Plex führt Webshows im Episodenformat ein
Bei Plex handelt es sich dank der Kreativität der Entwickler schon seit längerem nicht mehr nur noch um eine reine Medien-Server-Lösung. Plex News und Plex Podcasts sind unter anderem sehr gute Beispiele dafür, dass mittlerweile deutlich mehr mit der Software machbar ist, als es ursprünglich gedacht war. Und scheinbar ist noch lange nicht Schluss mit den neuen Ideen.
Denn wie nun mitgeteilt wird, führt Plex ab sofort eigene Webshows ein, vorerst natürlich in einer Beta-Version. In Zusammenarbeit mit diversen Medienproduzenten sollen so nach und nach immer mehr Videoinhalte im Episodenformat zur Verfügung gestellt werden. So sind unter anderem Shows von Condé Nast, Bonnier Corp., Fandor, Future, TWiT, Jukin und Studio 71 dabei. Namentlich sind das: Saveur, GQ, Field and Stream, PC Gamer und Engadget und viele mehr. Ob die Inhalte dann hierzulande auch so zünden, wie beispielsweise in den USA, bleibt dann sicher abzuwarten.
Als ich den Newsletter mit dieser Nachricht bekommen habe, war ich schon irritiert. Was genau ist das Angebot hier, Webshows? Was soll das eigentlich sein? Ich kenne Video-Podcasts, Youtube und Co. sowie Serien, die über Portale wie Netflix gestreamed werden. Aber was ist dieses Format der Webshows und welche Vorteile hat es zu den bereits bestehenden?
Ich wüsste nicht, was der große Unterschied zu Videopodcasts sein soll. Darüber hinaus führt Plex wieder mal etwas ein, wonach kein Mensch gefragt hat. Wer Plex als Medienserver nutzt, stellt auch den Content ein. Keiner wollte News, keiner will Webshows. Erst kürzlich hat Plex angekündigt alte Zöpfe (Plugins, Plex Cloud) abzuschneiden, was sehr begrüßenswert war, jetzt kommen sie wieder mit diesem Quatsch um die Ecke.
Danke, dann lag ich ja richtig. Auch ich habe mich gewundert, dass man erst Themen abkündigt, dann aber wieder neue Fässer aufmacht, die wie Du richtig bemerkt hast, keiner gefordert hat. Stattdessen sollten sie sich lieber um „known issues“ kümmern, die mittlerweile schon so lange existieren, dass die verlinkten Seiten nicht mehr am selben Platz sind. Wie z.B. das Problem der langsamen Fotobibliotheken und den zahlreichen Bugs, die damit verbunden sind.
Mittlerweile ärgere ich mich, dass ich Lifetime gekauft habe. Denn statt anständigem Support erlebe ich meist nur dieses ziellose Herumgebastel.