Postbank: Probleme ziehen sich

Über die Postbank hat man in der letzten Zeit recht viele negative Dinge gelesen. Es hagelte Beschwerden beim Verbraucherschutz, man bekam einen Aufpasser bei der BaFin, die Hälfte aller Filialen sollen geschlossen werden, und dazu kommt die Tatsache, dass es noch immer technische Probleme gibt, obwohl diese schnell gelöst werden sollten.

Noch immer sind nicht alle Kundendaten auf die neue Plattform der Deutschen Bank umgezogen, das gesteckte Ziel, alles im Jahr 2023 über die Bühne zu bekommen, ist nicht mehr zu schaffen, heißt es:

»Wir sind beim Abarbeiten der Rückstände an Kundenanfragen seit Sommer weit vorangekommen – auch dank mehr als 800 zusätzlichen Arbeitskräften für diese Aufgaben«, sagte ein Sprecher der Deutschen Bank der Deutschen Presse Agentur. »Einen Teil dieser Fälle werden wir deshalb Anfang 2024 abschließend bearbeiten.«

Probleme bereiteten unter anderem Pfändungsschutzkonten, das sind solche, auf denen Menschen mit Schulden ein bestimmtes Guthaben vor der Pfändung schützen können, damit sie Geld für Miete und Strom, Lebensmittel und Medikamente zur Verfügung haben.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. seit 1989+-

  2. Es war einmal … Ich habe den Weggang von der PB nie bereut.

  3. Wir haben fast 2 Jahre gebraucht bis das Erbe auf einem Girokonto ausbezahlt wurde. Kein streitiges Erbe, sogar extra einen teuren Erbschein vom Amtsgericht besorgt den sonst keine Bank sehen wollte und einen Rechtsanwalt eingeschaltet. Erst als die letzte Frist, sonst sofortige Klageerhebung, angedroht wurde erfolgte kommentarlos die Auszahlung per Überweisung. Keine Entschuldigung.

    Tatsachenbericht, so von unserer Familie erlebt, keine Meinung.

    Viele Rentner haben dort Konten. Der Ärger wird bestimmt nicht weniger.

  4. Postbank = Vollkatastrophe

  5. Man muss nur mal so wie ich gestern – wegen Paketabgabe (Paket zu groß für Packstation etc.) – notgedgrungen in eine Filiale der Post-(bank). Hat am Ende 25 Minuten gedauert, bis ich das Paket abgeben konnte. Warum, weil 2 Schalter mit Kunden beschäftigt waren, die wohl massive Probleme mit ihren Bankkonten haben. Allein die Stimmung dort immer wieder, grundsätzlich höchst angepisste Kunden, die Hilfe ersuchen aber nicht finden. Wenn die Schlange nicht vorwärts geht, dann weil Kunden wegen ihrer Konto- bzw. Geldangelegenheiten auch hier am Schalter scheitern.
    Mir tun aber auch die Mitarbeiter in den Filialen leid. Die können für den ganzen Mist ja auch nichts, bekommen jedoch den vollen und teils sehr bedenklichen Frust der Kunden ab.
    Seit einiger Zeit geht das in viele Bereichen einfach nur noch den Bach runter. An allen Ecken krankt es. Egal ob Privatwirtschaft oder Öffentliche Stellen.

    Naja, ich hatte bei der Postbank mein erstes Konto, und habe scheinbar den richtigen Zeitpunkt für den Absprung geschafft vergangenen Sommer. Auf meine Kontoauflösungs Beststätigung warte ich heute noch. Kam wohl ausschließlich digital ins Banking Postfach, sehr schlau, mir da vorher den Zugang zu sperren.

    • Die Postbank ist nicht einmal mehr eine eigenständige Bank sondern nur noch eine Niederlassung – und zwar der Deutschen Bank. Seit Jahren.

      Es ist eine Bank und nur eine Bank. Sie haben noch alte Verträge mit der Deutschen Post AG über Erbringung postalischer Leistungen, ein Nebengeschäft wie in jedem Kiosk oder Supermarkt in dem eine „Postfiliale“ untergebracht ist.

      Zu dieser Struktur in Betrieb von „Filialen“ durch andere Unternehmen gibt es kostentechnisch für die Post seit der Privatisierung keine Alternative. Sonst lässt sich mit dem ganzen Kleinkram nicht einmal genug erwirtschaften um davon Mitarbeiter zum Mindestlohn zu bezahlen und den Kapitalmarkt mit Profiten zu befriedigen.

      • „Es ist eine Bank und nur eine Bank. Sie haben noch alte Verträge mit der Deutschen Post AG über Erbringung postalischer Leistungen, ein Nebengeschäft wie in jedem Kiosk oder Supermarkt in dem eine „Postfiliale“ untergebracht ist.“

        Wie dem auch sei, die Filiale in unserer Stadt wird als „DHL Postamt“ geführt. Bankgeschäfte sind hier eher die Ausnahme von meiner Beobachtung her. Es ist definitiv eher eine Postfiliale, von der Aufteilung der Räumlichkeiten geht das 50/50 aus. Kunden sehe ich im Bankberater-Büro seltenst, wenn ich denn mal da bin.

        In der Tat ist es nicht erst seit gestern die bessere Alternative, sicher nicht nur hier bei uns, den Postshop im Supermarkt zu nutzen, oder wenn möglich Packstation und Online Frankierung in Anspruch zu nehmen. Aber auch hier krankt es. Abholtermine werden nicht eingehalten, Bezahlmöglichkeiten bei der Online-Frankierung sind hin und wieder eingeschränkt. Von nicht zugestellter Post oder Paketen mal abgesehen. Ich sag ja, es krankt an allen Stellen!

  6. Kein Wunder werden die Arbeitsfälle weniger wenn man ne Mail schreibt wann die 2,5 von der Sparbuchkündigung im Juni jetzt überwiesen werden bekommt man nur Automatisch ne Antwort das es länger dauern würde und man entweder nen Brief schreiben muss oder anrufen…

  7. Ich versteh sowieso nicht, wieso die Leute ihr Geld zur Post bringen anstatt zu einer richtigen Bank. Wenn ich mal was bei der Post zu erledigen habe, stehen die in der Schlange vor mir und halten nur den Verkehr auf.

    • Geh halt zu einer Postfiliale, die mit Banking nichts zu tun hat – es ist ja nicht so, als gäbe es die nicht. Ich hab‘ ein Konto bei denen, stehe aber so gut wie nie mit Bankangelegenheiten am Schalter.

    • Die Postbank ist eine „richtige Bank“ und wenn du dort als Postkunde warst hast genau genommen du den Verkehr aufgehalten. Die Postbank erbringt aus alten Verträgen noch nebenzu postalische Leistungen der Deutschen AG.

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