Pornhub: diese Bundesländer sind besonders kurz dabei

Pornhub ist eine Seite – der Namen lässt es vermuten – auf der es einiges zu sehen gibt, im Stile Redtube, YouPorn und Co geht es je nach Film und Kategorie mal mehr, mal weniger zur Sache. Pornhub veröffentlicht in regelmäßiger Reihenfolge Statistiken zu den Besuchern und dieses Mal sind wir Deutschen dran.

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Wer Pornhub in den letzten Tagen schon einmal hörte – die machten mit einer interessanten Aktion auf sich aufmerksam: einen Baum wollte man pflanzen, pro 100 angeschauter Videos aus der Kategorie Big Dick. Doch zurück zum deutschen Surfverhalten auf Pornhub.

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Deutsche Surfer sind gemessen an den Besuchern auf Pornhub auf dem guten Platz 4. Man befindet sich auf Platz 3 bei den Desktop-Rechnern und auf Platz 10 bei den mobilen Geräten. Pornos werden meistens am Montag geschaut – wahrscheinlich, weil man entspannt in die neue Woche gehen will – unpopulär hingegen ist der Sonntag. Auf Monatsbasis weiss der kalte Januar die Leute vor den Monitor zu ziehen, während man im August anscheinend andere Dinge zu tun hat.

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Durchschnittlich benötigt der deutsche Besucher / Besucherin 7,3 Pageviews und durchschnittlich 8 Minuten – logo, großes Vorspiel erspart man sich ja. Führend ist übrigens Hamburg, Hessen und Berlin – am schnellsten haben die Seite verlassen: Besucher aus Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Sachsen. Na, merkt ihr was? Seid nicht traurig – das sagt nichts aus, ich wohne in Niedersachsen und habe eine IP aus Leipzig, Kabel Deutschland sei Dank.

Bildschirmfoto 2014-05-06 um 08.05.46Der Deutsche an sich scheint ferner in Sachen Film nicht weit über den Tellerrand schauen zu wollen, hier greift man gerne zum Suchbegriff „german“ oder „deutsch“ – und der dritte Platz geht an Teen. Es scheint, als gäbe sich der Deutsche gerne dem deutschen Film hin, dabei hat doch schon der Schweiger bewiesen, dass der deutsche Film nicht wirklich etwas taugt. Und wer bitte sucht noch Gina Wild? Die ist schon lange aus dem Business und wer mag schon Retro?

Bildschirmfoto 2014-05-06 um 08.11.53Keine Verwunderung sollte es beim Fußball gegeben haben, hier der Traffic beim Endspiel der Champions League:

Bildschirmfoto 2014-05-06 um 08.22.31Und auch die Feiertage sorgen für weniger Traffic:

Bildschirmfoto 2014-05-06 um 08.23.10In diesem Sinne – fröhliches Surfen! 😉

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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39 Kommentare

  1. Chris Lietze says:

    Danke für die Suchvorschläge. Gleich mal am Sonntag testen, um den Schnitt zu heben 😀

  2. Freakyno1 says:

    Yoh….. Und was gibt’s heute Mittag zu essen?

  3. Das ist doch mal eine wahre „Krönung“ als Pornostar in den Suchergebnissen oben zu sein… 😉

  4. Auf die Seite gehen? Am Ende ist es das nächste PornTube oder wie die Seite hieß.

  5. Naja save for work würde ich nicht direkt sagen. Allein die Domain würde mich schon daran hindern es anzuklicken 😀

  6. Mich wundert die geringe Nutzung an Sonntagen und Feiertagen. Gerade da hat man doch Zeit für etwas“Entspannung“

  7. Wie, der Buß- und Bettag ist nicht aufgeführt, bringt also keinen Einbruch? 😉

  8. @Julian: An Sonn- und Feiertagen ist eher „Familie macht’s selber“ angesagt 😉

  9. Hier gibt’s auch ein paar nette Fakten zu diesem Thema:
    http://www.fightthenewdrug.org/get-the-facts

  10. @andi muss diese anti-porn propaganda wirklich sein?die seite stellt behauptungen auf, ohne diese zu belegen.

  11. „The Internet ist made for Porn“. Ich gehe eher weiter. „Porn build the internet!“ Ohne Porn hätten wir ein ärmeres Internet mit weniger interessanten Services. Danke! Ohne euch würden wir nicht so schnelle Fortschritte in der IT und im Entertainment Segment machen 🙂 Und das ist nicht ironisch gemeint.

  12. Hallo @M3gaFr3ak,
    die Thesen sind sehr gut belegt. Lies Dir die Argumente durch – zu jedem gibt es mehrere Quellenangaben. Außerdem findet man das auch an anderen Stellen, z.b. hier: http://www.deseretnews.com/article/865587003/New-UK-study-finds-porn-affects-brain-like-drugs-alcohol.html

    Und wenn Teenies z.B. Schamhaare als eklig bezeichnen (http://www.spiegel.de/spiegel/a-635848.html) oder das nakte posen vor der Kamera als völlig normal gesehen wird (http://de.wikipedia.org/wiki/Sexting) braucht man keine weitere Studie, um die Auswirkungen zu beobachten.

    Hast Du Kinder? Ich habe 3. Und große Sorgen, was da in ein par Jahren auf uns zukommt.

    (Jaja, früher gab’s am Kiosk auch vieles, aber diesen Vergleich wird jetzt bitte niemand bemühen).

