Piwik: Marktplatz trifft bezahlte Plugins

pwiklogoDie kostenlose und offene Analytik-Plattform Piwik hat auf dem eigenen Blog bekannt gegeben, in einigen Wochen bezahlte Plugins im Piwik Marketplace einführen zu wollen. Laut Angaben des Open-Source-Projekts lassen sich bereits über 70 kostenlose Plugins und Themes von unterschiedlichsten Entwicklern im Marketplace finden, nun soll es den Entwicklern möglich werden, Erweiterungen gegen Bezahlung an die Piwik-Nutzer zu bringen.

Die erworbenen Plugins sollen nach dem Kauf genauso wie die kostenlosen Erweiterungen vom Marketplace installiert und aktualisiert werden können. Piwik stellt den Anbietern dessen eigenen Marktplatz zur Verfügung: Die Bezahlung soll über den Piwik Marktplatz abgewickelt werden und zudem sollen Anbieter unter anderem Berichte zu ihren Verkäufen einsehen, neue Versionen hochladen und auf Support-Anfragen von Kunden reagieren können. Interessierte Entwickler können sich bereits vorab über ein eigenes Kontaktformular bei Piwik melden.

Damit eröffnet Piwik sich selbst und zukünftigen Entwicklern bezahlter Plugins eine neue Einnahmequelle, um die aktive Weiterentwicklung der kostenlosen Lösung sichern zu können. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Ganze weiterentwickeln wird…

Wie ich finde ein durchaus verständlicher Schritt seitens Piwik, um weiter wachsen zu können. Wie findet ihr die Entscheidung? Würdet ihr für nützliche und gute Erweiterungen Geld in die Hand nehmen?

Gastbeitrag von Patrik Kernstock, auch auf Twitter zu finden.

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Der Gastautor ist ein toller Autor. Denn er ist das Alter Ego derjenigen, die hier ab und zu für frischen Wind sorgen. Unregelmäßig, oftmals nur 1x. Der Gastautor eben.

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8 Kommentare

  1. Man muss die Preise abwarten, aber ich begrüße solche Schritte von Open-Source Software grundsätzlich immer, da man somit sich sicher sein kann, dass sie auch in Zukunft weiterentwickelt wird, da die Entwickler auch etwas davon haben.

  2. Wer oder was ist Piwik?

  3. @mGuest:
    Piwik ist eine Open-Source-Alternative zu Google Analytics, welches auf dem eigenen Server installiert werden kann. Zudem ist es datenschutzfreundlicher und es werden keine Daten an Google gefunkt.

  4. @Andreas
    Danke. Sowas kann man kurz im Prolog erwähnen.

  5. Ich habe mich lange Zeit um eine OpenCart Installation gekümmert und einige kommerzielle Module benutzt. Ne gute Sache wenn man eine bestimmte Funktionalität benötigt die nicht auf der Roadmap der Entwickler ist. Das schafft ein kleines Ökosystem und Mehrwert um das Projekt.

  6. @mGuest „Die kostenlose und offene Analytik-Plattform Piwik .. „

  7. @Wolfgang
    Analytik ist durchaus ein sehr allgemeiner Begriff.

  8. Finde ich gut wenn die Macher von piwik so die Weiter Entwicklung der Software finanzieren können.

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