Podcast-App Castro: Übernahme durch Tiny entlastet Entwickler
Sicherlich erinnern sich einige von euch noch an die iOS-App Castro, einen Podcast-Player, der zuletzt vor einiger Zeit in Version 3 erschienen ist und von dem man seitdem auch nichts mehr an Neuigkeiten zu lesen bekam. Bis jetzt, denn wie die Entwickler der App nun ganz offiziell ankündigen, hat das Unternehmen Tiny die Mehrheitsbeteiligung an Castro erworben.
Tiny gehören bereits diverse bekannte Dienste, wie beispielsweise Dribbble oder auch das Projektmanagement-Tool Flow, außerdem haben sie seinerzeit dafür gesorgt, dass Slack von Grund auf neu aufgebaut worden ist. Das Team hinter Castro begründet die gemeinsame Entscheidung, die Mehrheit des Unternehmens an Tiny zu verkaufen, vor allem damit, dass sie sich nun deutlich entspannter und vor allem konzentrierter als zuletzt auf die App-Entwicklung stürzen können.
In den vergangenen Monaten kamen aufgrund der stetig wachsenden Größe von Castro immer mehr Probleme auf das Team zu, die in den Griff zu bekommen waren und alle Köpfe nach und nach immer weiter von der eigentlichen Entwicklung abgebracht hatte. So verspricht man nun, dass bereits an Castro 4 gearbeitet werden könne, da nun das erste Mal seit fünf Jahren ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stünden, um sich dem Projekt gebührend annehmen zu können. Dabei sei man sich aber durchaus bewusst, dass der Kampf gegen Podcast-Ambitionen seitens Google, Apple und Co. alles andere als leicht werden würde und man daher ein weiterhin überzeugendes Produkt abliefern möchte.
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