Pornhub startet Virtual Reality-Channel und verschenkt VR-Headsets
Wieder einmal ist die Pornoindustrie ganz vorne mit dabei, wenn es um die Verbreitung neuer Technologien geht. Streaminganbieter Pornhub hat seinen ersten VR-Kanal gestartet, der sowohl via Cardboard-System als auch via Oculus Rift genutzt werden kann. Wer noch kein VR-Headset sein Eigen nennt, kann sich auch von Pornhub eines schicken lassen. Bedenken sollte man allerdings, dass es etwas komisch aussehen könnte, wenn man sich mit einem Pornhub gebrandeten Cardboard in der Öffentlichkeit blicken lässt. Ohne Anmeldung stehen ein paar Trailer zur Verfügung, die man sich via Smartphone-Browser und entsprechendem Headset ansehen kann.
Leider war die Seite recht schnell überlastet und ist mittlerweile wieder offline. Somit kann ich Euch nicht sagen, an welche Bedingungen das Pornhub-Cardboard geknüpft ist. Auf jeden Fall muss man sich auf der Seite registrieren, was kostenlos möglich ist. Solche Geschichten können Technologien wie Virtual Reality einen enormen Schub geben. Schon beim Streaming waren Anbieter von freizügigen Inhalten die treibende Kraft, lange bevor überhaupt an Netflix und Co. in der heutigen Form zu denken war. Spannende Entwicklung, gerade der Erwachsenenbereich kann durch VR-Technik ganz neue Einblicke bieten – im wahrsten Sinne des Wortes.
Falls Ihr Interesse habt und zufällig auch noch Cardboard oder ähnliche Sachen herumliegen habt, schaut Euch die Trailer ruhig einmal an. Die Seite wird sicher bald wieder verfügbar sein, falls sie es zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels nicht sogar schon wieder ist. Diskreter ist VR in diesem Bereich allemal, zumindest wenn man die Begleittätigkeiten beim Ansehen weglässt.
Herzlichen Glückwunsch, ihr gebt eure Adressdaten an die Pornoindustrie für ein Cardboard, welches man teilweise für 2€ online bekommt. Ist ja nicht so, dass diese Unternehmen für Werbunh bekannt sind. Ich warte schon auf die ersten „Heiße Singles in deiner Nähe“ Flyer im Briefkasten. 😀
Hier werden eben niedere Instinkte bedient, wer was mit Medien macht kann darüber nur froh sein
@Linet: Guter Einwand, wirklich. Habe ich in dem Moment auch gar nicht dran gedacht. Aber wie icancompute schon schreibt, die Links führen einmal auf die Pressemitteilung und einmal auf ein jugendfreies Angebot, keiner wird bei Klicken der Links mit „Erwachsenen“-Inhalten konfrontiert. Sehe das daher eher unproblematisch.
„…Begleittätigkeiten…“ lustig 🙂 und @LuZiffer: da habe ich auch gelacht 🙂
Mannomann, was für pubertäre und verklemmte Kommentare hier kommen, sobald es mal nicht um reine IT-Beiträge geht…
@Jakobus.
Porno-Beiträge sind doch klassische IT-Beiträge!
Einen gesunden Umgang mit Pornographie lernen Kinder sicher nicht, wenn wir so tun, als gäbe es die nicht und versuchen sie wie das pure Böse vor unseren Kindern zu verstecken. Schon Eure Großväter haben lange vor Pornhub Tittenheftchen als Jugendliche unter ihren Betten versteckt. Vermutlich haben selbst Steinzeit Jungendliche heimlich die Nachbarin angegafft, bevor Oberbekleidung erfunden wurde.
Also geht es, wie immer, um Aufklärung. Und aufgeklärte Kinder wissen auch wie sie mit einer verlinkten Pressemitteilung in einem Blog umgehen. Glaubst Du denn ernsthaft, dass es ein Kind gibt, welches erst durch diesen Artikel auf die Existenz von Onlinepornographie aufmerksam geworden ist?
Warum schreibe ich das hier überhaupt? Die Diskussion hat eh überhaupt keinen Sinn und Wert. Aber egal, ich hab grad nix zu tun im Büro.
Kann man sich das dekorative Schmuckstück für die Wohnung auch an eine Packstation liefern lassen? 😉