ist doch immer wieder dabei.
Auf diesem Weg kann ich auch freevee-Inhalte komplett ohne Werbung genießen. Dies geht auch, entgegen einigen Anleitungen und Blogs im Internet, ohne ein bestehendes Prime TV-Abo! Allerdings lassen sich die freevee-Inhalte in dem Interface des Plugins nur schwer identifizieren, deshalb starte ich die normale Prime TV-App (oder freevee-App, wie man möchte), suche in den freevee-Kategorien passende Inhalte und packe die interessanten Filme/Serien auf meine Watchlist. Im Kodi-Plugin kann ich dann auf meine Watchlist zugreifen und die gewünschten Filme/Serien anschauen.
Ich bin da gar nicht so überzeugt von, dass die Zahlen _wirklich_ steigen. Ich z.B. bin seit ein paar Tagen „neues Mitglied“ bei Prime, weil ich in meinem „normalem“ Account Prime gekündigt habe. Der neue Prime Account ist allerdings deutlich billiger geworden, ich komme mit 3.- Anti-Werbung auf weniger, als ich bislang jährlich (per Monat) gezahlt habe.
Ich bin mir nicht so sicher, dass sich dieser Zwang seitens Amazon auszahlen wird.
Ich bin mir sehr bewusst, dass ich als Einzelner da kaum etwas ändern werde, aber was mich zuversichtlich stimmt, ist zu sehen, wie man sein Verhalten ändern kann.
Amazon nervt seit geraumer Zeit, und in meinen Bestellungen konnte ich das sehen – von weit über 100 Bestellungen jährlich auf gerade mal zehn pro Jahr gefallen. Wenn ich einen Laden nicht recht leiden mag, bestelle ich halt woanders.
Das mag Amazon im Einzelfall nicht interessieren, aber auch deren Boni gehen runter, wenn weniger Umsatz gemacht wird. Und das scheint ja der Fall zu sein, wenn man die neu hinzugewonnen Mitglieder sieht, der Umsatz allerdings nicht im selben Mase gestiegen ist, dann heisst das ja, das der Umsatz pro Kunde zurück gegangen ist….
Ich gebe mein Geld mittlerweilen lieber den Rand-Diensten wie Discovery+ oder Paramount+. Die nerven (noch) nicht mit Werbung, und das Programm ist ohnehin besser als diese Ein-Staffel-Serien bei Amazon Prime. 🙂
Traurig ist eigentlich nur, dass der Großteil der Menschheit geizig ist und meint ohne irgendwelchen Streaming-Konsum wäre das Leben zu Ende. Das die Contentanbieter das ausnutzen kann man ihnen nicht vorwerfen.
Meine Güte, das rumgeheule ist unerträglich. Wenns einem nicht gefällt, kündigen oder die 3 Euro Löhnen, damit keine Werbung kommt.
Genau wegen dieser Gleichgültigkeit haben wir den Werbesalat. Vielen Dank!
Wie naiv von dir. zweistelliges Wachstum pro Jahr wird schon erwartet.
Bin seid Anfang des Jahres raus. Vermisse Nix. Selbst die Tatsache dass ich die neue the Boys Staffel nicht sehen kann, hab ich überlebt.
Ist halt ein grundsätzliches Problem des Kapitalmarkts. Von Aktienunternehmen wird in der Regel erwartet jedes ja mehr Gewinn zu machen. Ganz vorne Amazon Google usw. Muss ja irgendwo herkommen. Großteil hier ist doch sicher auch investiert