Philips bringt kurvigen SuperWide-Monitor mit 49 Zoll, HDR und Dual Quad HD
Philips bzw. der Lizenznehmer MMD mag es breit und curvy: Der neue Monitor Philips 499P9H protzt mit einer Diagonale von 49 Zoll im ultrabreiten Format 32:9. Zudem handelt es sich hier um ein 1800r-Curved-Display. Wie das bei solchen breiten Monitoren so ist, könnt ihr auch im MultiView-Modus das Bild von zwei angeschlossenen Zuspielquellen parallel nebeneinander anzeigen. Dafür hat sich der Preis allerdings auch gewaschen. Denn der Philips 499P9H ist zu einer Preisempfehlung von 1.099,00 Euro bzw. bei unseren Freunden in der Schweiz für 1.269,00 Schweizer Franken erhältlich.
Als Auflösung wirft der Philips 499P9H 5.120 x 1.440 Bildpunkte in die Waagschale. Philips bezeichnet das als Dual Quad HD, man könnte aber auch von einer 5K-Auflösung sprechen. Ab Werk ist auch direkt eine Popup-Webcam für Windows Hello an Bord. Ebenfalls erwähnenswert: Der Monitor bietet auch HDR und ist nach DisplayHDR 400 der VESA zertifiziert. Aufgrund der hohen Breite und Diagonale soll die Fläche des Bildes etwa zwei nebeneinander stehenden 27-Zoll-Bildschirmen im Format 16:9 entsprechen.
Philips visiert mit dem Monitor 499P9H professionelle Anwender an. Deswegen nutzt man auch einen MultiClient Integrated KVM-Switch mit Multi-View-Funktion. Dadurch können, wie eingangs angedeutet, zwei separate Geräte gleichzeitig mit einer einzigen Tastatur und Maus bedient werden. Im Hintergrund setzt Philips zudem auf ein VA-Panel mit LED-Hintergrundbeleuchtung. Damit will man möglichst gute Blickwinkel und statische Kontraste garantieren. Ebenfalls ist eine Dockingstation mit viermal USB Typ-C (3.1) bereits integriert. Es handelt sich um einen Upstream- und vier Downstream-Ports.
Daten des Philips 499P9H
- Curved SuperWide-LCD-Display im Format 32:9
- Dual Quad HD (5.120 x 1.440)
- LCD-Displaytyp: VA LCD
- Art der Hintergrundbeleuchtung: W-LED-System
- Größe des Displays: 124 cm (48,8 Zoll)
- Bildschirmbeschichtung: Anti-Reflexion, 2 H, Glanzschleier 25 %
- Effektive Bildfläche: 1193,5 mm (H) x 335,7 mm (V) – bei einer 1800R-Krümmung
- Bildformat: 32:9
- Optimale Auflösung: 5.120 x 1.440 bei 60 Hz
- Pixeldichte: 109 PPI
- Reaktionszeit (normal): 5 ms (Grau zu Grau)*
- Helligkeit: 450 cd/m²
- Kontrastverhältnis (normal): 3000:1
- SmartContrast: 80.000.000:1
- Pixelabstand: 0,233 x 0,233 mm
- Betrachtungswinkel: 178º (H)/178º (V), bei C/R > 10
- Flimmerfrei
- Bildoptimierung: SmartImage
- Display-Farben: 16,7 m
- Farbspektrum (Standard): NTSC 103 %, sRGB 121 %, Adobe RGB 91 %
- HDR: Zertifiziert für DisplayHDR 400 (DP/HDMI)
- Abtastfrequenz: 30 bis 230 kHz (H)/48 bis 70 Hz (V); adaptive Synchronisation (für HDMI/DP)
- SmartUniformity: 97±102 %
- Delta E: < 2
- sRGB
- LowBlue-Modus
- EasyRead
- Adaptive Synchronisation
- Anschlüsse Signal-Eingang: 1 x DisplayPort 1.4, 2 x HDMI 2.0b, 1 x USB-C 3.1 Gen 2 (Upstream, Stromversorgung bis zu 65 W), HDCP: HDCP 2.2 (HDMI/DP/USB-C), USB:: 1 x USB 3.1 (Upstream), 3 x USB 3.1 (Downstream mit 1 x Schnellaufladungs-BC 1.2), Audio-Ein-/Ausgang: Kopfhörer-Ausgang, RJ45: Ethernet-LAN (10 MB/100 MB/1 GB)
- Integrierte Lautsprecher: 5 W x 2
- Integrierte Webcam: 2,0-Megapixel-FHD-Kamera mit Mikrofon und LED-Anzeige (für Windows 10 Hello)
- MultiView: PBP (2 Geräte)
- Benutzerkomfort: SmartImage, Input, Benutzer, Menü, Ein-/Ausschalter, Steuerungssoftware: SmartControl
- Weiterer Komfort: Kensington-Sicherung, VESAHalterung (100 x 100 mm), Plug & Play-Kompatibilität: DDC/CI, Mac OS X, sRGB, Windows 10/8.1/8/7
- Höheneinstellung: 130 mm
- Drehteller: –/+ 20 Grad
- Neigung: –5 ~ 10 Grad
- Stromverbrauch: ECO-Modus: 43,3 W (norm.), Eingeschaltet: 45 W (norm.) (Testmethode EnergyStar 7.0), Standby-Modus: 0,3 W (norm.)
