Philips Fidelio M2L: erster Kopfhörer mit Lightning-Anschluss

Noch vor Apple hat Philips den ersten Kopfhörer vorgestellt, der das Audio-Signal über den Lightning-Port von iOS-Geräten beziehen kann. Ermöglicht wird dies über die Erweiterung des Made for iPhone Programms, die es dieses Jahr gab.

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Somit ist es möglich, Lossless Audio (24-bit) über den Lightning-Anschluss an die Kopfhörer zu geben. Das Audio-Signal wird am internen DAC des iPhone vorbeigeschleust und über den integrierten Verstärker und DAC der Kopfhörer verarbeitet. Der Philips Fidelio M2L soll im Dezember auf den Markt kommen und eine UVP von 249,99 haben. Gar nicht so teuer, wenn man bedenkt, dass man diesen Preis auch für „normale“ Kopfhörer bezahlt, gerade wenn diese von Trendmarken wie Beats, Monster oder ähnlichen Kandidaten stammen.

Auch ist es theoretisch möglich, dass die Kopfhörer dem iPhone Strom spenden. Das MFi-Programm erlaubt eine Abgabe von Energie über den Lightning-Port ebenso, wie die Aufnahme von Energie. Außerdem kann durch das Anstecken solcher Kopfhörer eine Companion-App gestartet werden. Die normale Audiokontrolle (Lautstärke, Skip Track) ist ebenfalls vorhanden.

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10 Kommentare

  1. Engadget haben ihren Artikel schon aktualisiert 😉
    Sony haben auf der IFA schon ihren MDR-1ADAC vorgestellt, der laut Specliste auch Lightning unterstützt.

  2. Das ist doch mehr Spielerei als sinnvoll.
    24Bit am Ohr bringt nichts ( 0,00 ), DAC im Kopfhörer muss nichts gutes sein – das bringt ja nur was wenn der vom Apple Gerät schlechter ist. Durch den Lightning Anschluss nur mit Applegeräten kompatibel, wer das so will wird das nicht stören (wenn man bedenkt das gute Kopfhörer mal schnell 20 Jahre Lebensdauer haben natürlich nicht gerade toll).

    „eine UVP von 249,99 haben. Gar nicht so teuer, wenn man bedenkt, dass man diesen Preis auch für “normale” Kopfhörer bezahlt“
    Wenn man bedenkt das richtig richtig richtig gute Kopfhörer (gibt natürlich noch bessere für mehr Geld) für 130€ gibt, die in Sachen Verarbeitung + Soundqualität mindestens mit denen hier mithalten (eher besser) ist 250€ schon teuer 🙂

    Aber hey Beats verkaufen sich auch und bei denen ist Qualität (Sound + Verarbeitung) sowie Preis/Leistung auch keine der Kauf relevanten Kriterien.

  3. 500 Mark für einen Kopfhörer, der ein Interface verwendet, welches (zumindest den Focus-Gerüchten nach) nicht mehr allzulange existieren wird??

  4. @namerp
    Wenn man schon am internen DAC vorbeischleust, der die Klinke beliefert, kann man auch gleich das mitnehmen, was anliegt. iOS 8 unterstützt HD Audio. Der DAC ist im Kopfhörer um beide aufeinander abzustimmen. Das muss nicht heissen, dass der interne besser oder schlechter ist.

    Ausserdem ist es lustig dass du sie noch nie auf deinem Kopf hattest und schon generelle Aussagen über die Klangqualität machst. Wenn du dir mal ein Bild von aktuellen Philips machen willst dann teste mal die Fidelio L1, L2 oder X1, X2.

    Davon abgesehen halte ich es für keine gute Idee, Kopfhörer mit Lightning anzuschaffen, wenn man nicht gerade audiophil unterwegs ist. Für Enthusiasten, die gerne mal mini Amp an’s Smartphone/iPod tackern und die Musik direkt per Line Out Dock-Kabel rausholen, ist es genau das Richtige.

    @Gast
    Der Focus verbreitet Gerüchte das der Lightning-Port nicht mehr all zu lange existieren wird? Eher nicht.