    Pornos stellen das Sexualleben völlig realitätsfremd dar, selsamerweise halten viele diese Filme und „Schauspielereien“ aber für echt.

  13. Wieso wundert sich hier eigentlich keiner über dieses „Bäume pflanzen fürs Gucken“?
    Kennt Ihr das schon alle? ;o))

  14. Neben der Verweildauer pro Besuch wäre noch die absolute Verweildauer interessant und der Quotient aus beiden. 😉

  15. So, und jetzt retten wir den Planeten und Pflanzen jede Woche einen Baum ?

  16. @andi

    Ich erlaube mir mal meine Meinung dazu zu äußern und rate erst einmal davon ab, auf irgendwelche Fanatiker zu hören. Meistens erreicht man durch allzu strenge Erziehungsmethoden nur das Gegenteil des beabsichtigten.

    Dass Kinder Interesse an Sex und eine eigene Sexualität haben ist eine von manchen Seiten nicht gern gesehene, aber im Grunde handfeste Tatsache. Als scheinbar einer von wenigen kann ich mich an meine Kindheit gut erinnern und weiß, dass ich, schon bevor ich irgendetwas über Sex, Nutzen von Geschlechtsteilen oder ähnlichem wusste oder gesehen habe, nachts schon ohne tiefere Absicht mich selbst „massierend“ über das Streicheln einer fiktiven weiblichen Partnerin nachgedacht habe.

    Ich spul jetzt mal etwas vor: Als junger Schüler hab ich mit nem Kumpel die schwarzweiß (!) Bilder von Bikini-Callgirls aus der Zeitung ausgeschnitten, per Satelliten-Tv Oben-Ohne-Callgirl-Shows geguckt, wenn ich alleine war und mir als Krönung im Urlaub heimlich ein Oben-Ohne-Heft gekauft, dem ein Kondom beilag.

    Nochmal Zeitsprung: Computer und Internet. Versteht sich von selbst, dass ich erst einmal sehr viel Zeit damit verbracht hab, meine Neugier zu stillen. Und ja, es kommt zum Teil zu Effekten wie Abstumpfung, Gewöhnung etc. – Aber gilt denn deswegen schon „Du bist, was du isst?“
    Ich denke nicht, obwohl ich mir alles, ja wirklich alles (außer Kipo) angesehen und auch privat viel experimentiert hab, bin ich doch weder sexsüchtiger, gangbangender, frauenverachtender, Sekt-und-Kaviar-freundlicher Gore-Sadist mit Hund, noch eine männersuchende, devote Keuschheitsgürtel-tragende Sissy mit Nosehook und Gurke im Gesäß geworden, sondern bevorzuge (ob man’s glaubt oder nicht) eine „Blümchenpraktik“.

    Hat mir meine Jugendschutz-freie Erziehung geschadet? Ich denke nicht. Empathie, Intelligenz und Potenz sind alle noch vorhanden. Bin ich dadurch verständnisvoller geworden und habe mich besser vorbereitet gefühlt? Ich denke ja.

    An deiner Stelle würde ich meinen Kindern einfach zutrauen, dass sie die nötigen kognitiven Fähigkeiten besitzen, Film und Realität unterscheiden zu können – immerhin wären sie zum einen *meine* Kinder und zum anderen von *mir erzogen*, frei nach dem Motto: Da ich Vertrauen in meine Fähigkeiten habe, habe ich Vertrauen in meine Kinder.

    Also nur Mut! Egal, was für eine Strategie du jetzt verfolgen wirst, du und deine Kinder bekommen das schon hin 😉

    PS
    Das mit den Schamhaaren sehe ich eher als momentanen „Mode“-Trend und ist nicht nur bei Teenis anzutreffen, wie ich im Gesundheitswesen erfahren durfte.
    Nacktes Posen vor dem Spiegel/der Kamera IST unter Kindern und Jugendlichen normal. Selbst wenn es nicht jede(r) machen sollte, ist es noch lange kein Weltuntergang. Wichtig ist, als Erziehungsberechtigte(r) mitzuteilen, dass sowas (neben anderen Sachsen) nicht ins Internet gehört.

  17. Ich schätze mal solche Seiten werden nur von Opas und Noobs besucht.

  18. LuZiffer says:

    wenn man nun noch kurz gucken könnte welche pornseiten wirlich besucht werden hätte man die pornhub statistik vllt schon relativiert. wenn die nur 5% den porntraffics aus deutschland abwickeln dann…..

  19. Wie war das mit dem Vertrauen in Statistiken:

    Die drei Sekunden zwischen Bremen und Durchschittsdeutschland sehen ganz anders aus als jene zwischen Bayern und NRW.

    Jetzt wird das kleinste Bundesland auch schon von Diagrammen diffamiert.

  20. Namenlos, weil Cookies gelöscht... says:

    @hans2:
    „bin ich doch weder sexsüchtiger, gangbangender, frauenverachtender, Sekt-und-Kaviar-freundlicher Gore-Sadist mit Hund, noch eine männersuchende, devote Keuschheitsgürtel-tragende Sissy mit Nosehook und Gurke im Gesäß geworden“

    YMMD, thnx!
    Ansonsten ein sehr vernünftiger Text, danke. Obwohl die Stimme aus dem Hinterkopf dessen, auf den Du dich beziehst, doch eher aus der nicht-rationalen Ecke seiner eigens unkommentierten Gedanken kommt, würde ich schätzen, nicht voraussetzen.

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