- Energieeffizienzklasse: B
- Abmessungen: Produkt mit Standfuß (max. Höhe): 1.194 x 568 x 303 mm, Produkt ohne Standfuß (in mm): 1.194 x 369 x 156 mm
- Gewicht: Produkt mit Standfuß (in kg): 15,30 kg, Produkt ohne Standfuß (in kg): 11 kg
Laut Hersteller unterstützt der Philips 499P9H zudem Adaptive Sync, falls neue Besitzer doch mal ein Game am Monitor zocken möchten. Im Handel ist dieser neue Bildschirm ab sofort zu haben. Allein schon wegen des breiten Formats, an dem man natürlich gut mehrere Dokumente parallel öffnen könnte, ist der Philips 499P9H bestimmt für einige User interessant.
1440 pixel in der Höhe und 5k NA ja. Ehe 2 mal 2k aber 5k klingt natürlich besser!
„Bildschirmbeschichtung: Anti-Reflexion, 2 H, Glanzschleier 25 %“ warum ist das nicht bei jedem >= Mittelklasse TV standard?
Schade, nur 60Hz und VA-Panel. Gut, dafür ist der im Vergleich auch relativ preiswert.
Ich hab jetzt auch lange nach einem Monitor gesucht und hatte mir eigentlich einen 38″ Widescreen von LG rausgesucht. Allerdings sind die Preise mit ~1200 EUR dafür echt gesalzen.
Dabei hat man dann keine 4K Auflösung (klar, geht bei dem Seitenformat nicht).
Hab mich jetzt aber nach langen Überlegungen anders entschieden. Ein 43″ 4K von LG steht jetzt seit Montag zuhause.
Wenige cm. breiter als 38″, bietet er aber in der Höhe viel mehr Platz und Auflösung.
Da ich den Monitor erst 2 Tage habe, muss ich noch gucken, wie ergonomisch das Ganze ist. Aber ich bin ja nicht gezwungen im oberen Bereich zu arbeiten.
Grund für den Monitor war im endeffekt der Preis der mit unter 600 EUR nur bei der hälfte lag…. für mehr Auflösung und Bildfläche.
Dem Monitor lag sogar ein Kalibrierungsprotokoll bei.
Ich bin mal gespannt. Der erste Eindruck… mächtiges Teil, aber auf jeden Fall sehr gut. Lightroom darauf macht richtig Spaß.
Welcher LG war das?
Der, den ich jetzt habe? Das ist der LG 43UD79-B
Interessiert habe ich mich eine Zeitlang für den LG 38WK95C-W, der wie ich sehe gerade sogar für seine Verhältnisse günstig angeboten wird.
Mir wäre dieser Monitor eindeutig zu breit, setze lieber auf 2×27″.
Doch einen Rat gebe ich: Kauft geile Monitore! Es ist beschämend wie gut manch ein Rechner unter dem Schreibtisch ist und was oben daruf dann für einen Gurke steht. Ich habe aktuell 2×27″ 4k HDR Diskplays und ich bin jedes Mal vollauf begeistert, wie knackig scharf und strahlend Inhalte sind.
In der Industrie macht sowas an Bildschirmarbeitsplätzen durchaus Sinn (zb. in Messwarten).
Ungünstig wird es aber, wenn dann statt 1 von 3 Oberfächen bei Ausfall alles weg ist.
Ich sehe gerade, ist leider nur 32:9 mit MultiView für 2 Geräte (2x 16:9).
36:9 mit MultiView für 3 Geräte wäre günstiger (für 3x 4:3).
Aber das kommt natürlich auf den Einsatzzweck an.
Ich schneide Videos, „grade“ und entwickle viele RAW Bilder – für meinen Einsatzzweck sind solche Monitore (ohne Bezel/Lücke in der Mitte, wie mit zwei Bildschirmen) genial. Oft ist aber das Farbspektrum suboptimal. Mit einer guten sRGB Abdeckung liegt man schon mal im Grünen, Adobe RGB bei 91% geht gerade noch so klar. Preislich ist das aber ein Schnäppchen. Mich würden mal Testberichte im professionellen Umfeld interessieren…
Leider geil