  5. @Kalle
    natürlich ist das Spekulation, aber man kann ja von ähnlichen Philipps Modellen ausgehen.
    Das dieses Kopfhörer schlecht klingen hat ja keiner gesagt, das sie den Preis rechtfertigen aber auch nicht (im Anbetracht der wahrscheinlich überflüssigen Features).

    „wenn man nicht gerade audiophil unterwegs ist“
    Das wäre nur in dem Falle richtig wenn die integrierte Soundkarte (DAC) besser ist als die des Apple Gerätes. Der DAC vom z.B. iPhone soll ja nicht so schlecht sein, da wird es eng irgend ein Vorteil aus der Konstellation zu ziehen.

    Nur das man statt Klinke – Lightning zur Übertragung benutzt macht keinerlei Qualitätsunterschied aus, denn so oder so kommt am Kopfhörer nur ein Analoges Signal an.

    Zusammenfassend hat das ganze doch eigentlich nur Nachteile gegenüber Klinke:
    – teuer, inkompatibel, 24bit bringt gar nichts, keine Vorteile durch Lightningübertragung

    das einzige was gegenüber eines normalen Kopfhörers auf der Plus Seite steht ist doch das man im Falle eines schlechten eingebauten DAC einen besseren bekommt (unter der Annahme das von Phillipps eingebaute wirklich richtig gut/besser als iPhone ist – weiß ich nicht).

  6. @namerp
    Nochmal, es spielt keine Rolle ob der interne DAC im iPhone besser oder schlechter ist. Der DAC im Kopfhörer ist genau auf den Kopfhörer abgestimmt und das ist ein immenser Vorteil.

    „Nur das man statt Klinke – Lightning zur Übertragung benutzt macht keinerlei Qualitätsunterschied aus, denn so oder so kommt am Kopfhörer nur ein Analoges Signal an.“

    Nimm’s mir nicht übel aber das ist mal kompletter Unsinn. Am Kopfhörer kommt nicht analog an, sondern digital. Von der Quelle bis zum DAC ist alles 24 Bit, das ist ja gerader der Vorteil eines digitalen Ausgangs wie Lightning oder USB.

  7. @Kalle
    ab dem DAC ist alles Analog (logischerweise), ob der nun im Phone steckt oder nicht spielt da Qualitativ keine Rolle. Die Verluste durch das Kopfhörer Kabel sind in nicht hörbarer Stärke (außer das Kabel ist absoluter Müll, bei 15€+ Kopfhörern sollte das nicht der Fall sein).

    Sicherlich kann ein abgestimmter DAC Vorteile bieten (im Optimalfall wäre das das Optimum), dazu muss der DAC aber auch erstmal ordentlich sein (wissen wir ja noch nicht).

    Mich macht da nur Skeptisch das mit Sachen geworben werden die keinen Einfluss auf irgendwas haben. Das erinnert mich an „Gaming Headsets“ die speziell auf das Gaming eingestellt sind -> 10 mal teurer als normale Headsets der Audio Qualitätsstufe + absolut miserable Verarbeitungsqualität (durch die Bank weg).

  8. Ich denke nicht dass Philips eine Schrott-DAC da rein bauen würde um den dann in Reviews zerreissen zu lassen. Auch wenn man sich mal die anderen Kopfhörer von denen so ansieht.

  9. Kann es sein, dass Kalle gerade munter Dinge wie DAC, DSP, angepasste Frequenzweichen für unterschiedliche Treiber oder Aktivmonitore verwechselt? Oder vermischt? Philips wird unter Garantie einen der handelsüblichen Wandler und Treiber nutzen. Alles andere wäre ökonomisch irre. Und, aber ich lasse mich gerne belehren, gibt es überhaupt gute „Aktivkopfhörer“ mit DAC und DSP? (Funk & BT lasse ich mal nicht gelten) Also eine headzone von Beyerdynamik oder ein Crossfeed bereits im Kopfhörer? Und nicht im AMP/DAC?

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